VW ID. Polo (2026): Fotos und Preis vom ID.2all-Serienmodell
Preis: VW ID. Polo (2026) ab unter 25.000 Euro
Volkswagen will endlich in die elektrische 25.000-Euro-Klasse einsteigen und im Mai 2026 den VW ID. Polo enthüllen. Um Verwirrung zu vermeiden: Der ID. Polo ist das auf der Studie ID.2all basierende Serienmodell, von dem wir ausgingen, dass es ID.2 heißen wird. Der ID. Polo positioniert sich dabei bewusst als erschwinglicher Stromer für ein breites Publikum und unterbietet viele Wettbewerber im Segment. Er soll zusammen mit dem Cupra Raval im spanischen Martorell vom Band laufen. Ein leicht getarntes Serienmodell ist auf der IAA 2025 und in unserer Bildergalerie zu sehen. Übrigens, wer noch günstiger in die elektrische VW-Welt eintauchen will, sollte einen Blick auf den für 20.000 Euro angekündigten VW ID.1 werfen, dessen finale Modellbezeichnung noch unbekannt ist.
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Der VW ID.2all (2023) im Video:
Antrieb der Studie: 226 PS (166 kW), Frontantrieb, 450 km Reichweite
Der VW ID. Polo (2026) ist der erste ID-Stromer mit Frontantrieb auf Basis des weiterentwickelten modularen E-Antriebsbaukastens namens MEB+. Der Elektromotor der 2023 vorgestellten Studie ID.2all leistet 166 kW (226 PS) und ermöglicht eine Beschleunigung auf Tempo 100 in unter sieben Sekunden. Während VW die Leistungsdaten der Studie inzwischen für das sportliche Derivat ID. Polo GTI bestätigt hat, stehen konkrete Antriebsdaten zum Standardmodell noch aus. Dieses soll mit zwei Batteriegrößen und neben dem GTI in drei weiteren Antriebsvarianten erhältlich sein, die logischerweise weniger leistungsstark sein dürften. Die WLTP-Reichweite der Studie gibt Volkswagen mit bis zu 450 km an. Über eine DC-Schnellladung soll die Batterie bei bis zu 125 kW Ladeleistung binnen rund 20 min von zehn auf 80 Prozent geladen werden können. Inwiefern diese Daten auch beim Standardmodell vorzufinden sein werden, ist noch unklar.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Rückbesinnung auf klassische VW-Designwerte
Mit dem ID.2all-Concept präsentiert Volkswagen eine neue Designsprache, die auf den Säulen Stabilität, Sympathie und Begeisterung basiert. Die Studie wirkt mit ihren breiten Radhäusern sportlich, zeigt klare Linien und erinnert mit ihrer C-Säule an das ikonische Design des ersten Golf. Der Kleinwagen tritt insgesamt selbstbewusst auf. Auffällig ist auch das beleuchtete VW-Logo am Heck – ein Designelement, das beispielsweise auch beim Tayron zum Einsatz kommt. Offizielle Fotos zeigen bereits, dass sich der ID. Polo nah an der Studie orientiert. Die Maße des Serienmodells sind laut Hersteller identisch mit denen der Studie: 4,05 m Länge, 1,82 m Breite und 1,53 m Höhe. Der Radstand beträgt 2,60 m.
Apropos Dimensionen: VW plant nicht nur den elektrischen ID. Polo, sondern auch eine City-SUV-Variante, die sich mit dem Namen ID. Cross an den T-Cross anlehnt. Vormals war der ID. Cross als ID.2 X erwartet worden.
Interieur: Golf-Raumgefühl auf Polo-Länge

Fotos vom Innenraum des VW ID. Polo (2026) liegen uns noch nicht vor. Die Studie VW ID.2all zeigt ein aufgeräumtes Cockpit mit zwei großformatigen Displays. Ein digitaler Tacho im Retrostyle oder eine Infotainmentanzeige im Kassettenrecorder-Look sorgen für nostalgische Akzente. Ergänzt wird das Bedienkonzept durch physische Tasten, einen Dreh-Drück-Steller sowie ein separates Klimabedienteil mit beleuchteten Funktionstasten. Die Innenraumgestaltung setzt auf hohe Materialqualität und intuitive Bedienbarkeit. Trotz seiner kompakten Außenmaße soll der ID.2all ein großzügiges Raumangebot bieten. Das Kofferraumvolumen beträgt 490 bis 1330 l – ein Wert, der im Kleinwagensegment überdurchschnittlich ausfällt und laut Hersteller das Raumgefühl eines Golf vermitteln soll. Inwiefern sich der Innenraum des Serienmodells an dem der Studie orientiert, bleibt noch offen. Offiziell bestätigt ist dagegen die Verfügbarkeit des neuesten "Travel Assist", einem Assistenzsystem, das unter anderem automatischem Spurwechsel und Ampelerkennung umfasst. Auch "Park Assist Plus" mit Memory-Funktion und eine 360°-Kamera sollen erhältlich sein – vermutlich jeweils aufpreispflichtig.
VW ID.2all – der Name der Studie verriet bereits 2023 den Anspruch: ein Elektroauto für alle zu sein. Wie der leicht getarnte IAA-Prototyp nahelegt, greift das Serienmodell die frische Designsprache der Studie auf, was die Erfolgschancen sicherlich erhöht. Wenn VW den versprochenen Kampfpreis von unter 25.000 Euro hält, könnte der Kleinwagen tatsächlich einschlagen. Mit ID. Polo einen über Jahrzehnte etablierten Modellnamen zu aufzugreifen, kann dafür nur von Vorteil sein.