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Audi Q3 (2024): Sportback/Preis/Motoren Nächste Q3-Generation enttarnt
Die dritte Q3-Generation wirkt bullig mit schwarzem Vieleck-Grill und zusammengekniffenen LED-Augen.
Neben dem hier gezeigten Entwurf wird es den Q3 auch wieder als Sportback mit flacherem Heck geben.
Erwischt – hier fährt der Audi Q3 der dritten Generation als Prototyp vor!
Optisch tritt er wie ein zu heiß gewaschener Q5 auf, das vermag auch die umfangreiche Tarnfolierung nicht zu verschleiern.
Dem Anblick nach könnte er leicht in den Maßen wachsen. Aktuell misst er 4484 bis 4506 mm in der Länge, 1849 bis 1851 mm in der Breite und 1602 bis 1616 mm in der Höhe.
Als neue Q3-Basis dient der überarbeitete VW-Konzern-Baukasten MQB Evo, der auch dem neuen VW Tiguan als Grundgerüst dient.
Natürlich erhält der Q3 seine eigene Abstimmung und Bedienstruktur, nutzt aber die neuen Möglichkeiten der verbesserten Plattform.
Dazu zählen auch die neuen Plug-in-Hybrid-Versionen mit über 200 und mehr als 270 PS (147/199 kW), die dank gestärkter Batterie mit knapp 20 kWh Kapazität rund 100 km Elektro-Reichweite schaffen sollen.
Mit ersten Erlkönig-Erprobungsfahrten nahe des Nürburgrings kündigt sich die dritte Generation des Audi Q3 an – wir haben ihn virtuell enttarnt. Ab Ende 2024 am Start, wird sie erneut als klassisches SUV und als Sportback erhältlich sein. Die Motorenpalette (auch Plug-in-Hybrid), die Maße und der Preis lassen sich bereits gut eingrenzen.
Preis: Audi Q3 (2024) ab 39.000 Euro?
Der Audi Q3 gehört zu den wichtigsten Standbeinen im Audi-Portfolio, der aber immerhin schon seit 2018 – technisch mehr oder minder unverändert – seine Tragfähigkeit unter Beweis stellt. Das Kompakt-SUV bräuchte also eigentlich dringend eine Auffrischung, doch stattdessen kommt der Q3 ab 2024 in der neuen, nunmehr dritten Generation auf den Markt. Es bleibt bei den zwei Karosserieversionen Q3 und Q3 Sportback mit nach hinten abflachender Dachlinie. Der noch aktuell Q3 steht derzeit zu einem Preis ab 38.300 Euro (Stand: November 2023) im Konfigurator. Mit einem leichten Aufschlag ist aber zu rechnen, sodass der neue Q3 ab rund 39.000 Euro erhältlich sein könnte. Die Produktion erfolgt im ungarischen Werk in Györ. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars zeigt das Interieur des Audi Q6 e-tron (2023) im Video:
Antriebe: Vierzylinder als Mild- oder Plug-in-Hybride
Die Basis für den Audi Q3 (2024) liefert die frisch erneuerte MQB evo-Plattform, wie sie etwa auch im neuen VW Tiguan zum Einsatz kommt oder im kommenden Cupra Terramar, der in Ungarn zusammen mit dem Q3 vom gleichen Band laufen wird. Trotz der vielfach im VW-Konzern genutzten gemeinsamen MQB evo-Basis erhält der Q3 natürlich seine eigene Abstimmung und Bedienstruktur, nutzt aber die neuen Möglichkeiten der verbesserten Plattform. Dazu zählen auch die neuen Plug-in-Hybrid-Versionen mit über 200 und mehr als 270 PS (147/199 kW), die dank gestärkter Batterie mit knapp 20 kWh Kapazität rund 100 km Elektro-Reichweite schaffen sollen. Die Antriebskraft resultiert aus der im S tronic-Doppelkupplungsgetriebe untergebrachten E-Maschine (bis zu 85 kW/115 PS) und dem neuen 1.5 TFSI-Turbovierzylinder mit 150 PS (110 kW), Turbolader samt variabler Geometrie (VTG) und besonders effizientem Brennverfahren.
