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Mercedes eSprinter (2023): Preis & Reichweite Der Sprinter fürs grüne Gewissen

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Der Mercedes eSprinter (2023) bringt nicht nur Liefer- und Handwerksbetriebe in Fahrt, sondern ist aufgrund seiner verschiedenen Maße und Aufbauten sogar als Basisauto für neue Freizeitfahrzeuge spannend. Einen neuen Preis gibt es zwar noch nicht, dafür aber eine durchaus amtliche Reichweite.

Noch erscheinen die Ziele extrem ambitioniert: Ab 2025 sollen alle neuen Mercedes-Vans vollelektrisch angetrieben sein und bis 2039 sämtliche verbliebenen Verbrenner ausgemustert werden. Rumms. Den nächsten Schritt auf diesem Weg geht die Marke mit der zweiten Generation des batterieelektrischen Mercedes eSprinter (2023), der übrigens noch kein neues Preisschild hat. Außen sieht man dem Tausendsassa die Veränderungen kaum an, doch ein komplett neuer Antrieb samt neuartiger Akkus und die Umstellung auf Hinterradantrieb erweitern Leistungsfähigkeit, Reichweite und Variantenvielfalt. Aber der Reihe nach, fangen wir vorn an: Hinter dem Stern in der Kühlermaske verbirgt sich der Ladeanschluss, über den der eSprinter nun mit mindestens 50 kW (optional: 115 kW) am Gleichstrom-Stecker aufgeladen werden kann. Am AC-Kabel (zum Beispiel an der Wallbox) lädt er mit maximal elf kW. Damit übertrifft er seinen Vorgänger (AC: 7,4 / DC: 80 kW) deutlich und soll im Optimalfall nach nur 28 bis 42 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen, je nach Akku-Größe. Leistungselektronik und Onboard-Lader stecken unter der Motorhaube. Naturgemäß richtet sich die Ladezeit ebenso wie die mögliche Reichweite hauptsächlich nach der Kapazität des Akkus. Auch hier legt der Mercedes eSprinter (2023) kräftig zu: Statt 35 beziehungsweise 47 kWh bietet er nun 56, 81 oder 113 kWh Nettokapazität. Zudem installiert Mercedes neuerdings Lithium-Eisenphosphat-Zellen ohne Kobalt oder Nickel. Diese sind zwar etwas schwerer und größer, aber dafür deutlich robuster und langlebiger. Ein Grund, weshalb die Garantie auf die Elektro-Technik von acht Jahren und 160.000 Kilometern optional auf stolze 300.000 Kilometer ausgeweitet werden kann. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Neuheiten Mercedes Sprinter (2018)
Mercedes Sprinter (2018) Der Transporter im Crashtest

Ausblick auf die nächste Generation des Mercedes eSprinter im Video:

 
 

Preis & Reichweite des Mercedes eSprinter (2020)

Die Hochvolt-Akkus wiegen etwa 470, 620 und 850 Kilogramm und sind 97 Zentimeter, 1,30 oder 1,745 Meter lang. Unabhängig von der gewählten Größe sind sie unter dem Mercedes eSprinter (2023) in den Chassis-Rahmen integriert und senken so den Schwerpunkt, was Komfort sowie Fahrstabilität optimieren soll. Ferner fungiert das Gehäuse der Akkus als Crashelement. Noch stehen die offiziellen Homologationsdaten nicht fest, doch erste Simulationen nach WLTP-Kriterien haben laut Mercedes gezeigt, dass der eSprinter mit dem 113-kWh-Akku einen Aktionsradius von bis zu 400 Kilometer erreicht. Im City-Zyklus sollen sogar maximal 500 Kilometer drin sein – nicht zuletzt, weil der Van im Schiebebetrieb mit bis zu 130 kW rekuperiert. Wer hingegen "Gas" gibt, wird von einem permanenterregten Synchronmotor an der Hinterachse beschleunigt. Der Motor sitzt in einem Hilfsrahmen und wirkt direkt auf die Hinterräder – mit Spitzenleistungen von 100 oder 150 kW sowie bis zu 400 Newtonmeter. Im Range-Modus sowie als Dauerleistung entwickeln die beiden Ausbaustufen immerhin 80 kW – genug, um den bis zu 4,25 Tonnen schweren Mercedes eSprinter (2023) 90 km/h laufen zu lassen, die 3,5-Tonnen-Variante rennt gar 120 km/h. Zuglast? Bis zu zwei Tonnen! Für Wohnmobilist:innen ist sicher die 4,25-Tonnen-Variante am interessantesten, die als Kastenwagen etwa 1,2 bis 1,6 Tonnen Nutzlast bietet. Wegen der gegenüber den Verbrenner unveränderten Rahmenhöhe kann man zudem das Fahrgestell mit offener Kabine ohne größere Schwierigkeiten in bestehende Aufbau-Konstruktionen integrieren. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern, bis die ersten elektrischen Sprinter-basierten Freizeitmobile auf Tour gehen. Den Anfang machen aber ab Herbst 2023 die Kastenwagen mit großem Akku – in den USA, wo der eSprinter ebenfalls verkauft wird. Europastart: zum Jahresende. Auch interessant: Das ist der Mercedes eCitan

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