Ford Transit Facelift (2019): Kastenwagen/Maße Der große Transporter von Ford
Nach dem Ford Transit Facelift im Herbst 2019 erhält der Transporter ab Mitte 2020 einen Offroad-Ableger namens Trail. Wir nennen die Maße, Motoren und den Preis des Kastenwagens!
Das Ford Transit Facelift steht seit Herbst 2019 zum Preis ab 37.550 Euro (zzgl. MwSt., Stand: März 2023) bei den Händlern. Optisch hält sich die Modellpflege beim großen Transporter sichtlich zurück und beschränkt sich auf einen neuen Kühlergrill mit nun drei Lamellen sowie neu gestalteten Schürzen. Das Interieur erhält zusätzliche praktische Ablagemöglichkeiten. Schon umfangreicher lesen sich da die Änderungen unter dem Blech: Den Transit, den Ford nach eigenen Angaben in 450 Varianten anbietet, als Front-, Heck- und Allradversion sowie als Kastenwagen, Kombi, Bus und Fahrgestell, bringen überarbeitete Motoren in Schwung. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Ford Mustang Mach-E im Fahrbericht (Video):
Maße & Motoren des Ford Transit Facelift (2019)
Die Maße variieren beim Ford Transit Facelift (2019) zwischen 5531 und 6734 Millimeter in der Länge, zwischen 2059 und 2126 Millimetern in der Breite sowie zwischen 2550 und 2781 Millimetern in der Höhe. Der 2,0-Liter-Turbodiesel mit den Leistungsstufen 105 PS (77 kW), 130 PS (96 kW), 155 PS (114 kW) und 170 PS (125 kW) soll durch eine verbesserte Einspritzung, neue Kolben und eine variable Ölpumpe effizienter sein. Dafür ist das Start-Stopp-System (außer bei Allrad) nun auch serienmäßig an Bord, zudem gibt der EcoGuide dem Fahrer Empfehlungen zum rechtzeitigen Abbremsen und Gangwechsel. Optional spart eine 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik bei front- oder hinterradgetriebenen Modellen weitere drei Prozent Kraftstoff ein. Dabei ersetzt ein riemengetriebener Starter-Generator die konventionelle Lichtmaschine, nutzt im Schubbetrieb sowie bei Verzögerungen die kinetische Energie, um eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie zu laden. Diese unterstützt wiederum den Verbrenner des Ford Transit Facelift (2019), in dem der Generator als E-Motor arbeitet.
Ebenfalls zur Effizienz beitragen soll die Gewichtsersparnis von bis zu 75 Kilogramm. Das haben die Ingenieure erreicht, in dem sie nahezu alle Bauteile auf ihr Gewicht hin überprüft haben. Erstmals erhält der Kastenwagen auch die Fahrprogramme "Normal" und "Eco“, bei Modellen mit Hinterrad- und Allradantrieb kommt der Modus "Winter" hinzu. Übrigens fährt das Ford Transit Facelift (2019) wahlweise mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe (in Kombination mit Frontantrieb, Heckantrieb und Allradantrieb) oder Sechsgang-Automatikgetriebe (in Kombination mit Frontantrieb). Seit Frühjahr 2020 ist für die Hinterradantriebsvariante auch eine Zehngang-Automatik verfügbar. Neu ist auch die elektromechanische EPAS-Servolenkung (Electric Power-assisted Steering), die eine Vielzahl an Asssistenzsystemen ermöglicht.
Ausstattung des Ford Transit Facelift (2019)
Das Angebot beinhaltet unter anderem einen Toten-Winkel-Assistenten mit Anhängerfunktion, einen adaptiven Tempomaten, einen Fahrspur-Assistenten mit Spurhalte-Funktion, einen Pre-Collision-Assist mit Fußgänger-Erkennung, diverse Kameras zur Rundumsicht, einen Parkpiloten und einen Querverkehrswarner. Dank des Infotainmentsystems Ford Sync3 mit acht Zoll großem Touchscreen und Sprachbedienung sowie diversen Konnektivitäts-Lösungen wie das FordPass Connect-Modem für ein erleichtertes Fuhrparkmanagement zeigt sich das Ford Transit Facelift (2019) auch hierbei auf Höhe der Zeit. Passend dazu ermöglicht nicht nur die MyFord Dock-Halterung die problemlose Fixierung von Smartphones, Navigationsgeräten oder auch Tablets. 2021 kommt auch der erste ein rein batterieelektrische Ford Transit in den Handel.
Transporter Ford Transit Facelift (2019) als Trail
Im Spätsommer 2020 ergänzt Ford die Modellpalette des Ford Transit Facelift (2019) um den Trail. Der Transporter soll sich speziell auf unebenem Gelände, etwa Baustellen, durchsetzen. Dazu erhalten die Versionen mit Frontantrieb ein mechanisches Sperrdifferenzial, das übrigens auch in Fiesta ST, Focus ST und Focus RS für mehr Grip sorgt. Die Versionen mit Hinterradantrieb erhalten sogar einen Allradantrieb, das bis zu 50 Prozent der Kraft auf die Vorderräder übertragen kann. Die Maße des Laderaums und das Ladevolumen bleiben für die Allradversionen unangetastet.
Im Innenraum bietet der Trail unter anderem leicht abwaschbare Teilledersitze, Klimaanlage und ein FordPass Connect-Modem für Online-Verbindungen. Außen finden sich dunkle Akzente und schwarz lackierte Leichtmetallräder. Als Trail fährt das Ford Transit Facelift (2019) in der 3,5-Tonnen-Klasse und soll mit verschiedenen Aufbauten und in verschiedenen Radständen angeboten werden. Motorenseitig bietet Ford zwei Dieselaggregate mit 130 PS (96 kW) beziehungsweise 170 PS (125 kW) an. Damit sind Verbräuche von acht Litern auf 100 Kilometern nach WLTP-Norm möglich. Den günstigsten Trail gibt es als Kastenwagen mit Vorderradantrieb, 130-PS-Mildhybrid-Antrieb und Sechsgang-Getriebe und kostet 46.840 Euro (zzgl. MwSt., Stand: März 2023).
NCAP-Test für Sicherheitssysteme beim Ford Transit Facelift (ab Baujahr 2021)
NCAP prüft und bewertet seit 2021 die Sicherheitssysteme von Transportern, denn bei Kollisionen tragen die gegnerischen Unfallfahrzeuge meist mehr Schaden davon als die großen Transport-Fahrzeuge. Die Bewertung reicht von Platin (über 80 %) bis "nicht empfehlenswert" (unter 20 %). Das Ford Transit Facelift (2021) erreichte mit einer Leistung von 60 Prozent Gold-Status. Bei der Insassenüberwachung erzielte es zehn von 15 Punkten, bei den Geschwindigkeitsassistenten 15 von 15 Punkten. Beim Spurhalteassistent fiel die Bewertung mit 2,5 vn 20 Punkten schwach aus. Das autonome Bremssystem (AEB) erreichte bei Fahrrädern 4,5 und bei Fußgänger:innen 4,8 von zehn Punkten. Die Reaktion des AEB auf andere Fahrzeuge hat NCAP mit 23 von 30 Punkten bewertet.
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