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Klimaanlage Wohnmobil: Nachrüsten Die besten Klimaanlagen fürs Wohnmobil zum Nachrüsten

Dominik Mothes Redakteur
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Klimaanlage Wohnmobil
Der Sommer ist die Camping-Saison schlechthin. Doch hohe Temperaturen können den Schlaf rauben, wenn keine Klimaanlage an Bord ist. Foto: iStock/Voyagerix
Inhalt
  1. Welche Klimaanlagen gibt es für Wohnmobile?
  2. Staukasten-Klimaanlagen für Wohnmobile
  3. Wohnmobil-Klimagerät: Dachklimaanlage
  4. Mobile Klimaanlagen für Wohnmobile
  5. Was kostet eine Klimaanlage für Wohnmobile?
  6. Was wiegt eine Klimaanlage im Wohnmobil?

Tropische Sommernächte rauben Camper:innen ohne Klimagerät oft den Schlaf. Wir verraten, wie eine Klimaanlage fürs Wohnmobil oder den Wohnwagen nachgerüstet werden kann. Das sind die besten mobilen Lösungen und Dachklimaanlagen.

Die Sommermonate sind traditionellerweise die Hochsaison fürs Camping: Das Wetter ist gut, die Kinder haben Ferien und die Urlaubsziele in Europa laden zum entspannten Verweilen ein. Wer mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, verbringt jedoch bei tropischen Temperaturen die ein oder andere Nacht ohne Schlaf – es sei denn, eine Klimaanlage ist an Bord. Viele Camper:innen mit älteren oder günstigeren Reisemobilen müssen leider ohne fest installiertes Klimagerät ab Werk auskommen. Doch parallel zum anhaltenden Camping-Trend nimmt auch das Angebot an Wohnmobil-Klimaanlagen zum Nachrüsten stetig zu. Diese Split-Unit-Klimaanlage für Camper- und Caravan-Fenster passt als mobile Lösung für die meisten gängigen Reisemobil-Modelle:

 

Welche Klimaanlagen gibt es für Wohnmobile?

Camper:innen haben – je nachdem, welche Möglichkeiten das eigene Reisemobil bietet – verschiedene Optionen zu Wahl:

  • fest installierte Klimaanlagen in Staukästen oder auf dem Dach

  • mobile Lösungen, etwa für das Fenster

Jedes System hat eigene Vor- und Nachteile. Aber: Bei nahezu allen Nachrüstungen handelt es sich um reine Standklimageräte! Während der Fahrt sollten Sie nur explizit dafür geeignete Klimaanlagen eingeschalten lassen oder auf das fahzeugeigene System zurückgreifen, das allerdings meistens nur die Fahrerkabine kühlt.

 

Staukasten-Klimaanlagen für Wohnmobile

Eine Staukasten-Klimaanlage eignet sich für alle Campingfahrzeuge mit ungenutztem Stauraum – etwa unter einer Sitzbank. Dadurch ist die Klimaanlage nahezu unsichtbar im Fahrzeug verbaut und liegt zudem tief – was den Schwerpunkt des Reisemobils senkt und dadurch für eine etwas bessere Kurvenlage sorgt. Wie kommt aber die kalte Luft in den Innenraum des Campers? Hier fängt es an, komplizierter zu werden: Um den Wohnraum abzukühlen, müssen Schläuche hinter der Verkleidung verlegt werden, sodass ein kleines Lüftungssystem im Verborgenen entsteht. Weiterer Nachteil: Für die Klimaanlagen muss in den Boden des Fahrzeugs gebohrt werden, um das Kondenswasser, was bei Verdunstungsklimageräten anfällt, abzuleiten. Die Installation, etwa auch die Anbindung des Geräts and die Bordelektronik, sollten Sie deshalb Fachkundigen überlassen.

Truma Saphir compact Staukasten-Klimaanlage

Die Truma Saphir compact ist perfekt für kleine Ablagefächer im Wohnmobil oder Caravan geschaffen. Mit den kompakten Maßen (L/B/H: 32/20/10 cm) und einem Gewicht von gerade einmal 21 Kilogramm, passt sie auch unter Sitzbänke. Die Kühlleistung beträgt 1800 Watt, was für kleinere Camper ausreicht. Dafür kann die Klimaanlage mit einer Stomannahme von nur 2,8 Ampere auch auf Campingplätzen mit niedriger Absicherung ohne Probleme betrieben werden.

