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Porsche Macan (2024): Preis des Elektro-SUV

Der Macan wird elektrisch

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen
Inhalt
  1. Preis: Elektrischer Porsche Macan (2024) ab 84.100 Euro
  2. Antrieb: Rein elektrisch mit bis zu 639 PS
  3. Exterieur: Macan wird muskulöser
  4. Interieur: Tiefere Sitzposition
  5. Fahreindruck: Dynamisch, komfortabel und auf den Punkt

Ab sofort ist der neue, vollelektrische Porsche Macan (2024) bestellbar. Mit bis zu 470 kW (639 PS) und 1130 Nm setzt das Elektro-SUV in der Turbo-Version beeindruckende Spitzenwerte. Das ist der Preis!

 

Preis: Elektrischer Porsche Macan (2024) ab 84.100 Euro

Erlkönigbilder der zweiten Generation des Porsche Macan (2024) kursieren ja schon seit einiger Zeit. Auch zur Technik sickerten immer mal wieder ein paar Informationen durch, doch die endgültigen Daten, Preise und das Design des rein elektrisch motorisierten Mittelklasse-SUV hat die Marke aus Schwaben bis zuletzt geheim gehalten. Nun ist die Katze aus dem Sack und der neue Macan enthüllt. Sein Preis: mindestens 84.100 Euro (Stand: April 2024). Die Auslieferung läuft im Sommer 2024 an. Der auf dem modularen Längsbaukasten von Audi basierende Verbrenner-Macan wurde 2021 noch einmal modernisiert und soll so lange im Programm bleiben, wie Interesse besteht. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Porsche Macan (2024) im Video:

 
 

Antrieb: Rein elektrisch mit bis zu 639 PS

Neben seinen praktischen Tugenden soll der Porsche Macan (2024) in erster Linie als Sportler überzeugen. Um die erwartete Dynamik zu bieten, packt das Entwicklungsteam schon beim Basismodell Macan 4 zwei E-Maschinen ins Auto, wobei die hintere stärker ist als die vordere. Das sorgt für eine hecklastige Kraftverteilung und begünstigt ein agiles Handling. Im System leisten die beiden Maschinen bis zu 300 kW (408 PS), womit der an allen Rädern angetriebene Porsche in 5,2 s von null auf 100 km/h sprinten kann. Noch zackiger ist naturgemäß das Turbo-Modell. Hier kommt ein noch stärkerer E-Motor an der Hinterachse zum Einsatz, wodurch die Systemleistung auf 470 kW (639 PS) steigt, das Drehmoment gipfelt bei 1130 Nm. Damit schafft der Macan trotz seines Leergewichts von 2405 kg (Macan 4: 2290 kg) den Standardsprint in 3,3 s und rennt 260 km/h Spitze.

Darüber hinaus wartet der Turbo mit dem sogenannten Performance-Hinterwagen auf, der nicht über einen Fahrschemel, sondern direkt ans Chassis angebunden ist und eine nach hinten versetzte Einbaulage der E-Maschine erlaubt. Das verstärkt die hecklastige Balance und schafft Bauraum für eine Hinterachslenkung, die mit bis zu fünf Grad gegensteuert (11,1 m Wendekreis) bzw. bei höherem Tempo gleichsinnig einschlägt und so die Fahrstabilität steigert. Eine elektronisch geregelte Quersperre sorgt für zusätzliche Traktion und Dynamik. Das elektrische Allradsystem reagiert in zehn Millisekunden auf veränderte Fahrbedingungen. Neu im Macan ist zudem die optionale Luftfederung (Turbo: Serie) samt Zweiventil-Dämpfung, die für eine besonders weite Spreizung zwischen Komfort und Dynamik sorgt. Diese adaptive Dämpfung (PASM) ist optional auch für die Stahlfederung verfügbar.

Der Lithium-Ionen-Akku (800 V) stellt bis zu 95 kWh bereit und kann mit elf kW an der Wallbox (AC) oder bis zu 270 kW (DC-Schnelllader) laden. Während der Fahrt sind 240 kW Rekuperationsleistung möglich. Das hilft, um die stattlichen Reichweiten von bis zu 613 km (Macan 4) sowie 591 km (Turbo) zu erreichen. Die Anhängelast beträgt zwei Tonnen, was je nach Version etwas weniger ist als beim Vorgänger (2,0 bis 2,4 t), aber ein sehr guter Wert für ein E-Auto.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Macan wird muskulöser

Auch wenn der Porsche Macan (2024) optisch viel muskulöser wirkt, ist er nur ein paar Zentimeter größer geworden. Das Basismodell Macan 4 misst in der Länge 4784 mm, ist 1938 mm breit und 1622 mm hoch. Der Radstand beträgt 2893 mm. Die markante Front mit LED-Scheinwerfern zeigt die Porsche-typischen Vierpunkt-Tagfahrlichter. Die adrette Rückansicht des Macan kommt mit "turbo"-spezifischem Heckteil samt seitlichen Entlüftungsschlitzen daher.

 

Interieur: Tiefere Sitzposition

Porsche Macan Turbo (2024)
Foto: Porsche

Die etwas größere Karosserie des Porsche Macan (2024) macht sich im Innenraum positiv bemerkbar. Vor allem im Fond gibt es mehr Freiraum. Zudem sitzt man nun vorn um 28, hinten um 15 mm niedriger im Auto. Auch das Gepäckvolumen wächst, was am zusätzlichen Staufach unter der vorderen Haube (Frunk) sowie der Cargo-Stellung der Rückbank liegt: Arretiert man die Lehnen in einer besonders steilen Position, steigt das Volumen von 428 auf 540 l. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen passen 1348 l hinein (Turbo: 480 bis 1288 l).

Das komplett digitale Cockpit wartet mit einem 12,6-Zoll-Armaturen-Display plus zwei 10,9-Zoll-Touchscreens auf. Das Infotainment-System unterstützt mit Routenplanung samt Ladestopps – dank Online-Kalkulation und neuem Betriebssystem (Android OS) arbeitet es zudem fixer und vielschichtiger denn je.

 

Fahreindruck: Dynamisch, komfortabel und auf den Punkt

Sein vollelektrischer Antrieb verhilft dem neuen Porsche Macan Turbo nicht nur zu fabelhaften Leistungsdaten, sondern auch zu einem weit überdurchschnittlich sportlichen Charakter. Ähnlich sportlich fällt allerdings auch der hohe Grundpreis von 114.600 Euro aus. Die Basisversion Macan 4 ist auch teuer, überzeugt aber mit starken Fahrleistungen bei gutem Verbrauch und üppiger Reichweite. Dynamisch setzt der Einstiegs-Macan dort an, wo der Verbrenner aufgehört hat, und trumpft mit hohem Fahrkomfort auf.

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