Gegen Ford Explorer & Volvo EX40: BYD Seal U im ersten Test
- Ford Explorer Elektro gegen den BYD Seal U und Volvo EX40 im Vergleichstest:
- Karosserie: Überraschend hochwertiger Innenraum im BYD Seal U
- Fahrkomfort: Das harte Ford Explorer-Fahrwerk stört im Alltag
- Motor/Getriebe: Niedrige Verbräuche im Volvo und Ford
- Fahrdynamik: Sicheres, aber unspannendes Fahrverhalten im Volvo
- Umwelt/Kosten: Der BYD Seal U kommt besonders günstig
- Technische Daten von BYD Seal U Design, Ford Explorer Extended Range RWD und Volvo EX40 Single Motor Extended Range
- Ergebnis in Punkten
- Fazit
Ford Explorer Elektro gegen den BYD Seal U und Volvo EX40 im Vergleichstest:
Manchmal gibt es auch bei E-Autos auf dem Weg zur Kundschaft Wackelkontakte: So wollte man in Köln den neuen Ford Explorer Elektro eigentlich als ersten massenkompatiblen Elektro-Ford bereits Anfang 2024 in die Verkaufsräume schicken. Produktionstechnische Gründe verzögerten indes den Marktstart um ein halbes Jahr. Ob in Köln die Zeit genutzt wurde, um dem Stromer noch einmal Feinschliff angedeihen zu lassen, damit er im Vergleichstest gegen den mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten BYD Seal U bestehen kann?
Interessant wird unterdessen ebenfalls sein, ob der bereits seit Ende 2020 verkaufte Volvo EX40 immer noch mit der deutlich moderneren Konkurrenz mithalten kann. Nur fürs Protokoll: Volvo
ist längst eine Tochtermarke des Geely-Konzerns – der EX40 steht auf der von diesem entwickelten Compact Modular Architecture (CMA)-Plattform, derer sich auch Lynk & Co, Geely und Polestar bedienen. Das zeigt: Auch wo Europa draufsteht, kann China drin sein. Sei es drum, wir ziehen die Ladestecker ab und lassen alle drei zum großen Showdown in unserem Vergleichstest antreten.
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Der Ford Explorer Elektro (2024) im Fahrbericht (Video):
Karosserie: Überraschend hochwertiger Innenraum im BYD Seal U
Wer sich vor dem Einsteigen in den BYD Seal U auf eine Plastikwüste in trostlosem Parteikader-grau gefasst gemacht hat, wird angenehm überrascht. In dessen Innenraum warten hochwertig anmutende Materialien, die augenscheinlich auch mit großer Sorgfalt zusammengefügt wurden. Da scheppert sogar auf schlechten Straßen nichts. Dagegen scheinen sich beim Ford Explorer Elektro die Rotstiftakrobat:innen ausgetobt zu haben: Viel grauer Kunststoff, eine wackelige Mittelkonsole und eine unvollständig lackierte A-Säule dort, wo die Fahrertür angeschlagen ist, zeugen davon, dass der Kostendruck über die Liebe zum Detail gesiegt hat. Die liefert der Volvo EX40: Hochwertig verarbeitet, vermittelt er einen Hauch Panzerschrank-Solidität.
Beim Raumgefühl profitiert der Volvo vorn von seinen steiler stehenden Scheiben und wirkt etwas luftiger. Ein wuchtiger Armaturenträger (Ford) sowie eine breite Mittelkonsole und ein überschaubarer Beifahrerfußraum (BYD) lassen die Rivalen weniger gut wegkommen. Im Fond holt der Seal U vor allem dank großer Kniefreiheit auf, was aber nichts daran ändert, dass er die unübersichtlichste Karosserie von allen hat. Zwar liegt sein Kofferraumvolumen mit 552 bis 1440 l auf klassenüblichem Niveau, die Zuladung fällt aber mit 387 kg mickrig aus. Der Blick nach Köln zeigt, wie es geht: Der Explorer Elektro darf satte 596 kg laden, während der Ex40 eine für Elektroautos respektable gebremste Anhängelast von 1500 kg bietet.
