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Frankia Now (2025): Preis & Ausstattung des trendigen TI

Dominik Mothes Redakteur

Indirkete Beleuchtung, Farbwelten, Cord: Der Frankia Now (2025) geht mit der Zeit – bleibt beim Grundriss aber ganz klassisch. Ein Schnäppchen ist der feine Camper auf Fiat Ducato allerdings nicht.

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Inhalt
  1. Preis: Frankia Now (2025) ab 80.900 Euro
  2. Innenraum: Modern und gut ausgestattet
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato

 

Preis: Frankia Now (2025) ab 80.900 Euro

Mit dem Frankia Now (2025) wagt man in Marktschorgast etwas Neues – und das nicht zum ersten Mal. Mit Yucon hat man bereits zum Modelljahr 2020 eine eigene Edel-Campervan-Submarke ins Leben gerufen. Seit 2023 unterstützt der Teilintegrierte Teilintegrierte "Now" das Portfolio, der zukunftsweisende Ideen ins "Jetzt" (Englisch: now) holt. Den Frankia Now gibt es in genau einem Grundriss, dem 7.0 L. Dieser brilliert nicht unbedingt durch die innovative Raumaufteilung als viel mehr durch besondere Designlösungen und kleine Gimmicks, mit denen sich das Reisemobil auf Fiat Ducato von der teilintegrierten Masse abhebt.

Ganz günstig ist der Individualist aus dem Oberfränkischen allerdings nicht. Mindestens 80.900 Euro (Stand: Mai 2025) ruft Frankia für den 7,05 m langen Now ab. Doch anvisiert wird ohnehin nicht die Einstiegsklasse, der trendige und moderne Now fühlt sich zu Größerem berufen. Schließlich entsteht dieser Teilintegrierte in Handarbeit und mit lokal eingekauften Stoffen.
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Innenraum: Modern und gut ausgestattet

Seine Entwickler:innen haben dem Frankia Now (2025) natürlich auch verschiedene Polsteroptionen mit auf den Weg gegeben. Doch anders als bei anderen Herstellern und Modellen betrifft die Wahl einer der drei Linien – Peach, Ocean oder Sun – nicht nur das Interieur, sondern wird auch von Exterieur widergespiegelt. Neben Cordsamt-Einsätzen in den Wänden, Vorhängen und (serienmäßigen) Kissen ändert sich auch die Farbe der Dekorfolien auf der Aluminium-Außenhaut der Wohnkabine und nimmt die pfirsichorangen, aquamarinblauen oder ockergelben Akzente des Innenraums auf. Unterstrichen wird die Andersartigkeit außen auch durch das serienmäßig schwarz lackierte Fahrerhaus. Selbst die optionale 4,1-m-Markise (so nachrüsten) ist in Schwarz gehalten.

Foto: Frankia

Und auch im Innenraum möchte der Frankia Now (2025) mit dunklen Anthrazit-Tönen etwas Kontrast zu den farbenfrohen Tupfern schaffen. Mit praktischen offenen Ablagen, geradlinigen Möbeln und einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien wirkt der Wohnraum betont trendig – wie einem Innenarchitekturmagazin entsprungen. Damit es bei all den Grautönen nicht zu dunkel wird, strömt viel natürliches Licht durch (getönte!) Rahmenfenster sowie die serienmäßige Panoramadachhaube. Bei Nacht sorgt das ausgeklügelte Lichtkonzept mit dimmbarer, indirekter LED-Beleuchtung – quadratische LED-Lampen in der Decke, LED-Lichtleisten (so im Wohnmobil nachrüsten) im Küchensockel, sowie Schwanenhalslampen über der Sitzgruppe und dem Heckbett – für Durchblick. 