Der neue 1,5-Liter-Motor kommt in modifizierter Form auch im per 48-Volt-Starter-Generator mildhybridisierten Q3 TFSI mit bis zu 150 PS (110 kW) zum Einsatz. Die höheren Leistungsstufen beim Audi Q3 (2024) werden von einem 2,0-l-TFSI abgedeckt, und auch der 2,0-l-TDI dürfte im Q3 wieder mit von der Partie sein. Je nach Motorisierung verfügt der kompakte Audi-Crossover zudem über den quattro-Allradantrieb. Modifiziert wurde beim MQB evo zusätzlich das Fahrwerk mit erhöhter Sturzsteifigkeit und verbesserter Stabilität der Vierfachlenker-Hinterachse. Optional sieht die optimierte Technikplattform zudem den Einsatz neuer adaptiver Dämpfer vor, bei denen nicht nur die Druckstufe beim Einfedern, sondern auch die Zugstufe beim Ausfedern geregelt wird. Dadurch kann sowohl die verfügbare Spreizung zwischen komfortabler und sportlich-straffer Abstimmung erweitert als auch die Kontrolle der Karosseriebewegungen verbessert werden. Somit dürfte sich der Q3 im Fahrkomfort und in der Dynamik nochmals verbessern.
Apropos Dynamik: Nach der Einführung des neuen Audi Q3 (2024) könnte es später auch wieder eine betont sportliche Variante aus der Audi Sport GmbH geben: Der RS Q3 (derzeit mit 400 PS/294 kW) soll, so hört man, einen stark hybridisierten Nachfolger bekommen und dabei den charismatischen Turbo-Fünfzylinder behalten.
Die Konkurrenten:
Ex- & Interieur nach Vorbild des Q5
Optisch tritt der nächste Audi Q3 (2024) wie ein zu heiß gewaschener Q5 auf, das vermag auch die umfangreiche Tarnfolierung des als klassisches SUV gespotteten Erlkönigs nicht zu verschleiern. Dem Anblick nach könnte er leicht in den Maßen wachsen. Aktuell misst er 4484 bis 4506 mm in der Länge, 1849 bis 1851 mm in der Breite und 1602 bis 1616 mm in der Höhe. Interessant: Am Prototyp scheinen bereits die Serienscheinwerfer montiert zu sein – wie in der aktuellen Audi-Designsprache für SUV zweigeteilt: oben Tagfahrlicht und Blinker, unten Hauptscheinwerfer. Auch die Rückleuchten dürften schon das Serienformat haben. Nicht zu sehen, aber sehr wahrscheinlich: ein Lichtbalken, der sie optisch miteinander verknüpft. Ähnliche Designmerkmale erwarten wir auch beim Fließheck namens Sportback.
Bilder vom Innenraum des neuen Audi Q3 (2024) gibt es noch nicht. Analog zum Q5 könnte aber auch hier das weiterentwickelte Bedienkonzept greifen. Dazu zählt neben einem sehr großen, leicht gebogenen Monitor auch ein Augmented Reality-Head-up-Display, das Fahrinformationen wie etwa Richtungspfeile auf die Straße zu projizieren scheint, sowie eine deutlich verbesserte, intelligente Sprachsteuerung. Das Kofferraumvolumen von bislang 380 bis 530 l sowie 1375 bis 1525 l bei umgeklappter Rücksitzbank dürfte mit der Neuauflage erhalten bleiben.
Mit Jürgen Voigt
Mit der dritten Generation scheint der Audi Q3 vollends den Kinderschuhen entwachsen. Optisch schlägt er schließlich so deutlich wie noch nie die Brücke zu den größeren SUV-Brüdern. Tatsächlich aber konkurriert er ja in der Klasse von VW Tiguan & Co. Den erwartbaren Mehrpreis muss der Audi sowohl mit der Verarbeitungs- und Materialgüte, als auch mit technischen Besonderheiten à la Fünfzylinder im RS-Modell rechtfertigen.
