Skoda Elroq (2024): Preis, Antriebe, Reichweite & Bilder
Das kostet Skodas neuer Einstiegsstromer Elroq
Im Oktober 2024 zog der VW-Konzern das Tuch vom Skoda Elroq! Die AUTO ZEITUNG hat alle Infos zu Preis, Antrieben und Innenraum – und verrät, was das Elektro-SUV so interessant macht.
Preis: Skoda Elroq (2024) ab 33.900 Euro
Der Skoda Elroq (2024) – dessen Name setzt sich aus den Kürzeln "El" für Elektro und "roq" zusammen, womit Bezug auf die kompakte SUV-Baureihe Karoq genommen wird – verhält sich folglich zum konventionell angetriebenen Karoq wie der Enyaq zum großen SUV Kodiaq. Aus Kostengründen verwendet Skoda bei dem kompakten E-SUV ein hohes Maß an Gleichteilen, wie wir im Absatz zum Antrieb (siehe unten) genauer erläutern. Damit bewerkstelligt der tschechische Hersteller Preise ab 33.900 Euro (Stand: Oktober 2024), zu denen der Elroq bereits bestellbar ist.
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Leslie & Cars zeigt den Skoda Elroq (2024) im Video:
Antriebe: Drei Leistungsstufen & Batteriegrößen mit bis zu 560 km Reichweite
Salopp formuliert ist der Skoda Elroq (2024) ein verkürzter Enyaq, dessen Antriebe er übernimmt. Die Basismotorisierung bildet beim Elroq 50 ein 125 kW (170 PS) starker E-Motor an der Hinterachse, der sich aus einer 52-kWh-Batterie (netto) speist. Der "60er" kombiniert einen 150 kW (204 PS) leistenden Heckmotor mit einer 59-kWh-Batterie. Den größten Akku mit 77 kWh liefert die Version 85, die 210 kW (286 PS) leistet. Optional gibt es auch einen 85x, der es mit Allradantrieb und zusätzlicher E-Maschine an der Vorderachse auf dieselbe Leistung bringt. Aufgrund seiner ausgeklügelten Aerodynamik sollen die Reichweiten des Elroq bis zu 560 km betragen. An der Schnellladesäule lädt der Skoda mit maximal 175 kW Gleichstrom (DC), wodurch er in 24 min von zehn auf 80 Prozent kommen soll.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Erster Vertreter der neuen Designsprache
Mit exakt 4488 mm Länge ist der Skoda Elroq (2024) nur eine Handbreit länger als der bekannte Kamiq. Die Breite beträgt 1884 mm, die Höhe 1625 mm. Was sofort ins Auge fällt, ist das neue Gesicht. Wo bislang ein mit vielen vertikalen Rippen verzierter Grill dem Wind die Stirn bot, kommt jetzt das "Tech-Deck-Face" zum Einsatz – eine hochglänzend schwarze, geschlossene Fläche, hinter denen unsichtbare Sensorsysteme wie die Frontkamera oder ein Radar nach vorn blicken.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Auch das klassische Skoda-Logo – der geflügelte Pfeil – muss beim Skoda Elroq (2024) seinen Platz räumen. Ab jetzt steht an dieser Stelle Skoda drauf, wo Skoda drunter steckt. Als schmückende Designelemente kommen Applikationen aus sogenanntem Dark Chrome zum Einsatz. Ganz neu ist auch die Lichtsignatur an der Front. Die als "Modern Solid" definierte Designsprache setzt auf besonders schmale LED-Scheinwerfer. Die weit oben platzierten Tagfahrlichter dienen zugleich als Positionslichter und Blinker, während die größeren LED-Einheiten darunter die Aufgaben für Abblend- und Fernlicht übernehmen.
Interieur: Obwohl kürzer als ein Enyaq, viel Platz
Im Innenraum liefert ein digitales Cockpit alle wichtigen Fahrdaten. Die Bedienung erfolgt über ein 13-Zoll-Display auf Höhe der Mittelkonsole. Für seine Klasse bietet der Skoda Elroq (2024), wie eine erste Testfahrt im Prototyp (siehe Absatz unten) gezeigt hat, ein ordentliches Platzangebot, vor allem auf den hinteren Sitzen. Der Kofferraum fast 470 bis 1580 l. Das Angebot an praktischen Features wurde unter anderem um ein Netz im Kofferraum erweitert. Hier lässt sich das Ladekabel verstauen. Einen Frunk gibt es nämlich nicht. Zur Serienausstattung zählen Spurwechsel- und Ausparkassistenten, Rückfahrkamera, Fernzugriff auf die Klimatisierung, Ausstiegswarner und ein Infotainment samt SmartLink.
Fahreindruck: Typisch Skoda unaufgeregt, praktisch und wendig
Es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, um dem neuen Skoda Elroq (2024) einen erfolgreichen Weg vorherzusagen. In der gefahrenen 85er-Ausführung entpuppt er sich mit seinem 210-kW-Motor als spritzig und dank der adaptiven Dämpfer auch als langstreckentauglich. Das ordentliche Platzangebot prädestiniert ihn obendrein für den Alltag. Interessant wird sein, ob er in der Summe seiner Eigenschaften dem teureren Enyaq Konkurrenz machen wird.
Von Elmar Siepen