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Natürlich ist der Frankia Now (2025) nicht nur ein Designerstück, sondern primär ein Reisemobil. Als solches muss also auch die Wohnausstattung stimmen. Der Grundriss ist, wie anfangs erwähnt, nicht unbedingt ausgefallen. Als Now 7.0 L bringt der Camper eine klassische Halbdinette, eine Seitenküche mit getrennt abdeckbarem Zweiflammen-Gaskocher (hier die besten Campingkocher im Test) sowie Rundspüle unter. Der Kompressor-Kühlschrank mit 84 l Stauvolumen wandert in den "Now-Tower" rechts neben der nicht erweiterbaren Arbeitsfläche, was wiederum Platz in der Küchenzeile selbst schafft. Gegen Aufpreis lässt sich der Kühlschrank auf 138 l vergrößern. Der Tower nimmt auch die optionale Kaffeekapselmaschine (hier unsere Empfehlungen zu Reisekaffeemaschinen) samt Auszug auf.

Foto: Frankia

Gegenüber der Küche befindet sich im Frankia Now (2025) das Bad. Dieses lässt sich dank Schwenkwand vom Toilettenraum mit Kassetten-WC (hier unsere Empfehlungen für Campingtoiletten) und Waschbecken zu einer Duschkabine umbauen. Bis zu 130 l fasst der Frischwassertank (so reinigen und desinfizieren), der Grauwassertank speichert bis zu 95 l.

Im Heck des Now befinden sich zwei klassische Einzelbetten – in der Sieben-Meter-Klasse recht typisch. Doch der trendige Now kann auch familienfreundlich. Neben den zwei Festbetten im Heck lässt sich der Bug des Campers mit einem elektrischen Hubbett aufrüsten. So steigt die Gästezahl auf vier – ebenso viele Sitzplätze mit Gurt gibt es bereits serienmäßig. Gepäck für vier lässt sich neben den typischen Kleiderschränken unter den Heckbetten auch in einem Multifunktionswürfel unterbringen. Während der Fahrt versteckt sich dieser im kompakten Sideboard direkt hinter dem Beifahrersitz. Auf dem Campingplatz kann der Würfel herausgenommen und frei im Wohnraum umhergeschoben und umgestellt werden – und wird so Beinablage, Hocker oder der fünfte Sitzplatz am Esstisch.

Foto: Frankia

Dach-Stauschränke gibt es dagegen nur im Heck des Reisemobils. Sowohl über der Küche als auch über der Sitzgruppe muss auf Deckenschränke verzichtet werden. Kleinkram wandert entweder in einen der offenen Fächer in den Wänden – ebenfalls mit Cordsamt ausgekleidet – oder in die große Ablage über dem Fahrerhaus. Alternativ gibt es außen am Aufbau Schubladen, die bodennah kleine Gepäckstücke, Pannensets & Co. aufnehmen. Keine Sorge: Die klassische Heckgarage unter dem Festbett mit (optional) beidseitigen Türen gibt es natürlich ebenfalls.

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Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Als technische Basis des Frankia Now (2025) dienen Fahrerhaus und Tiefrahmenchassis des Fiat Ducato. Ungewöhnlich für die Preisklasse: Die Basismotorisierung wird ihrem Namen tatsächlich gerecht. 120 PS (88 kW) leistet der 2,2-l-Turbodiesels standardmäßig. Gegen Aufpreis bietet das Vierzylinder-Triebwerk auch 140 oder 180 PS (103 oder 132 kW), letzterer ausschließlich mit dem sonst aufpreispflichtigen Achtstufen-Automatikgetriebe (Arten, Aufbau und Funktion erklärt).

Die technisch zulässige Gesamtmasse beträgt stets 3500 kg. Gegen Aufpreis lässt sich das Standard-Chassis auch auf 3650 kg auflasten, ohne dass es technische Änderungen am Fahrwerk bedarf. Erst bei der Auflastung bis 4250 kg (hier zehn Wohnmobile für den neuen B-Führerschein bis 4,25 t in der Übersicht) ist ein Wechsel auf das optionale Maxi-Chassis des Fiat Ducato notwendig. Mit einer Masse im fahrbereiten Zustand von 2980 kg sind Auflastungen aber nicht immer notwendig. 

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