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Alle Tests zum DS 3

Neues DS 3 E-Tense Facelift (2023): Erste Testfahrt So fährt der detailverliebte DS-Stromer

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)
  2. Neutrales Fahrgefühl
  3. Auffälliger City-Flitzer
  4. Guter Komfort im neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)
  5. Technische Daten des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)
  6. Fazit

Das kleine, elegante und neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) soll mit neuem Namen und mehr Power überzeugen. Die erste Testfahrt absolvieren wir auf spanischen Landstraßen.

Das SUV im Kleinwagenformat entledigt sich im Zuge eines Facelifts seines Namenszusatzes Crossback. Als rein elektrischer neuer DS 3 E-Tense Facelift (2023) lässt sich der überarbeitete Franzose zur ersten Testfahrt im Umland Valencias ausführen. Es ist der Feinschliff kleiner, aber feiner Details, die den DS 3 verbessern sollen. Die wichtigste Änderung ist beim Antrieb des E-Tense zu finden. Der neue E-Motor übertrifft seinen Vorgänger um 15 kW und leistet jetzt 115 kW (156 PS). Zudem kommt ein verbesserter Akku mit 50,8 kWh nutzbarer Energie (54 kWh brutto) zum Einsatz, dessen nun höhere Energiedichte die Reichweite von zuvor 320 auf rund 400 Kilometer (WLTP) strecken soll. Zum erweiterten Radius tragen auch neue aerodynamische Kniffe an der Karosserie des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023), der verstärkte Rekuperationsmodus Brake, die serienmäßig integrierte Wärmepumpe und die thermische Vorkonditionierung des Akkus bei. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Erste Testfahrt mit dem neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)

Für Fans der Extravaganz bietet das neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) nicht nur seine typischen Designmerkmale wie die wiederkehrende Rautenform oder das markante Exterieur. Auch das überarbeitete Infotainmentsystem soll Individualist:innen ansprechen. Denn: Das neue DS Iris System mit serienmäßig 10,3 Zoll großem Touchscreen lässt eine eigene Gestaltung der in zwölf Einheiten unterteilten Oberfläche zu. Die gewählten Widgets können nach Wunsch in unterschiedlicher Reihenfolge auf dem Bildschirm positioniert werden. Bei der ersten Testfahrt wünschen wir uns für das neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) jedoch eine etwas intuitivere Bedienung. Die rückmeldungslosen Bedienflächen unter dem Bildschirm – hier lässt sich auch die Sitzheizung steuern – sind zudem so empfindlich, dass auch ein versehentliches Aktivieren möglich ist.

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Neutrales Fahrgefühl

Die drei Fahrmodi des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023) haben die Bezeichnungen Normal, Sport und Eco und lassen sich wiederum per haptischem Schalter auf der Mittelkonsole bedienen. Den Unterschied spüren wir auf der ersten Testfahrt deutlich: Im Sport-Modus strafft sich die Lenkung, und bei gleicher Fahrpedalstellung wird mehr Leistung abgerufen. Das soft abgestimmte Fahrwerk bleibt allerdings unangetastet und lässt sich besonders an der Hinterachse von Bodenwellen zum Nachwippen verleiten. Mit aktivem Eco-Fahrmodus sinkt die verfügbare Leistung – das neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) wird dann nicht nur träger, auch die Klimatisierung arbeitet nur noch eingeschränkt. Mit durchgedrücktem Fahrpedal lassen sich Überholmanöver jedoch auch hier noch sicher absolvieren. Während die Landschaft gebirgiger und die Kurven enger werden, zeigt uns der kleine Stomer zunehmend: Attribute wie Dynamik oder Sportlichkeit standen im Lastenheft der Entwicklung eher an hinterer Stelle. Die Lenkung zeigt sich leichtgängig und rückmeldungsarm, ebenso die Pedale.

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Auffälliger City-Flitzer

Als extravagantes Alltagsauto im urbanen Raum kann das neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) aber durchaus gefallen. Bei der rund vierstündigen Testfahrt durch die Innenstadt von Valencia mit anschließender Landpartie, Bergfahrt und Autobahfahrt erreichte der E-Tense einen Verbrauch von durchschnittlich 15,8 kWh pro 100 Kilometer. Dabei kamen alle drei Fahrmodi und ein zuweilen durchgedrücktes Fahrpedal zum Einsatz. Rein rechnerisch war bei unserer Ausfahrt somit eine reale Reichweite von rund 320 Kilometern verfügbar. Aktiviert man im neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023) den Brake-Modus, so rekuperiert das System stärker und der Akku erhält mehr Energie zurück. Die Verzögerung setzt beim Lupfen des Fahrpedals etwas abrupt ein, einen völligen Stillstand des Wagens, wie beim One-Pedal-Fahren, kann man jedoch nicht erreichen. Muss der E-Tense an die Ladesäule, so erhält er an einem Schnelllader mit 100 kW innerhalb von 30 Minuten 80 Prozent zurück. Für etwas längere Fahrten ist er also gewappnet.

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Guter Komfort im neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)

Auch der Komfort des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023) ist für die Fahrzeugklasse ein Pluspunkt. In der ersten Reihe finden Personen bequem Platz, in der zweiten Reihe wird es schon deutlich enger. Die vorderen Sitze fallen jedoch schmal aus, die Wangen an Sitzfläche und Rückenlehne sind weich. Menschen mit langen Beinen profitieren auf dem Beifahrersitz von einer Aussparung im unteren Bereich des Armaturenbretts. Das Handschuhfach ist trotzdem überraschend geräumig. Hervorzuheben ist auch die gewissenhafte Dämmung des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023, die auf unserer Testfahrt kaum Windgeräusche in den Innenraum dringen lässt. Lediglich ein feines Summen des Antriebs ist bei langsamer Fahrt zu vernehmen.

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Technische Daten des neuen DS 3 E-Tense Facelift (2023)

AUTO ZEITUNG 03/2023DS 3 E-Tense Facelift
Technische Daten
MotorPermanenterregte Synchronmaschine
Getriebe/AntriebKonstantübersetzung; Vorderrad
Systemleistung115 kW/156 PS
Max. Drehmoment260 Nm
Spannung/Batterie-Kapazität400 V/50,8 kWh (netto)
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4118/1791/1534 mm
Leergewicht/Zuladung1550/458 kg
Kofferraumvolumen350 - 1050 l
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)9,1 s
Höchstgeschwindigkeit150 km/h
Verbrauch auf 100 km14,7 kWh
Reichweite401 km
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen)40.540 €
MarktstartFebruar 2023

 
Victoria Zippmann Victoria Zippmann
Unser Fazit

Das neue DS 3 E-Tense Facelift (2023) setzt auf Design und Style. Seine Schwächen bei Fahrwerk und Bedienung versucht er mit edlen Ausstattungsoptionen und ausgefallenen Zierelementen aufzuwiegen. Wer im Stadtverkehr auffallen, im Cockpit lieber Glamour statt Standard und beim Fahren eher Gemütlichkeit denn Sportlichkeit wünscht, kommt beim kleinen E-Tense auf seine Kosten.

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