Aus verhindert: GTI-Treffen 2024 in Wolfsburg Autostadt statt Wörthersee
Wolfsburg statt Wörthersee: Volkswagen verhindert das endgültige Aus des GTI-Treffens und holt es ab 2024 in die Autostadt. Zuvor hatte die Gemeinde Maria Wörth verkündet, das legendäre Tuningtreffen nicht mehr ausrichten zu wollen.
VW holt das GTI-Treffen ab 2024 nach Wolfsburg
Das GTI-Treffen, wie wir es über 40 Jahre lang kannten, ist Geschichte. Ein endgültiges Aus aber wurde abgewendet, weil Volkswagen als Organisator einspringt. Somit heißt es ab 2024: Wolfsburg statt Wörthersee. Dort soll es, wie Volkswagen Ende Februar 2023 verkündet hat, neben Fahrzeugpräsentationen, Bühnenshows und Clubtreffen viele weitere Aktionen geben. Das Motto lautet "Coming Home". Doch was war zuvor passiert? Wie Maria Wörth am 13. Februar 2023 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, sei das traditionelle GTI-Treffen in der österreichischen Gemeinde am Wörthersee nicht länger willkommen. Die auch bei deutschen Autofans beliebte Veranstaltung habe den Ort an die Grenzen seiner Belastbarkeit geführt und habe zu "zunehmender Kritik und abnehmender Akzeptanz" geführt, hatte die Kommune im südlichen Bundesland Kärnten mitgeteilt.
Ab 1982 wurde Maria Wörth meist im Mai für ein Wochenende zum Mekka von Volkswagen-Fans. In den vergangenen drei Jahren (2020, 2021 und 2022) fiel das Treffen coronabedingt aus. Als Gründe für ihre Entscheidung, das GTI-Treffen nicht mehr fortzuführen, nannte die Gemeinde "die Auswirkungen des Klimawandels, die Verantwortung der politischen Entscheider für den Erhalt der Öko-Systeme und die Notwendigkeit, das Handeln auf allen Ebenen nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten". Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Rückblick auf das Wörthersee-Treffen 2019 im Video:
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Untergangsstimmung und Euphorie liegen nahe beieinander – innerhalb von nur zwei Wochen ist das GTI-Treffen gestorben und wieder auferstanden. Dass Volkswagen die legendäre Tuningveranstaltung nach Wolfsburg holt, dürfte die Fans nicht nur freuen, sondern der Marke einen zusätzlichen Schub verleihen. Es scheint, als habe die Absage Maria Wörths am Ende nur Gewinner.