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Top im BYD: gut bedienbare Schalter an den Lenkradhebeln für Licht und Scheibenwischer. Hier setzt der Ford auf die aus den Modellen des VW-Konzerns als eher unpraktisch bekannten Bedienelemente für Fahrstufenwählhebel am Lenkrad rechts und die Scheibenwischer links. Und das zu kleine Tachodisplay dürfte ebenso aus VW ID.3 /ID.4 stammen wie die Slider für die Regelung der Audiolautstärke, denn Ford verwendet für den Explorer die MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten) des VW-Konzerns, was viele Gleichteile bedingt.
Die Cockpit-Displays im BYD sind jedenfalls besser ablesbar. Den großen Touchscreen würden sich Personen mit kürzeren Armen aber etwas näher wünschen. Immerhin lässt sich der Bildschirm per Stellmotor um 90 Grad drehen, was er zum Beispiel bei den Handlingfahrten im Vergleichstest mitunter auch von allein macht. Das ist ebenso fragwürdig wie die teils unter großen Verständnisproblemen leidende Sprachbedienung. Hinzu kommen die stellenweise falschen Infos über die Distanz zur nächsten Schnellladesäule.
Mag auch der Volvo über etwas zu klein geratene Menüfelder auf dem Touchscreen verfügen – eine Eigenschaft, die er sich übrigens mit dem Ford teilt –, so funktionieren beispielsweise Navigationsberechnung und Sprachbedienung tadellos.

Fahrkomfort: Das harte Ford Explorer-Fahrwerk stört im Alltag
Die Polsterung der BYD Seal U-Sitze lässt vermuten, dass die verantwortlichen Personen eher den amerikanischen Kundengeschmack im Visier hatten, denn vorn wie hinten sitzt man deutlich zu weich. Das gilt auch für die Wangen an Sitzfläche und Lehne, die bei etwas engagierter Kurvenfahrt einen hin und her rutschen lassen, weil sie nur wenig seitliche Abstützung bieten. Das trifft in eingeschränktem Maß auch auf den Volvo EX40 zu, doch reist man auf seinen strafferen Fauteuils auf längeren Strecken deutlich angenehmer. Im Ford Explorer Elektro sitzt man weniger auf als vielmehr in den Vordersitzen – den ausgesprochen körpergerecht geformten Polstern sei Dank. So legt man Langstrecken sehr entspannt zurück. Sollte es doch einmal zu viel werden, hilft die Aktivierung der optionalen Massagefunktion.
Das alles kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man es im Stromer von Ford unterwegs mit einem ausgesprochen straff abgestimmten Fahrzeug zu tun bekommt, was auf halbwegs gepflegten Autobahnen oder Landstraßen weit weniger ins Gewicht fällt als auf Strecken, die schon länger keine Baumaßnahmen mehr gesehen haben. Hier nimmt der Explorer das Thema Fahrbahnkontakt zu wörtlich und informiert stets detailliert und ungefiltert darüber, was ihm gerade unter die Räder kommt. Einseitige Anregungen führen unterdessen zu leichten Wankbewegungen um die Längsachse. Die sehr präsenten Abrollgeräusche tun ein Übriges, den Komforteindruck zu schmälern. Zu seiner Verteidigung sei darauf verwiesen: Bei höheren Tempi bessert sich das Feder-Dämpfer-Verhalten spürbar.
Aus einer ganz anderen Welt kommt da der BYD Seal U. Er hält sich beim Vergleichstest nicht nur akustisch stärker zurück, sondern generiert auch einen deutlich besseren Abrollkomfort. Gefühlt ebnet er die meisten Fahrbahnunebenheiten ein – selbst Fräskanten im Asphalt lässt er meist nur hören, aber kaum spüren. Beachtlich ist, wie geschmeidig der bereits angejahrte Volvo EX40 zu Werke geht: Seine eher straffe Grundabstimmung kann dennoch ein respektables Absorptionsverhalten von Straßenschäden vorweisen. Einseitige Anregungen sind bei ihm kaum ein Thema. So sortiert er sich deutlich vor dem Ford Explorer Elektro, aber hinter dem BYD Seal U ein, zumal bei diesem kaum Komforteinbußen bei Ausnutzung der vollen Nutzlast auftreten.
