Test-Triell: Neuer BMW M135 vs. Honda Civic Type R & VW Golf R
- Drei Kompaktsportler im Vergleichstest: BMW M135 xDrive, Honda Civic Type R und VW Golf R
- Karosserie: Der BMW M135 unterbietet sein angegebenes Leergewicht
- Fahrkomfort: Der Honda Civic Type R ist sehr hart eingestellt
- Motor/Getriebe: Auf der Geraden kommt keiner am VW Golf R vorbei
- Fahrdynamik: Auf der Piste brennt der Honda Civic Type R ein Feuerwerk ab
- Umwelt/Kosten: Günstig ist keiner der drei Kandidaten
- Technische Daten und Messwerte von BMW M135 xDrive, Honda Civic Type R und VW Golf R
- Ergebnis in Punkten
- Fazit
Drei Kompaktsportler im Vergleichstest: BMW M135 xDrive, Honda Civic Type R und VW Golf R
Wer gern sportlich fährt, dabei aber nicht auf die Annehmlichkeiten einer Erstwagen-tauglichen Karosserie verzichten möchte, ist im Segment der Kompaktsportler bestens aufgehoben. Erfreulicherweise ist die Auswahl immer noch recht groß, sodass sich eine illustre Anzahl charakterstarker Modelle verschiedenster Hersteller im Markt tummelt. Das Schöne dabei ist: Die meisten verfügbaren Fabrikate buhlen mit doch sehr eigenständigen Charaktereigenschaften um die Gunst der Käuferschaft. Das unterscheidet sie maßgeblich von vielen anderen Fahrzeuggattungen.
Nehmen wir nur den Honda Civic Type R: Der herzerfrischend analoge, 329 PS (242 kW) starke Japaner sieht mit seiner kernig verbreiterten Karosserie schon im Stand aus wie ein Tourenrennwagen. Er gilt zudem immer noch als der Fronttriebler mit der höchsten fahrdynamischen Veranlagung. In Wolfsburg wird der extrawürzige VW Golf R zusammengeschraubt. Hochvariabler Allradantrieb, 333 PS (245 kW) und rundstreckentaugliches Fahrwerk machen aus dem in der Basis doch reichlich braven Bestseller ein Sportgerät erster Güte.
Aus München wiederum mischt der neue BMW M135 xDrive im Rudel der kompakten Dynamikkanonen mit. Mit dem optionalen M Technik-Paket II, zu dem einige Leichtbaumaßnahmen, die Semi-Slick-Bereifung und eine steifere Anbindung der Fahrwerkskomponenten gehören, erhält der 300 PS (221 kW) starke Münchner ein Rüstzeug, das ihn mehr als fit für die Rennstrecke machen soll – und das weitgehend ohne Einschränkungen im Alltag.
Wer von den drei Probanden Performance und mobiles Tagesgeschäft am besten unter einen Hut bekommt, klärt der Vergleichstest.
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Der VW Golf R (2023) im Fahrbericht (Video):
Karosserie: Der BMW M135 unterbietet sein angegebenes Leergewicht
Beginnen wir mit den praktischen Tugenden des Testtrios. Der limousinenhafte Honda Civic Type R erstreckt sich auf eine Länge von fast 4,60 m und überragt seine Wettstreiter damit um 23 (BMW) und 30 cm (VW). Im Innenraum schlägt der Asiate daraus aber nur bedingt Kapital. Zwar bietet er in Reihe zwei mit Abstand den großzügigsten Knieraum, an der Kopffreiheit aber hapert es. Unter dem Heckflügel im Picknicktisch-Format verbirgt sich allerdings der größte Kofferraum im Vergleichstest. Mit 410 l Standardvolumen überbietet dieser das Gepäckabteil des VW Golf R deutlich, das 341 l aufnimmt.
Der VW wiederum stellt in Summe der mitfahrenden Personen am meisten Platz bereit. Vier Erwachsene, die gern auch größer sein dürfen, haben vorn wie hinten selbst während ausgedehnter Touren keinen Grund zu meckern und freuen sich über viel seitlichen Platz und reichlich Kopffreiheit.
