Citroën ë-C4 X (2022): Preis & Reichweite Citroën ergänzt den ë-C4 um ein X
Endlich wieder ein Kompakter von Citroën: Doch was genau unterscheidet den Citroën ë-C4 X (2022) eigentlich vom ë-C4? Das verrät die AUTO ZEITUNG hier – auch die Reichweite und den Preis.
Der Citroën ë-C4 X (2022), dessen Preis ab 37.540 Euro (Stand: Januar 2023) startet, tritt in der Kompaktklasse an. Doch Moment mal: Hier ist der französische Hersteller doch schon mit dem ë-C4 vertreten? Und betrachtet man sich den neuen ë-C4 X von vorne, fallen viele Gemeinsamkeiten auf. Konkret gleichen sich die beiden Kompakten bis zur C-Säule. Selbst die Türausschnitte scheint man übernommen zu haben. Am Heck wird es dann kurios: Während der ë-C4 X die konservative und Limousinen-ähnliche Linie wählt, zeigt sich der bereits bekannte ë-C4 hier von der extrovertierten Seite – tatsächlich sieht er viel mehr nach "X" aus als der Neuling mit angeblicher Offroad-Attitüde. Erst beim Blick unter die Motorhaube zeigt sich, wer hier wirklich der X-tremist ist: Der Citroën ë-C4 X (2022) tritt in Deutschland ausschließlich als Elektroauto an, während sein bekannter Bruder wahlweise auch mit Verbrennern geordert werden kann. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Peugeot 408 (2022) im Video:
Preis & Motoren des Citroën ë-C4 X (2022)
Der Citroën ë-C4 X (2022) setzt auf den bewährten, 100 kW (136 PS) starken E-Motor, der die Vorderachse antreibt und 260 Newtonmeter Drehmoment entwickelt. Der 50 kWh große Akku lässt sich am Schnelllader mit bis zu 100 kW laden. Das wird spätestens alle 360 Kilometer nötig – diese Reichweite bietet der aerodynamisch optimierte ë-C4 X nach WLTP maximal. Im Innenraum sollen die Passagier:innen derweil einen hohen Fahrkomfort genießen können – Advanced Comfort-Maßnahmen etwa bei Federung und Sitzen sei Dank. Und trotz der Kleinwagen-Plattform CMP (Compact Modular Platform), auf der unter anderem auch der Opel Corsa fußt, soll das Platzangebot der Kompaktklasse entsprechen. In der ersten Reihe sitzt ein zehn Zoll großer Touchscreen, der sich drahtlos auch über Apple Carplay und Android Auto bespielen lässt. Bis zu zwei Smartphones lassen sich zeitgleich koppeln. Zudem ist das Navigationssystem des Citroën ë-C4 X (2022) auf TomTom-Basis OTA-Update-fähig (Over-the-Air-Updates). Was den Citroën ë-C4 X (2022) vom "klassischen" ë-C4 unterscheidet, ist neben dem Antrieb das Heck: Der Viertürer nimmt mindestens 510 Liter Gepäck auf – ein sehr guter Wert für die Kompaktklasse und ganze 130 Liter mehr als der ë-C4 packt.
Von Sven Kötter
Erste Sitzprobe im Citroën ë-C4 X (2022)
Vermutlich sind wir nicht die Einzigen, die gerne in einem Citroën Platz nehmen, denn die Advanced Comfort-Sitze des Franzosen, mit ihrer extra weichen Polsterung, laden zum langen Verweilen ein. Ein besonderer Clou im Interieur des Citroën ë-C4 X (2022): Über dem Handschuhfach befindet sich eine Schublade mit Tablet-Halterung für iPad & Co. Das ist natürlich nichts für die Person am Steuer, die ihren Blick stattdessen besser auf die Straße, das digitale Kombiinstrument oder das ausfahrbare Head-up-Display richtet. Die Software-Oberfläche des Infotainmentsystems "MyCitroën Drive Plus" wird über den 10-Zoll-Touchscreen bedient: Die Widgets lassen sich frei anordnen. Auf die Ansage "Hey Citroën, mir ist kalt" reicht der Wagen zwar keine Decke, passt aber die Klimatisierung entsprechend an. Nicht nur auf den vorderen Plätzen, sondern auch auf der Rückbank sollen sich Mitreisende wohlfühlen – und das trotz abfallender Dachlinie mit großzügiger Bein- und ausreichender Kopffreiheit. Auf der ebenfalls Sofa-artigen Rückbank finden bis zu drei Personen Platz – trotz Kleinwagen-Plattform. Für ein großzügigeres Raumgefühl, aber mutmaßlich weniger Kopffreiheit lässt sich optional auch ein Panoramadach für den Citroën ë-C4 X (2022) ordern.
Von Leslie Schraut
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Citroën bleibt sich beim ë-C4 X treu: So richtig einzuordnen ist das elektrische Kompaktmodell nicht. Das Heck wirkt eleganter als das des "klassischen", aber dennoch sehr ähnlichen ë-C4. Das wird am Ende das wohl beste Verkaufsargument sein – auf Kosten der eigenen Modellpalette.