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Motor/Getriebe: Niedrige Verbräuche im Volvo und Ford
Entsprechend der von VW gelieferten Plattform kommt die permanenterregte Synchronmaschine des Ford Explorer Extended Range RWD ebenfalls aus dem Wolfsburger Regal. Sie hört auf das Kürzel APP 550 und leistet auch im SUV vom Rhein 210 kW (286 PS). Das Aggregat verschafft dem Explorer dank seiner 545 Nm Drehmoment eine hohe Fahrwiderstandsüberwindungskompetenz: Von null auf 100 km/h? Nur 6,1 s! Zwischenspurt fürs Überholen von Lkw auf der Landstraße? Pah, mit links! Steigungen? Werden erfolgreich eingeebnet! Aber das kostet doch alles richtig Strom? Mitnichten, denn mit 17,7 kWh auf 100 km ist der Kölner noch einen Hauch sparsamer als der effizient arbeitende, aber 25 kW (34 PS) schwächere Volvo EX40 Single Motor Extended Range, dem er aber bei der Reichweite im Vergleichstest nicht das Wasser reichen kann.
Mit seiner 79 kWh großen Batterie (Nettokapazität) kommt der Schwede bei einem Testverbrauch von 17,8 kWh 443 km weit (Ford: 435 km). Dass der Volvo aufgrund der Minderleistung und des um 125 Nm geringeren Maximaldrehmoments im Sprintvermögen etwas hinter den Ford zurückfällt, sei an dieser Stelle geschenkt.

Vor diesem Hintergrund blickt das Testteam gespannt auf den BYD Seal U Design, der aus den Hallen des derzeit weltweit größten E-Auto-Herstellers rollt – und wird etwas enttäuscht. Der Antrieb ist mit 160 kW (218 PS) der schwächste im Testfeld. Nicht nur dieser Umstand, sondern auch die Tatsache, dass er bis zu 107 kg schwerer ist als seine Konkurrenten, drücken deutlich auf das Temperament. Das wirkt sich vor allem auf der Autobahn aus, wo der BYD für Beschleunigungsvorgänge deutlich mehr Zeit braucht. So verliert er zum Beispiel zwischen 100 und 140 km/h auf den Ford 4,7 s.
Wer jetzt stattdessen auf einen niedrigen Stromkonsum hofft, wird ebenfalls enttäuscht: 22,7 kWh lautet der Testverbrauch. Da hilft auch die mit 87 kWh größte Batterie im Vergleichstest nicht weiter. Die Testreichweite beträgt nur 383 km. Im Gegensatz zur Konkurrenz installiert BYD dafür einen Lithium-Eisenphosphat-Akku, der gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus eine höhere thermische und chemische Stabilität besitzt. Beim Bau setzt dieMarke auf die Blade-Technologie, das heißt, die Zellen sind in Klingenform ("blade" = Englisch für Klinge) gefertigt und besonders robust gegenüber mechanischen Beschädigungen.
Fahrdynamik: Sicheres, aber unspannendes Fahrverhalten im Volvo
Wo Ford und Volvo auf Hinterradantrieb vertrauen, nutzt BYD den Vorderradantrieb. Doch bei vollem Leistungseinsatz ist das Traktionsvermögen des SUV aus dem Land des Lächelns schnell überfordert – die Person am Steuer hat nichts zu lachen, während die Räder hilflos auf dem Asphalt scharren. Hinzu kommt, dass dann Antriebseinflüsse in der Lenkung spürbar werden. Diese ist zudem stoßempfindlich und vermittelt ohnehin wenig Präzision, weil die Servounterstützung auf den ersten rund 30 Grad Lenkwinkel viel zu groß ausfällt. Auch hier hatte man bei der Abstimmung wohl eher den US-Markt im Blick.
Bei Kurvenfahrt neigt sich der BYD Seal U heftig zur Seite, bei Ausweichmanövern untersteuert er deutlich. Auch Lastwechselreaktion sind ihm nicht fremd, bleiben aber beherrschbar. Die Dosierbarkeit seiner Bremse (diese Systeme gibt es) ist gut, die Bremswege (100 bis 0 km/h) sind es nicht, sondern bis zu 4,7 m länger als etwa die des Ford.