Der BMW M135 punktet hingegen mit der – trotz extremer Funktionsfülle – eingängigsten Bedienung, zu der die mit Abstand beste Spracheingabe gehört, und mit seiner durchweg hohen Qualität. Sowohl die Materialgüte als auch die Verarbeitung geben keinerlei Grund zu Kritik. Außerdem bietet der Bajuware hier die höchste Zuladung. Interessant: Der BMW unterbietet im Test als Einziger die Herstellerangabe fürs Leergewicht. Die Leichtbaumaßnahmen, die neben einigen anderen Features zum erwähnten M Technik-Paket II (3950 Euro) gehören, mit dem unser Testwagen ausgestattet ist, scheinen sich auf der Waage auszuzahlen.
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Fahrkomfort: Der Honda Civic Type R ist sehr hart eingestellt
Dass die sportlichen Kompakten mit ihren auf möglichst hohe Querdynamik getrimmten Fahrwerkskomponenten keinen Federungskomfort auf Mercedes S-Klasse-Niveau erreichen, ist logisch. Daher gilt: Wer sich ernsthaft für einen dieser drei Sportler im Vergleichstest interessiert, muss im Alltag mit einigen Kompromissen leben. So federt beispielsweise der BMW M135, der wie der Honda Civic Type R und VW Golf R serienmäßig mit adaptiven Dämpfern ausgeliefert wird, zwar sehr sanft an, kann aber aus seinem eher geringen Federweg auf schlechten Straßen kaum einen Hehl machen. Der M135 quittiert jede noch so kleine Anregung mit ausgeprägten Aufbaubewegungen und plumpst geradezu in tiefere Senken hinein. Auf der Autobahn liegt er bei vielen kleinen aufeinanderfolgenden Unebenheiten hingegen überraschend ruhig.
Das unterscheidet ihn vom Honda Civic Type R, der deine mitfahrenden Personen wirklich nie im Unklaren darüber lässt, wie es um die Oberflächengüte bestellt ist. Höheres Tempo sorgt bei ihm ebenfalls nicht für Entspannung – was nicht nur an der gemessen an den Rivalen deutlich höheren Lärmbelästigung beim Fahren liegt. Vielmehr reagiert der Japaner auch auf kleinere Wellen auf der Autobahn mit reichlich ruppigen Vertikalbewegungen. Immerhin versuchen die herausragenden, weil reichlich anschmiegsamen Sportsitze alles, um den vorn Logierenden das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.
Weite Strecken erledigt derweil der VW Golf R am unaufgeregtesten. Seine Federung wird mit steigendem Tempo immer geschmeidiger. Bei langsamer Fahrt entpuppt sich aber auch der Wolfsburger nicht unbedingt als sonderlich schluckfreudig und zeigt auf einseitigen Anregungen eine merkliche Tendenz zu unschönen Bewegungen um die Längsachse.

Motor/Getriebe: Auf der Geraden kommt keiner am VW Golf R vorbei
Auf dem Papier sorgen die Motoren der drei Sportler zunächst nicht unbedingt für freudige Schnappatmung: Vier Zylinder, zwei Liter Hubraum, Turboaufladung, keine Mildhybrid-Unterstützung – das liest sich eher wie gute Durchschnittsware und nicht wie rassige Sportgeräte. Der Blick auf die Leistungsdaten weckt dann aber doch reichlich Vorfreude: Der Honda Civic Type R bringt satte 329 PS (242 kW) auf die Straße, der VW Golf R gar 333 PS (245 kW). Der sehr kultivierte und drehfreudige Motor des BMW M135 xDrive beschäftigt die Kurbelwelle zwar "nur" mit glatten 300 PS (221 kW), dennoch kann der BMW zumindest den Honda beim Sprint auf Tempo 100 um 0,7 s distanzieren.
Das liegt neben dem schlupfarmen Allradantrieb auch am Getriebe. Denn während der Münchner alternativlos mit einer flott schaltenden Doppelkupplungsbox ausgeliefert wird, gibt es den frontgetriebenen Honda ausschließlich als Handschalter. Allerdings nimmt man die fehlenden Zehntelsekunden nur allzu gern in Kauf, denn die Handarbeit im Japaner bereitet dank der knackigen Sechsgang-Schaltung samt einer top applizierten Zwischengasfunktion beim Herunterschalten mehr Lust als Frust. Fahrspaß ist schließlich durch nichts zu ersetzen! An der Zapfsäule findet das Vergnügen allerdings ein jähes Ende: Der Honda konsumiert im Vergleichstest mit einem Durchschnittsverbrauch von 9,8 l Super Plus pro 100 km am meisten Kraftstoff. Der BMW kommt mit geradezu knausrigen 8,2, der VW mit glatten neun Litern über die Testrunde.
