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Alle Tests zum Audi Q6 e-tron

Neuer Audi Q6 e-tron (2024): Erste Testfahrt Wir sind den Q6 schon gefahren

Leslie Schraut Social Media-Redakteurin
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Audi Q6 e-tron (2023)
  2. Spritziger Begleiter, ausgewogene Straßenlage
  3. Fazit

Der neue Audi Q6 e-tron (2024) ist das erste Auto auf der mit Porsche entwickelten Premium Plattform Electric (PPE). Jetzt lädt die Marke zur ersten Testfahrt mit einem Prototyp ein.

(Letztes Update: Innenraumvideo; 11.09.2023)

Noch umhüllt den neuen Audi Q6 e-tron (2024) eine Tarnfolie, denn die erste Testfahrt erfolgt im Prototyp. Das bedeutet leider auch, dass nicht nur das finale Äußere, sondern auch das Innere noch zum größten Teil verhüllt bleibt. Audi ließ sich aber zum Glück die wichtigsten technischen Informationen entlocken. Zum Marktstart, der für Ende 2023 angekündigt ist, startet der neueste Stromer von Audi als Q6 e-tron 55 quattro mit 295 kW (402 PS) und als SQ6 e-tron quattro mit bis zu 380 kW (517 PS) im Overboost. Als elektrisches Pendant zum Audi Q5 ist von einer Länge von etwa 4,68 Meter auszugehen, garniert von kurzen Überhängen an Front und Heck.

Das resultiert wiederum in einem langen Radstand, der in etwa mit dem des Q8 e-tron (2,93 Meter) vergleichbar ist. Dadurch werden für die Mittelklasse geradezu herrschaftliche Platzverhältnisse auf der Rückbank geboten. Hier scheint die PPE-Plattform, die dezidiert auf Elektroautos ausgelegt ist, bereits ihre Vorteile auszuspielen. Aufgrund ihrer Skalierbarkeit bietet sie sich übrigens auch für Kombis, Limousinen und SUV jeglicher Größe, Breite und Länge an. Gleiches gilt auch für die unterschiedlichen Akkupakete sowie Heck- und AllradantriebAuch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den Audi Q6 e-tron Prototyp (2024) im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Audi Q6 e-tron (2023)

Mit dem neuen Audi Q6 e-tron (2024) möchte die Marke mit den vier Ringen neue Maßstäbe in Sachen Licht setzen. Dass sie neue Trends setzen kann, hat sie bereits 2013 mit der Einführung des dynamischen Blinklichts gezeigt, das seit dem zur modischen Massenware vieler Hersteller geworden ist. An der Front sind die Leuchten zweigeteilt. Die obere Einheit bildet das Tagfahrlicht und besteht aus insgesamt 122 Segmenten, die sich einzeln anspielen lassen. So kann der Audi acht verschiedene, voreingestellte Lichtsignaturen abrufen und auf Wunsch seine Lichtpixel permanent in Bewegung versetzen. Die durchgängige OLED-Rückleuchte am Heck ist an die achtstufige Beleuchtungssignatur gekoppelt. Eine weitere Besonderheit am Heck ist die von Audi “Car-to-X-Communication” genannte Möglichkeit der Projektion. So kann der Ingolstädter beispielsweise ein vor sich stehendes Warndreieck erkennen und über seine Rückleuchten an die Fahrzeuge hinter sich weiterspielen.

Die Konkurrenten:

 

Spritziger Begleiter, ausgewogene Straßenlage

Der von uns gefahren Audi SQ6 e-tron kommt mit einem netto 94 kWh fassenden Akku, der ihm zu einer prognostizierten Reichweite von über 600 Kilometern nach WLTP verhelfen soll. Bei der ersten Testfahrt fällt die in ihrer Intensität verstellbare Rekuperation positiv auf, da sie bis zu 220 kW in den Akku speisen kann und damit der Effizienz zugutekommt. Ansonsten erweist sich der mit einer Asynchronmaschine an der Front und einem permanenterregten Synchronmotor im Heck ausgestattete Ingolstädter als spritziger Begleiter. Zumindest so weit es sich dem vorsichtigen Umgang mit dem Prototyp und den maximal erlaubten 80 km/h auf den Färöer Inseln entnehmen lässt.

Leslie & Cars zeigt den Innenraum des Audi Q6 e-tron Prototyp (2024) im Video:

 

Laut Datenblatt geht es in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf die 100 km/h. Im Zwischensprint zeigte sich der neue Audi Q6 e-tron (2024) ebenfalls antrittsfreudig und lässt in den großzügigen Kurven andeuten, dass es mit ihm gerne auch mal flotter zur Sache gehen darf. Das Fahrwerk lässt dabei kaum Bewegung in der Karosserie aufkommen und verschafft dem Stromer eine ausgewogene Straßenlage. Die direkte Lenkung unterstreicht das harmonische Zusammenspiel. Je nach Situation stehen die vier Fahrmodi: Comfort, Efficiency, Offroad, Dynamic und Balance, zur Auswahl und lassen den neuen Audi Q6 e-tron (2024) auf Wunsch ungezügelter oder verhaltener stromern. Hinter dem Steuer fühlt man sich bestens aufgehoben, was unter anderem an den bequemen und ausreichend Halt gebenden S-Line-Sitzen liegt.

 
Leslie Schraut Leslie Schraut
Unser Fazit

Der neue Audi Q6 e-tron (2024) wird aufgrund seiner Plattform bereits mit Spannung erwartet. Bei der ersten Testfahrt hinterlässt er den Eindruck eines komfortablen Begleiters – egal, ob auf kurzen oder langen Strecken. Über 600 Kilometer Reichweite und eine Ladeleistung von bis zu 270 kW dank 800-Volt-Technik lassen aufhorchen. Das Basismodell dürfte schätzungsweise nicht unter 60.000 Euro zu haben sein.

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