Mercedes-AMG E 53 e (2023): Preis & PS E-Klasse Kombi als Plug-in-AMG erwischt
Der Mercedes-AMG E 53 e könnte ab 2023 der sportlichste Plug-in-Hybrid in der Oberklasse sein, der seine Kraft über den Allradantrieb 4Matic auf die Straße bringt. Wir haben sowohl Kombi als auch Limousine erwischt. So schätzen wir die PS-Leistung und den Preis ein.
Nach der Limousine hat unser Erlkönigjäger nun auch die Kombi-Version des Mercedes-AMG E 53 e (2023) erwischt: Das T-Modell hat in der Nähe von Sindelfingen ein paar Testrunden gedreht. Einen klaren Hinweis, dass es sich um die Power-E-Klasse handelt, geben nicht nur die vier dicken Endrohre, sondern auch größere Lufteinlässe, Tieferlegung, Panamericana-Kühlergrill und rote Bremsbacken. Wer genau hinsieht, entdeckt einen Ladeanschluss am Kotflügel hinten links und damit einen Hinweis auf den elektrifizierten Antrieb. Denn was wir jetzt schon wissen: Mit dem Mercedes-AMG E 53 e wird im Jahr 2023 schließlich der dritte Plug-in-Hybrid von AMG auf den Markt kommen. Zunächst debütierten mit dem EQS und dem EQE 2021 zwei batterieelektrische Autos (BEV) von AMG. Erst im Herbst 2022 folgte nach dem bereits erhältlichen AMG GT 63 S E Performance die C-Klasse als zweiter Plug-in-Hybrid von AMG. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
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Der Mercedes-AMG One (2022) im Video:
Mercedes-AMG E 53 e (2023): Infos zum Hybrid-Sportler
Zuvor wurde die Hybrid-Oberklasselimousine bereits auf Testfahrten in Schweden abgelichtet. Hier ebenfalls klar ersichtlich: links wird Strom getankt, rechts Benzin. Unter der Tarnfolie lassen sich bereits erste AMG-typische Designelemente erkennen. Wie gehabt, fährt auch die Limousine mit dem sogenannten "Panamericana-Kühlergrill" vor. Unter diesem lassen sich große Lufteinlässe ausmachen. Die Seitenansicht verrät, dass AMG der elektrifizierten E-Klasse größere Felgen und Bremsen verpasst. Die unterschiedlichen Felgen auf dem Testwagen deuten auf Mischbereifung hin. Da sich die Linienführung der Seitenansicht nahe am Vorgänger zu orientieren scheint, ist die Heckansicht weitaus spannender: Vier Endrohre schauen unter dem Plug-in-Hybriden hervor, einen großen Spoiler trägt der Mercedes-AMG E 53 e (2023) hingegen nicht.
Preis & PS-Leistung des Hybrids mit 4Matic-Allradantrieb
Unter der Haube des Mercedes-AMG E 53 e (2023) dürfte anstatt eines Reihensechszylinders der gleiche Antrieb wie im C 63 arbeiten: Der 2,0-Liter-Vierzylinder (M 139) trifft auf einen Elektromotor an der Hinterachse mit bis zu 150 kW (204 PS). Der Verbrenner leistet schon heute 421 PS (310 kW), soll aber für den Einsatz in C- und E-Klasse nochmals an Leistung zulegen. Bis zu 449 PS (330 kW) soll das kompakte Triebwerk per Neunstufen-Automatik und 4Matic-Allradantrieb auf die Straße bringen. Möglich macht das ein elektrischer Abgasturbolader, der über das 48-Volt-Bordnetz gespeist wird. So kann der Turbo den Ladedruck halten, selbst wenn der Fuß vom Gas geht. Die Systemleistung des Antriebs könnte bei bis zu 650 PS (478 kW) liegen, darüber hinaus bietet der Hybridantrieb 60 bis 100 Kilometer rein elektrische Reichweite. Ob der E 53 e die volle Leistung des Plug-in-Antriebs erhält, bleibt fraglich. Schließlich sortiert sich der noch aktuelle E 53 4Matic+ mit seinen 435 PS (320 kW) Leistung deutlich unter dem V8-befeuerten E 63 mit bis zu 612 PS (450 kW) ein. Dennoch dürfte der künftige Basis-AMG über 500 PS leisten. Der nächste E 63 könnte entweder die vollen 650 PS entfalten oder von einem elektrifizierten Turbo-Sechszylinder angetrieben werden. Dass der E 53 e sowohl als Limousine als auch als T-Modell gebaut wird, zeigen die Erlkönig-Fotos. Coupé und Cabrio entfallen dagegen komplett. Weiter offen bleibt der Preis des Mercedes-AMG E 53 e (2023). Eine Orientierung liefert der noch aktuelle E 53 4Matic+, der mindestens 86.245 Euro (Stand: Februar 2023) kostet.
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Dass die Elektrifizierung die Chance für neue Performance-Modelle bietet, zeigt der Mercedes-AMG E 53 e. Die Oberklasselimousine wird stärker denn je und kann im Alltag trotzdem bis zu 100 Kilometer rein elektrisch zurücklegen.