Gegen die bullige Kraft des VW Golf R ist hier übrigens kein Kraut gewachsen. Der VW schiebt gewaltig an, begeistert im mittleren Drehzahlbereich mit bulliger Drehmomentfülle und erreicht Landstraßentempo aus dem Stand nach nur 4,6 s. Bis Tempo 200 nimmt er dem BMW M135 2,5 s ab, dem Honda Civic Type R 2,7 s. Letzterer gewinnt dafür die Höchstgeschwindigkeitswertung knapp für sich. Während der Japaner stets 275 km/h rennen darf, ist beim Wolfsburger bei 270 Sachen Schluss. Und das auch nur, wenn er das R-Performance-Paket für 2410 Euro an Bord hat. Standardmäßig begrenzt die Elektronik die Spitzengeschwindigkeit des Golf-Topmodells bei 250 km/h. Das Gleiche gilt für den Bajuwaren, für den es keine optionale Anhebung der Höchstgeschwindigkeit gibt.

Fahrdynamik: Auf der Piste brennt der Honda Civic Type R ein Feuerwerk ab
Kommen wir zu den querdynamischen Talenten, die jeder Kandidat des Testtrios verspricht. Die Sprintstrecke des Nürburgrings ist für derart hochbegabte Alltagssportler das ideale Jagdrevier, um sich zu beweisen.
Starten wir mit dem BMW M135 xDrive: Im engen Wechselkurvengeschlängel der AMG-Arena nach der Start/Ziel-Geraden legt der agile Fünftürer eine ausgeprägte Agilität an den Tag, lenkt leichtfüßig ein und reagiert gelassen auf Lastwechsel. Seine variable Sportlenkung leitet Richtungswechsel nahezu ansatzlos und mit geringen Lenkwinkeln ein, arbeitet allerdings ziemlich leichtgängig. Der mechanische Grip und die gebotene Traktion beim Herausbeschleunigen aus den engen Ecken sind tadellos. In den folgenden schnellen Passagen der Strecke bleibt der Münchner im Grenzbereich stets neutral und vermittelt viel Vertrauen ins Fahrzeug.
Dazu trägt auch die Bremse einen großen Teil bei. Sie glänzt mit der besten Dosierbarkeit im Vergleichstest und verzögert selbst bei erhöhter Betriebstemperatur allzeit zuverlässig. Der Warmbremswert aus Tempo 100 von 32,1 m spricht für sich. Am Ende springt für den BMW eine mehr als ordentliche Zeit von 1:45,4 min heraus – sowie die Erkenntnis, dass der derzeit schärfste 1er nicht nur schnell ist, sondern auch Bestleistungen enorm gelassen aus dem Ärmel schüttelt.

Umstieg in den VW Golf R: Der im Alltag eher brave Wolfsburger zeigt auf dem Ring ein gänzlich anderes, fast schon wildes Gesicht und wirft sich mit großem Elan und reichlich Speed in alle Arten von Kurven. Bei zu schneller Einfahrt in Kehren schiebt er allerdings stärker als der BMW über die Vorderräder. Bei voller Beschleunigung aus dem Scheitel heraus neigt der Golf hingegen zu kernigem Leistungsübersteuern (hier erklären wir das Übersteuern und Untersteuern beim Auto), das nicht nur gut beherrschbar bleibt, sondern auch reichlich Spaß macht.
Die Beschleunigung aus langsamen und mittelschnellen Ecken läuft dank der im Vergleich zum M135 bulligeren Drehmomententfaltung druckvoller ab, sodass die Geschwindigkeiten auf den Geraden über denen des Münchner Wettbewerbers liegen. Die VW-Bremse vernichtet Tempo allerdings nicht mit jener Vehemenz, mit der das BMW-Pendant beeindruckt. Dennoch schiebt sich der VW, der die Person am Steuer stärker fordert als der konziliante Bayer, mit einem Zeitvorsprung von 2,4 s über die Ziellinie.
