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Alle Infos zum Porsche 911

Porsche 911 Turbo S Facelift (2025): Infos, Preise & Bilder

Lukas Bädorf Redakteur
Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Gewaltige 711 PS Systemleistung dank zwei eTurbos und Hybrid-Konzept – damit verbläst der neue Porsche 911 Turbo S (2025) nahezu alles, was sich ihm in den Weg stellt. Wir haben alle Infos und die Preise!

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Inhalt
  1. Preis: Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) ab 271.000 Euro
  2. Antrieb: Deutlicher Leistungssprung dank Hybridtechnik
  3. Exterieur: Typische Merkmale der Generation 992.2
  4. Interieur: Neue digitale Instrumente
  5. Fahreindruck des Vorfacelifts: Aberwitzig schnell

 

Preis: Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) ab 271.000 Euro

Pünktlich zur IAA 2025 in München präsentiert Porsche den überarbeiteten 911 Turbo S. Generation 992.2 präsentiert sich mit frischem Design und mit einem grundlegend überarbeiteten Antrieb, denn er ist der erste hybridisierte Porsche 911 Turbo S. Das Facelift kommt allerdings nicht umsonst, denn mit der Leistung steigt auch der Preis: satte 271.000 Euro ruft der Hersteller für das Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) auf. Nochmals teurer ist das Cabrio, das ab 285.200 Euro konfigurierbar ist. Der etwas schwächere Porsche 11 Turbo startet traditionell verzögert nach dem Topmodell (Alle Preise Stand: September 2025).
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Der Porsche 911 GTS (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Deutlicher Leistungssprung dank Hybridtechnik

Satte 61 PS (45 kW) mehr als beim Vorgänger – das sagt eigentlich schon alles. Damit überkompensiert das neue Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) sein moderates Mehrgewicht von 85 kg deutlich: Null bis 100 km/h? 2,5 s! Die 200er-Marke soll in 8,4 s fallen – 0,5 s schneller als bislang. Spitze? 322 km/h. Dass der Top-Elfer aber nicht nur geradeaus spurtet wie verrückt, belegt die von Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister erzielte Fabelzeit von 7:03,92 min auf der Nordschleife des Nürburgrings, womit er den Wert des "alten" Turbo S um rund 14 s unterbietet.

Die Grundlage dafür bildet das vom Porsche 911 GTS abgeleitete Hybrid-Konzept: Ein 400-V-Bordnetz versorgt über eine kleine Puffer-Batterie (netto: 1,9 kWh) eine E-Maschine (60 kW / 82 PS, 188 Nm) im Getriebe, die den auf 3,6 l Hubraum reduzierten Sechszylinder-Boxermotor unterstützt. Ferner verfügt der Top-Elfer über zwei eTurbos, die ein blitzschnelles Ansprechen erlauben und ihre überschüssige Energie (bis 28 kW) in das Hochvolt-System zurückführen. Im Zusammenspiel sorgt das dafür, dass der Turbo S extrem direkt am Gas hängt und jederzeit eine atemberaubende Power bereitstellt. Das maximale Drehmoment liegt von 2300 bis 6000 Touren konstant an, die Leistung gipfelt zwischen 6500 und 7000 Umdrehungen bei 711 PS (523 kW), zwischen 6200 und 7500 liefert der Biturbo-Boxer mindestens 700 PS (515 kW). Innermotorisches Feintuning sowie eine durchgehend aus Titan gefertigte Abgasanlage (minus 6,8 kg) sorgen für einen vollen und charismatischen Klang. Aktive Spoiler-Elemente vorn und hinten sowie unter dem Auto garantieren zudem eine perfekte aerodynamische Balance.

Auch das Fahrwerk profitiert von der Hybridtechnik und nutzt eine elektrohydraulische Wankstabilisierung, die am 400-V-System hängt. Das steigert sowohl den Abrollkomfort als auch die Querdynamik. Ein schnell agierendes Lift-System an der Vorderachse ergänzt das Paket. Außerdem kommen überarbeitete Sportreifen mit noch mehr Trockenhaftung zum Einsatz, die zudem noch breiter ausfallen: 255/35 ZR 20 vorn sowie 325/30 ZR 21 an der Hinterachse. Größer dimensioniert sind auch die Scheiben der serienmäßigen Carbon-Keramik-Bremsen mit neuerdings 420 mm vorn und 410 mm an den Hinterrädern (beim Vorgänger: 408 und 390 mm). Eine elektronisch geregelte Quersperre sowie eine Hinterachslenkung sind ebenfalls Standard im 911 Turbo S.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Typische Merkmale der Generation 992.2

Analog zu den sonstigen Porsche 911-Derivaten der Generation 992.2 folgt auch das Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) der aktualisierten Formensprache. Porsche-typisch fällt der optische Feinschliff bei den Facelift-Modellen aber stets moderat aus. Ein Merkmal der Modellgeneration 992.2 sind die lamellenartigen Öffnungen in der Frontschürze, die auch das Turbo-Facelift trägt. Im Profil des Sportlers fallen neue, ausladende Seitenschweller auf, während die Heckpartie mit neuen Leuchten und mit einem überarbeiteten Diffusor aufwartet. 

 

Interieur: Neue digitale Instrumente

Blick in den Innenraum vom Porsche 911 GTS Facelift (2024).
Foto: Porsche

Auch die Anpassungen im Innenraum sind überschaubar. Auffälligster Unterschied zum Vorgänger sind die neuen, volldigitalen Instrumente hinter dem Lenkrad. Carbon-Dekor wertet den Innenraum des Porsche 911 Turbo S Facelift (2025) auf. Während das Porsche 911 Turbo S Cabrio stets mit zwei Notsitzen im Fond ausgeliefert wird, kommt das Coupé ab Werk mit einer zweisitzigen Konfiguration. Rücksitze gibt es dort nur auf Wunsch – ohne Aufpreis.

 

Fahreindruck des Vorfacelifts: Aberwitzig schnell

Das ein Turbo schnell ist, weiß man. Doch wie aberwitzig der neue Porsche 911 Turbo S mit seinen 650 PS davon schießt, muss man bei einer Testfahrt erleben, um es zu glauben. Hinzu kommen ein fantastisches Handling sowie ein beachtlicher Fahrkomfort – zumal das lästige Dröhnen des Vorgängers entfällt. Das Einzige, was jetzt noch "brummt", ist der Preis.
Von Martin Urbanke

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