Auch mit seinen sonstigen Fahreigenschaften kann sich der Ford Explorer Elektro deutlich absetzen: Unter den Konkurrenten ist er das Go-Kart, zeigt während der Handlingprüfung hohen mechanischen Grip und folgt behände der eingeschlagenen Richtung. Die Eindrehtendenz der Hinterachse bleibt dank moderatem Tempo sozialkompatibel. Der Schleuderschutz lässt den Explorer an einer hinreichend langen Leine. Zwar würde man sich weniger Aufbaubewegungen wünschen, doch verwässern diese die Fahrpräzision kaum. Zusammen mit den kürzesten Bremswegen im Vergleichstest vermittelt er fahrdynamisch das rundeste Bild von allen Testkandidaten. Ein Wendekreis von nur 9,9 m prädestiniert ihn zudem als Stadtfahrzeug.
Der Volvo Ex40 hingegen gibt den stoischen Skandinavier. Die Lenkung verlangt im Sportmodus vergleichsweise hohe Lenkkräfte. Das Eigenlenkverhalten zeigt sich neutral mit der leichten Tendenz, dass er an der Haftgrenze über die Vorderräder zum Kurvenaußenrand schiebt. Das Heck ist hingegen frei von jeglichem Eigenleben. In Summe fährt der Schwede sicher, aber auch deutlich weniger agil als der Ford.
Umwelt/Kosten: Der BYD Seal U kommt besonders günstig
Weswegen sich etablierte Hersteller im Wettbewerb mit den chinesischen Autobauern dringend etwas einfallen lassen sollten, wird beim Blick auf die Preise deutlich. Zwischen dem reichhaltig ausgestatteten BYD Seal U und dem Volvo EX40 zum Beispiel klafft im Grundpreis eine Lücke von 12.500 Euro zugunsten des Asiaten. Addiert man die Aufpreise für die testbeeinflussende Ausstattung dazu, bleiben davon immer noch 9000 Euro übrig.
Die Wertminderung fällt beim Seal U ebenfalls am niedrigsten aus. Gleichwohl schmilzt der Anschaffungsvorteil durch die Betriebskosten ein wenig dahin. Das liegt einerseits am höchsten Verbrauch und den daraus resultierenden höchsten Energiekosten, anderseits an der Typklasse 29 für die Vollkaskoversicherung, die damit pro Jahr über 1000 Euro teurer ausfällt als etwa beim Volvo.
Die sechsjährige Garantie und – wie bei den Wettbewerbern – zusätzliche acht Jahre auf die Fahrbatterie helfen dem BYD dennoch an die Spitze des Kostenkapitels im Vergleichstest. Daran dürften auch die Werkstattkosten nichts mehr ändern, die zum Testzeitpunkt für den BYD noch nicht vorlagen und somit nicht in Kostenbewertung eingeflossen sind.
Technische Daten von BYD Seal U Design, Ford Explorer Extended Range RWD und Volvo EX40 Single Motor Extended Range
AUTO ZEITUNG 17/2025 | BYD Seal U Design | Ford Explorer Extended Range RWD | Volvo EX40 Single Motor Extended Range |
Technik | |||
Motor | Permanenterregte Synchronmaschine (vorn) | Permanenterregte Synchronmaschine (hinten) | Permanenterregte Synchronmaschine (hinten) |
Leistung | 160 kW (218 PS) | 210 kW (286 PS) | 185 kW (252 PS) |
Max. Drehmoment | 330 Nm | 545 Nm | 420 Nm |
Batterie | Lithium-Eisenphosphat | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen |
Kapazität netto (brutto) | 87,0 (k. A.) kWh | 77,0 (82,0) kWh | 79,0 (82,0) kWh |
Gewichte | |||
Leergewicht (Werk/Test) | 2072 / 2170 kg | 2015 / 2079 kg | 2000 / 2063 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2557 kg | 2675 kg | 2520 kg |
Maße (L/B/H) | 4785/1890 (2085)*/1668 mm | 4468/1872 (2075)*/1630 mm | 4440/1873 (2034)*/1651 mm |