Mit Spannung steigen wir abschließend in den Honda Civic Type R, dem wohl am konsequentesten auf Sport getrimmten Testkandidaten. Wie die Konkurrenten kommt auch der Japaner mit Semi-Slicks zum Ringkampf – in seinem Fall sogar mit einer speziell für den Type R entwickelten Spezifikation, wie anhand der "HO"-Kennung der Michelin Pilot Sport Cup 2-Pneus (HO für Honda) unschwer ersichtlich ist. Ob der Fronttriebler damit den Traktionsnachteil in Bezug auf die Allradkonkurrenz ausgleichen kann? Es braucht nur wenige Richtungswechsel, ehe wir diese Frage klar mit "Ja" beantworten können. Die Vorderachse des Civic Type R scheint keine physikalische Grenze zu kennen.
Es ist beinahe egal, mit welchem Tempo man in die Kurve einbiegt, dem Japaner ist Untersteuern nahezu fremd – er lenkt ansatzlos ein, giert förmlich nach immer engeren Radien und erlaubt der Person am Steuer dank superb funktionierendem Sperrdifferential früher als die Rivalen, in der Kurve voll aufs Gas zu gehen. Dann schießt der Honda ohne nennenswerten Schlupf aus langsamen wie schnellen Kehren heraus. Die variabel übersetzte Lenkung arbeitet dabei stets mit höchster Präzision und feinster Rückmeldung.
Die extrem belastungsresistente Bremse setzt schließlich den Schlussakkord unter die begeisternde Fahrdynamik-Arie, die der Civic auf dem Ring abfeuert. Schon der Kaltbremsweg von 32,5 m beeindruckt, erst recht aber der Warmbremswert von lediglich 30,7 m. Die Rundenzeit? 1:42,0 min – damit ist er nochmals eine ganze Sekunde schneller als der Golf R!
Umwelt/Kosten: Günstig ist keiner der drei Kandidaten
Tja, wenn der Honda Civic Type R nur nicht so teuer wäre! Das trifft – ähnlich wie bei den Vergleichstest-Wettbewerbern – auf den hohen Preis, aber auch auf die laufenden Kosten zu, die über denen der Kontrahenten liegen. So kostet der Japaner am meisten Geld in der Versicherung und verschlingt das höchste Budget an der Tankstelle. Positiv hingegen sind die geringen zu erwartenden Werkstattkosten sowie die besseren Garantieleistungen des Herstellers. Der Sieg im Kostenkapitel geht in diesem Fall etwas überraschend an den BMW M135, was vorrangig an der umfangreichen Multimedia-Ausstattung und den geringen Kraftstoffaufwendungen liegt.
Technische Daten und Messwerte von BMW M135 xDrive, Honda Civic Type R und VW Golf R
AUTO ZEITUNG 17/2025 | BMW M135 xDrive | Honda Civic Type R | VW Golf R |
Technik | |||
Motor | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; Partikelfilter | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; Partikelfilter | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo; Partikelfilter |
Hubraum | 1998 cm³ | 1996 cm³ | 1984 cm³ |
Bohrung/Hub | 82,0 / 94,6 mm | 86,0 / 85,9 mm | 82,5 / 92,8 mm |
Leistung bei | 221 kW (300 PS) bei 5750 – 6500 U/min | 242 kW (329 PS) bei 6500 U/min | 245 kW (333 PS) bei 5600 U/min |
Max. Drehmoment bei | 400 Nm bei 2000 – 4500 U/min | 420 Nm bei 2600 – 4000 U/min | 420 Nm bei 2100 – 5500 U/min |
Gewichte | |||
Leergewicht (Werk/Test) | 1550 / 1543 kg | 1405 / 1418 kg | 1475 / 1507 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2100 kg | 1800 kg | 2040 kg |
Maße (L/B/H) | 4361/1800 (2073)*/– mm | 4594/1890 (2091)*/– mm | 4296/1789 (2077)*/– mm |
