VW ID. Cross (2026): Alle Infos zum elektrischen T-Cross
Preis: VW ID. Cross (2026) ab rund 26.000 Euro
Im Rahmen der IAA 2025 zog VW das Tuch vom ID. Cross Concept, der 2026 als SUV-Alternative zum VW ID.2 beziehungsweise ID. Polo in Serie gehen soll. Bislang ist von einem Preis um die 26.000 Euro die Rede, womit sich der kleine Elektriker nur knapp oberhalb des ID.2 einordnet, dessen Einstiegspreis unter 25.000 Euro liegen soll. Produziert wird der ehemals als ID.2 X erwartete ID. Cross im spanischen Werk Martorell bei Seat.
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Der VW ID.2all (2023) im Video:
Antrieb: Vorderradantrieb & rund 400 km Reichweite
Der VW ID. Cross (2026) basiert wie der ID. Polo auf der weiterentwickelten MEB-Plattform namens MEB+. Anders als beim größeren ID.3, der auf Hinterradantrieb setzt, treibt beim ID. Cross ein einzelner Elektromotor die Vorderräder an. Bei der Präsentation der Studie verrät VW keine Details zur Batterie, erwartet werden jedoch Kapazitäten zwischen 40 und maximal 60 kWh. Daraus könnten sich Reichweiten von bis zu 400 km ergeben – das passt auch zu den 420 km Reichweite, die VW für die Studie angibt.
Die Leistung des ID. Cross Concept beziffert Wolfsburg mit 155 kW (211 PS), die auch für das Serienmodell realistisch wirken. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 175 km/h erreicht. VW gibt für die Studie sogar schon eine Anhängelast an: Bei einer Stützlast von 75 kg soll das City-SUV – gebremst und bis acht Prozent Steigung – bis zu 1200 kg ziehen. Wie beim ID. Polo ist jedoch davon auszugehen, dass für das Serienmodell mehrere Batterie- und Motorvarianten angeboten werden.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Kurze Überhänge & Offroad-Look
Wie bereits im 2023 veröffentlichten Design-Sketch fällt der VW ID. Cross Concept vor allem durch kurze Überhänge und markante, groß dimensionierte Radhäuser auf. Diese Gestaltung soll den Einbau größerer Akkus ermöglichen und dem Fahrzeug einen robusten Offroad-Look verleihen. Letzterer wird durch großflächige Kunststoffbeplankungen unterstützt. Ein auffälliges Detail: Wie bereits im Teaser trägt die Studie drei horizontale Streifen über dem hinteren Radkasten, die an ein Designelement des ID. Buzz erinnern. Das Heck orientiert sich mit einer breiten Leuchtleiste samt illuminiertem Logo recht nah an der ID.2all-Studie, hebt sich jedoch unter anderem durch eine tiefe horizontale Sicke ab.
Die Maße des ID. Cross Concept gibt VW mit 4,15 m in der Länge, 1,84 m in der Breite und 1,59 m in der Höhe an. Auch wenn der ID. Cross insgesamt rund zehn Zentimeter länger ausfällt als das Konzeptauto ID.2all, beträgt der Radstand bei beiden Studien 2,60 m.
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Interieur: Golf-Raumgefühl auf Polo-Länge
Der Innenraum des VW ID. Cross Concept wirkt ähnlich aufgeräumt wie der des ID.2all. Markant sind beim SUV der beigefarbene Leder- und Stoff-Look und die zweistöckige Mittelkonsole. Das Lenkrad kommt mit nur zwei Speichen sowie oben und unten abgeflacht daher. Dahinter verbirgt sich ein Elf-Zoll-Digitalcockpit, das von einem 13-Zoll-Zentralbildschirm flankiert wird. Unterhalb davon befindet sich etwas, das Teile der VW-Kundschaft seit Längerem schmerzlich vermissen: physische Tasten für die Klimabedienung. Das Kofferraumvolumen der Studie gibt VW mit beachtlichen 450 l an, fast 100 l mehr als im verbrennenden Polo. Dazu kommt ein kleiner 25-l-Frunk.
Keine Überraschungen beim VW ID. Cross Concept – das meiste war durch die vorab veröffentlichte Skizze und die ID. Polo-Studie ID.2all bereits zu erahnen. Aber vielleicht braucht es bei VW eben das: Ein vertretbarer Preis, eine bewährte Nomenklatur und ein praktisches Raumangebot dürften dem elektrischen T-Cross eher zu kommerziellem Erfolg verhelfen als es High-Tech und eine extravagante Designsprache getan hätten.