 

Wohnmobil-Klimagerät: Dachklimaanlage

Sehr weit verbreitet sind dagegen Klimaanlagen für das Wohnmobil-Dach. Das System macht sich eine Gegebenheit vieler moderner Wohnmobile zunutze: die genormte Dachluke. In vielen Campern und Caravans sind diese nämlich quadratisch und messen oft 40 auf 40 Zentimeter. Es finden sich jedoch auch für andere Größen passende Produkte. Praktisch: Für die Installation der Dachklimaanlage ist wenig bohren und verkabeln notwendig! Die Systeme haben allerdings auch einen großen Nachteil: Der Kompressor befindet sich außerhalb des Fahrzeugs und ist so ständig Witterung, tiefliegenden Ästen und der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Außerdem addiert die Klimaanlage einige Zentimeter auf die Fahrzeughöhe hinzu. Das können je nach Modell bis zu 30 Zentimeter sein. Zusätzlich wird der Schwerpunkt des Wohnmobils durch die etwa 30 bis 50 Kilogramm schweren Geräte etwas erhöht, das Dachfenster ist als solches dann auch nicht mehr zu nutzen. Dennoch sind diese Klimageräte vor allem wegen der schnellen Installation praktisch. Diese Dachklimaanlagen sind empfehlenswert:

Wamovo Dachklimaanlage

Die Turbocool-Dachklimaanlage von Wamovo passt auf Dachfenster mit den Maßen 40 auf 40 Zentimetern. Die Installation ist recht einfach, das nötige Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten. Mit einer Leistung von 2500 bis maximal 3500 Watt kühlt das 42 Kilogramm schwere Gerät auch mittlere oder größere Reisemobile schnell auf eine angenehme Temperatur herunter. Eine Fernbedienung ist ebenfalls mit dabei. Maße (L/B/H): 1018/650/259 Millimeter

Klarstein Klimamobil

Die Split-Klimaanlage von Klarstein temperiert den Innenraum auf jede Temperatur zwischen 16 und 30 Grad – sie kann also sowohl kühlen als auch heizen. Die Nennleistungen: 2,5 kW zum Kühlen, die Heizung läuft mit maximal 2,2 kW. Im Lieferumfang sind alle zum Einbau in eine Dachluke mit den Maßen 356 auf 356 Millimetern benötigten Materialien und eine Fernbedienung. Insgesamt wiegt die Anlage etwa 46,5 Kilogramm.

Telair Dual Clima 8400H

Auch die Dual Clima 8400H von Telair kann kühlen und heizen. Dank integrierter Wärmepumpe sind auch Campingtrips bei bis zu vier Grad Außentemperatur kein Problem. Passend für 40 auf 40 Zentimer große Dackluken, stellt auch hier der Einbau keine große Herausforderung dar. Die Heiz- und Kühlleistung liegt jeweils bei etwa 2,5 kW, die Stromannahme bei etwa 4,3 Ampere. Gewicht: etwa 36 Kilogramm.

Vechline Dachklimaanlage

Auch die Klimaanlage von Vechline passt in ein Dachfenster mit einer Kantenlänge von je 40 Zentimetern pro Seite. Das Gerät bietet eine Timer-Funktion und wird mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Die Nennleistung beträgt 2,5 bis 3,5 kW für Heizung und Kühlung. Die Klimaanlage wiegt etwa 42 Kilogramm.

Dometic FreshJet 3000

Der FreshJet 3000 von Dometic ist speziell für Wohnmobile ab sieben Meter entwickelt. Dank Inverter-Kompressor arbeitet die Klimaanlage leise und effizient – und ist so auch für niedrig abgesicherte Campingplätze geeignet. Die Stromaufnahme gibt der Hersteller mit 2,3 Ampere an. Die Kühlleistung beträgt 2,5 kW, die Wärmepumpe arbeitet mit bis zu 3,1 kW. Passend für 40 auf 40 Zentimeter-Dachfenster.