Kofferraumvolumen | 552 - 1440 l | 465 - 1455 l | 410 - 1286 l |
Effektive Zuladung | 387 kg | 596 kg | 457 kg |
Dachlast / Stützlast | 75 / 120 kg | 75 / 75 kg | 75 / 100 kg |
Fahrleistungen | |||
0 - 30 km/h | 2,6 s | 1,6 s | 1,9 s |
0 - 50 km/h | 4,0 s | 2,7 s | 3,1 s |
0 - 60 km/h | 4,7 s | 3,2 s | 3,7 s |
0 - 70 km/h | 5,5 s | 3,8 s | 4,4 s |
0 - 80 km/h | 6,5 s | 4,5 s | 5,1 s |
0 - 90 km/h | 7,6 s | 5,2 s | 6,0 s |
0 - 100 km/h | 8,8 s | 6,1 s | 7,0 s |
0 - 120 km/h | 11,9 s | 8,1 s | 9,5 s |
0 - 140 km/h | 16,0 s | 10,8 s | 13,1 s |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h | 180 km/h | 180 km/h |
Handling (Rundenzeit) | 1:55,2 min | 1:47,4 min | 1:54,4 min |
Slalom (18 m Pylonenabstand) | 59,7 km/h | 63,3 km/h | 60,3 km/h |
Bremswege | |||
100 km/h kalt / warm | 38,5 / 37,9 m | 33,8 / 33,4 m | 35,7 / 35,2 m |
50 km/h / 150 km/h kalt | 10,0 / 84,6 m | 9,7 / 78,8 m | 9,2 / 81,1 m |
Innengeräusche | |||
bei 50 km/h | 56 dB(A) | 59 dB(A) | 57 dB(A) |
bei 100 / 130 km/h | 64 / 68 dB(A) | 66 / 69 dB(A) | 64 / 69 dB(A) |
Verbrauch & Emissionen | |||
Testverbrauch | 22,7 kWh / 100 km | 17,7 kWh / 100 km | 17,8 kWh / 100 km |
WLTP-Verbrauch | 20,5 kWh / 100 km | 15,6 – 14,5 kWh / 100 km | 16,6 – 18,4 kWh / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 95 / 0 g/km | 74 / 0 g/km | 75 / 0 g/km |
Reichweite elektrisch (Test / max / WLTP) | 383 / 576 / 500 km | 435 / 513 / 564 – 602 km | 443 / 548 / 520 – 576 km |
Preise | |||
Grundpreis | 46.490 € | 48.900 € | 55.490 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 46.490 € | 53.300 € | 55.490 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | |||
Werkstattkosten (jährlich) | k. A. | 503 € | 369 € |
Rabatt | k. A. | k. A. | 15,5 % / 8601 € |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | 62,4 % / 26.826 € | 58,3 % / 28.509 € | 60,8 % / 33.738 € |
Versicherung & Steuern | |||
Typklassen (HP / VK / TK) | 19 / 29 / 23 | 16 / 21 / 25 | 16 / 19 / 20 |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | 828 / 1893 / 182 € | 729 / 899 / 267 € | 729 / 807 / 138 € |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Elektro / befreit | Elektro / befreit | Elektro / befreit |
Ergebnis in Punkten
Gesamtbewertung (max. Punkte) | BYD Seal U Design | Ford Explorer Extended Range RWD | Volvo EX40 Single Motor Extended Range |
Karosserie (1000) | 628 | 637 | 647 |
Fahrkomfort (1000) | 747 | 685 | 709 |
Motor/Getriebe (1000) | 717 | 766 | 760 |
Fahrdynamik (1000) | 527 | 716 | 626 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2619 | 2804 | 2742 |
Kosten/Umwelt (1000) | 335 | 313 | 324 |
Gesamtwertung (5000) | 2954 | 3117 | 3066 |
Platzierung | 3 | 1 | 2 |
Zweifellos zeigt der Ford Explorer im Test das höchste Elektrisierungspotenzial: Ein sparsamer, kräftiger Antrieb und überzeugende fahrdynamische Talente bringen ihn nach vorn. Schwächen in Verarbeitung und Komfort gefährden seinen Testsieg nicht. Inzwischen im fünften Produktionsjahr, kann auch der Volvo EX40 noch überzeugen: Verbrauch, Ladeleistung und Qualität sind nach wie vor untadelig, was ihm den zweiten Platz verschafft. Der BYD Seal U ist preisgünstig und reichhaltig ausgestattet. Im Antriebskapitel und auch bei den Fahreigenschaften bleibt aber reichlich Luft nach oben.