Kofferraumvolumen | 380 - 1200 l | 410 - 1212 l | 341 - 1197 l |
Effektive Zuladung | 557 kg | 382 kg | 533 kg |
Dachlast / Stützlast | 75 / 75 kg | 50 / – kg | 75 / 80 kg |
Fahrleistungen | |||
0 - 30 km/h | 1,2 s | 1,5 s | 1,1 s |
0 - 50 km/h | 2,0 s | 2,3 s | 1,9 s |
0 - 60 km/h | 2,4 s | 3,0 s | 2,3 s |
0 - 70 km/h | 2,9 s | 3,5 s | 2,8 s |
0 - 80 km/h | 3,5 s | 4,1 s | 3,4 s |
0 - 90 km/h | 4,1 s | 4,7 s | 3,9 s |
0 - 100 km/h | 4,8 s | 5,5 s | 4,6 s |
0 - 160 km/h | 11,5 s | 11,8 s | 10,2 s |
0 - 200 km/h | 19,0 s | 19,2 s | 16,5 s |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h | 275 km/h | 250 (opt. 270) km/h |
Handling (Rundenzeit) | 1:45,4 min | 1:42,0 min | 1:43,0 min |
Slalom (18 m Pylonenabstand) | 70,7 km/h | 71,1 km/h | 70,4 km/h |
Bremswege | |||
100 km/h kalt / warm | 33,6 / 32,1 m | 32,5 / 30,7 m | 34,4 / 33,9 m |
50 km/h / 150 km/h kalt | 8,8 / 71,8 m | 9,1 / 76,5 m | 8,9 / 75,6 m |
Innengeräusche | |||
bei 50 km/h | 60 dB(A) | 65 dB(A) | 61 dB(A) |
bei 100 / 130 km/h | 66 / 71 dB(A) | 70 / 74 dB(A) | 67 / 72 dB(A) |
Verbrauch & Emissionen | |||
Testverbrauch | 8,2 l / 100 km | 9,8 l / 100 km | 9,0 l / 100 km |
WLTP-Verbrauch | 7,6 l / 100 km | 8,1 l / 100 km | 8,1 l / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 194 / 173 g/km | 232 / 185 g/km | 213 / 183 g/km |
Reichweite gesamt | 598 km | 480 km | 611 km |
Reichweite elektrisch (Test / Max / WLTP) | – | – | – |
Preise | |||
Grundpreis | 56.200 € | 58.900 € | 55.000 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 60.150 € | 60.400 € | 58.410 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | |||
Werkstattkosten (jährlich) | 690 € | 560 € | 878 € |
Rabatt | 22,5 % / 12.645 € | k.A. | 25,5 % / 14.025 € |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | 58,8 % / 33.046 € | 53,6 % / 31.570 € | 57,0 % / 31.350 € |
Versicherung & Steuern | |||
Typklassen (HP / VK / TK) | 13 / 28 / 25 | 16 / 28 / 26 | 13 / 23 / 26 |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | 595 / 1503 / 277 € | 729 / 1503 / 340 € | 595 / 1018 / 340 € |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Euro 6e / 226 € | Euro 6e / 266 € | Euro 6e / 259 € |
Ergebnis in Punkten
Gesamtbewertung (max. Punkte) | BMW M135 xDrive | Honda Civic Type R | VW Golf R |
Karosserie (1000) | 624 | 547 | 636 |
Fahrkomfort (1000) | 670 | 655 | 709 |
Motor/Getriebe (1000) | 694 | 665 | 687 |
Fahrdynamik (1000) | 803 | 802 | 771 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2791 | 2669 | 2803 |
Kosten/Umwelt (1000) | 289 | 282 | 286 |
Gesamtwertung (5000) | 3080 | 2951 | 3089 |
Platzierung | 2 | 3 | 1 |
Welch Feuerwerk brennen die drei Sportler auf dem Ring ab! Dennoch zählen für einen Testsieg mehr als nur dynamische Talente. Da der VW Golf R sich nirgends eine Schwäche erlaubt, geht die Goldmedaille nach Wolfsburg. Allerdings ist ihm der sparsame BMW M135 xDrive dicht auf den Fersen. Den ausgeprägtesten Sportsgeist zeigt der herrlich analoge Honda Civic Type R, der auf der Strecke unbändigen Fahrspaß bietet. Einen echten Verlierer sehen wir hier somit nicht, sondern nur drei äußerst begehrenswerte Alltagssportwagen mit hohem Suchtfaktor und gänzlich eigenständigen Charakteren.