 

Mobile Klimaanlagen für Wohnmobile

Wer nach einer mobilen Lösung für Wohnmobile sucht, wird auch hier schnell fündig. Während die Geräte eher weniger effizient arbeiten und auch nicht die Heiz- oder Kühlleistung ihrer fest installierten Nachrüst-Pendants erreichen, haben sie den Vorteil, dass die Systeme besonders günstig zu kaufen sind. Für Wohnmobile wie Wohnwagen zu gebrauchen sind Split-Unit-Geräte, bei denen die Verbindungen zwischen dem Kondensator außen und dem Luftverteiler im Innenraum im Fenster des Campers eingeklemmt werden. Hier sind empfehlenswerte Preisbrecher für kühle Luft beim Camping:

Mestic SPA-3000

Alles, was für die Installation der Mestic SPA-3000-Klimaanlage benötigt wird, ist im Amazon-Angebot dabei. Im Camper wird nur eine Steckdose benötigt. Das Gerät kann an jedem beliebigen Fenster platziert werden, Außen- und Innenteil sind mit einem flexiblen Schlauch verbunden. Die Klimaanlage wiegt etwa 22 Kilogramm, die Kühlleistung beträgt 895 Watt. Die Stromaufnahme gibt der Hersteller mit 1,7 Ampere an.

Eurom AC2401 Split-Klimaanlage

Genauso einfach ist auch die Split-Klimaanlage von Eurom installiert: Halter mit Schraubklemmen am Fenster befestigen, Gerät außen und innen aufstellen und fertig. Gekühlt wird hier mit bis zu 750 Watt, was für kleinere Camper ausreicht. Das angegebene Gewicht liegt bei 20,5 Kilogramm.


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Was kostet eine Klimaanlage für Wohnmobile?

Eine gute, fest installierte Klimaanlage kostet zwischen 1000 und 2000 Euro. Günstiger sind natürlich die mobilen Lösungen, die allerdings auch deutlich weniger Kühlleistung liefern. Wer eine Klimaanlage sucht, die auch in Südspanien bei hochsommerlichen Temperaturen ein mittelgroßes Wohnmobil effizient kühlt, sollte definitiv in eine Dach- oder Stauraumklimaanlage investieren. Zum Kaufpreis muss – je nach Modell und persönlichem Handwerksgeschick – der Einbau hinzugerechnet werden. Dennoch empfiehlt es sich, bei Gerät und Einbau nicht zu sparen, um über lange Sicht eine zuverlässige Kühlung beim Campen im Sommer zu haben.


Praktisches Wohnmobil-Zubehör:

Mit der Wohnmobilzulassung kann der Camping-Urlaub beginnen, richtig Spaß macht er erst mit einer nützlichen Ausstattung. Unsere Empfehlungen dazu >>

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Was wiegt eine Klimaanlage im Wohnmobil?

Nachrüstbare Klimageräte für Camper und Caravans wiegen zwischen 20 und 50 Kilogramm. Dieses Gewicht müssen Fahrer:innen natürlich beim Packen mit einplanen! Fahren mit einem überladenen Reisemobil kann nicht nur zu einem Knöllchen führen, sondern schränkt die Fahrsicherheit des Fahrzeugs erheblich ein. Besonders Camper:innen mit Wohnwagen und 3,5-Tonnen-WoMo müssen deshalb penibel rechnen, um die maximal zulässige Gesamtmasse des Gespanns oder Vans nicht zu überschreiten. Eine Packliste für den Campervan kann dabei helfen, das Gewicht an Bord im Auge zu behalten. Ebenfalls nicht unwichtig ist die dicke des Dachs. Damit Wohnmobil- und Wohnwagen-Klimaanlagen für die Dachluke auch für kühle Luft sorgen können, muss das Dach das Zusatzgewicht auch tragen können. Die Klimageräte-Hersteller geben aber meist in den Produktbeschreibungen vor, wie dick das Material sein sollte. Zwischen 60 und 80 Millimeter sollten es aber sein.

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