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Neuer Suzuki Across (2020): Erste Testfahrt Suzuki mischt im SUV-Segment mit

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue Suzuki Across (2020) ist das größte, stärkste und teuerste Modell des japanischen Herstellers. Ob er den Attributen gerecht wird, prüfen wir bei der ersten Testfahrt mit dem Hybrid-SUV.

Der neue Suzuki Across (2020), der uns zur ersten Testfahrt bereitsteht, ist mit seinen 4,69 Metern Länge nicht nur das größte Modell der Marke, sondern mit einem Grundpreis von 58.280 Euro (Stand: Januar 2021) auch das teuerste. Als erster Plug-In-Hybrid bei Suzuki ist das SUV zudem auch technisch ein Vorreiter. Von ein paar Zierteilen und eigenständigen Ausstattungsvariationen abgesehen ist der Across allerdings nichts anderes als ein RAV-4, den Suzuki von Kooperationspartner Toyota übernimmt – und offenbar teuer bezahlen muss. Das Original des japanischen Marktführers ist bei identischem Antrieb und nur leicht verminderter Ausstattung fast 11.000 Euro billiger. Am Auto selbst gibt es dagegen wenig auszusetzen: Wo viele Wettbewerber bei den Akkus kleckern, hat Teilespender Toyota geklotzt. Ohne nennenswerte Einbußen beim Kofferraumvolumen steht unter dem Wagenboden eine Batterie von 18,1 kWh zur Verfügung, deren Ladezeit aber recht beträchtlich ist. An der Wallbox parkt der Suzuki über vier und an der Haushaltsteckdose sogar mehr als sieben Stunden. Dafür liegt die Reichweite im Normzyklus bei 75 und im Alltag mit entsprechender Weitsicht immerhin über 50 Kilometern. In der Stadt sind sogar fast doppelt so viel möglich. Der Normverbrauch von nur 1,0 Liter und der entsprechende CO2-Ausstoß von 22 g/km ist zwar von theoretischer Natur, doch wer wahlweise daheim oder an der Arbeit laden kann, kommt mit diesem Antrieb wahrscheinlich tatsächlich ohne Sprit durch die Woche. Nicht nur der ungewöhnlich große Aktionsradius, auch das Fahrgefühl ist elektrisierend: Da der neue Suzuki Across (2020) über gleich zwei E-Motoren verfügt, ist er selbst ohne den Benziner flott unterwegs. Vom 0 auf 100 km/h beschleunigt er in zehn Sekunden, das elektrische Spitzentempo liegt bei 135 km/h. Man muss bei dieser das Gaspedal schon voll durchdrücken, um den Verbrenner trotz voller Akkus ins Boot zu holen. Nur beim Bremsen haben die Japaner:innen eine Chance vertan: Zwar gewinnen auch sie Energie im umgepolten E-Motor zurück, doch ist die Wirkung viel zu schwach, als dass man bei der ersten Testfahrt ausschließlich mit dem Gaspedal hätte fahren können. Mehr zum Thema: Das ist der Suzuki Ignis

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Erste Testfahrt mit dem neuen Suzuki Across (2020)

So gut wir bei der ersten Testfahrt elektrisch über die Runden kommen, so laut ist der Lockruf der Leistung, wenn alle Motoren im Team arbeiten: Mit den 185 PS des 2,5 Liter großen Vierzylinders steigt die Systemleistung auf 306 PS und diese macht den neuen Suzuki Across (2020) zum bislang stärksten Vertreter der Suzuki-Familie. Und das ist kein leeres Versprechen: Gefühlt wird das SUV beim Anfahren zum Sportwagen und misst sich – wenn die Vorderräder genügend Halt finden – sogar mit GTI & Co. Sechs Sekunden bis Tempo 100 können sich sehen lassen – nur dass bei 180 km/h schon wieder Schluss ist. Das ist vor allem dem stufenlosen Automatikgetriebe, aber auch der Ruhe beim Reisen geschuldet. Denn je schneller man fährt, desto höher dreht der Benziner und desto lauter wird es an Bord. Während auf der Autobahn also vergleichsweise früh Schluss ist, fährt der Across im Gelände voraus. Suzuki rüstet den Plug-in-Hybriden nicht nur mit einem Allradantrieb aus, sondern spendiert ihm auch noch spezielle Offroad-Programme, bei denen elektronische Differentialsperren die Traktion erhöhen. Bei solch zahlreich positiven Eindrücken bei der ersten Testfahrt irritiert der Blick auf die Preisliste umso mehr. Nicht nur, weil der neuen Suzuki Across (2020) so viel teurer ist als der Toyota, sondern weil der Juniorpartner auch gegen interessante Ausstattungsoptionen entschieden hat. So mag man auf das Head-Up-Display genauso wie auf den digitalen Rückspiegel verzichten könnten, doch wenn schon ein großer Touchscreen installiert ist, wäre auch ein Navigationssystem nicht schlecht. Mehr zum Thema: Der Suzuki Swace im Fahrbericht

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