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Geht auch ganz einfach:

2008/Crossland X/Juke/Kona/500X: Vergleichstest Neuer Peugeot 2008 im Vergleich

Marcel Kühler Testredakteur
Inhalt
  1. Fiat 500X, Hyundai Kona, Nissan Juke, Opel Crossland X und Peugeot 2008 im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Opel Crossland X mit komfortablen Sitzen
  3. Motor/Getriebe: Peugeot 2008 mit dem niedrigsten Verbrauch
  4. Fahrdynamik: Hyundai Kona besticht mit guter Traktion
  5. Umwelt/Kosten: Nissan Juke entscheidet das Kapitel für sich
  6. Messwerte & technische Daten Fiat 500X, Hyundai Kona, Nissan Juke, Opel Crossland X & Peugeot 2008
  7. Fazit

Mit dem Nissan Juke und dem Peugeot 2008 betreten zwei attraktive Neuauflagen das Segment der City-SUV. Können sie auf Anhieb die etablierten Fiat 500X, Hyundai Kona und Opel Crossland X hinter sich lassen? Die Antwort gibt der Vergleichstest!

Gesamtbewertung (max. Punkte)Fiat 500X 1.0 FireFly TurboHyundai Kona 1.0 T-GDINissan Juke DIG-T 117
Karosserie (1000)528545563
Fahrkomfort (1000)631645620
Motor/Getriebe (1000)615626624
Fahrdynamik (1000)617643619
Eigenschaftswertung (4000)239124592426
Kosten/Umwelt (1000)468477488
Gesamtwertung (5000)285929362914
Platzierung523
Gesamtbewertung (max. Punkte)Opel Crossland X 1.2 Direct Injection TurboPeugeot 2008 PureTech 130
Karosserie (1000)573572
Fahrkomfort (1000)631646
Motor/Getriebe (1000)662663
Fahrdynamik (1000)588634
Eigenschaftswertung (4000)24542515
Kosten/Umwelt (1000)456439
Gesamtwertung (5000)29102954
Platzierung41

Kompakt, wendig, ausreichend praktisch und pfiffig, dabei aber noch bezahlbar – dies sind wohl die Eigenschaften, die den weiterhin anhaltenden extremen Erfolg der sogenannten City-SUV wie hier im Vergleichstest der Fiat 500X, der Hyundai Kona, der Nissan Juke, der Opel Crossland X und der Peugeot 2008 ausmachen. Während klassische Kleinwagen in jüngerer Vergangenheit allgemeinhin spürbar an Popularität eingebüßt haben, verkaufen sich ihre höhergelegten Derivate häufig wie geschnitten Brot. Kein Wunder also, dass nahezu jeder Volumenhersteller aktuell ein solches Fahrzeug im Programm hat. Der Nissan Juke zählt mittlerweile zu den alten Hasen im Segment. Schließlich startete die Ur-Version vor zehn Jahren in den Markt. Der erste Peugeot 2008 folgte drei Jahre später. Nun stehen die komplett neuen, technisch massiv aufgerüsteten Nachfolgegenerationen in den Startlöchern. Im ersten Vergleichstest treten die ambitionierten Neulinge mit modernen Dreizylinder-Turbobenzinern unter den Hauben gegen den Fiat 500X 1.0 FireFly, den Hyundai Kona 1.0 T-GDI und den Opel Crossland X 1.2 Direct Injection Turbo an. Gelingt ihnen ein Einstand nach Maß?

Der Nissan Juke im Crashtest (Video):

 
 

Fiat 500X, Hyundai Kona, Nissan Juke, Opel Crossland X und Peugeot 2008 im Vergleichstest

Schon die erste Generation des pfiffigen Nissan Juke war nicht unbedingt das, was man gemeinhin als Raumwunder bezeichnet. Und auch die Neuauflage gehört sicher nicht zu den Geräumigsten unter den kleinen SUV. Im Gegenteil, das vordere Raumangebot entspricht eher dem des etwas engen Fiat 500X, während die äußeren Passagiere im Fond quasi mit dem Kopf direkt am Dachholm sitzen, was das Raumgefühl massiv einschränkt. Dass der vanartige Opel Crossland X und der betont stylische Peugeot 2008 auf derselben technischen Plattform aufbauen, sieht man ihnen weder von außen, noch von innen an. Während vorn in beiden ähnlich viel Bewegungsfreiheit bereitsteht wie im Hyundai Kona, verwöhnt der Crossland X seine Fahrgäste in Reihe zwei mit dem üppigsten Knieraum und der luftigsten Kopffreiheit. Ebenfalls unerreicht bleibt die Praktikabilität des kompakten Rüsselsheimers, der als Einziger auf Wunsch beziehungsweise für einen Aufpreis in Höhe von 420 Euro eine verschiebbare Rückbank mit dreiteilig umlegbarer Lehne beinhaltet. Sie vergrößert das Standardvolumen des Kofferraumes auf bis zu 520 Liter. Vor allem im direkten Vergleich mit dem 350-Liter-Abteil des Fiat 500X erscheint der Laderaum des Opel, der mit 529 Kilogramm außerdem die größte Zuladung verträgt, daher geradezu riesig. Noch besser als Umzugsgehilfe eignet sich aber der Peugeot, hinter dessen Heckklappe sich maximal 1467 Liter an Transportgut unterbringen lassen. In der Fahrgastzelle gibt der Franzose mit seinem unkonventionellen Cockpit samt winzigem Lenkrad hingegen das Designerstück, was zuweilen jedoch zu Lasten der Nutzerfreundlichkeit geht. So verdeckt der obere Kranz des Volants je nach Fahrergröße und bevorzugter Lenkradposition Teile des digitalen Kombiinstruments. Und auch die Bedienung hat ihre kleineren Tücken, was vornehmlich an den (eigentlich) berührungssensitiven Funktionsflächen liegt, die sehr häufig eben nicht beim ersten Tippen reagieren wollen. Wie wohltuend einfach erscheint da der Hyundai Kona mit seinen vielen, eindeutig beschrifteten konventionellen Tasten … Dafür beweisen der Peugeot und auch der neue Nissan Juke, welch rasante Fortschritte die Sicherheit derzeit auch in der Klein-SUV-Klasse macht. Notbremsassistenten, die sogar Fußgänger erkennen, Spurhaltehilfen, hell strahlende LED-Scheinwerfer und Verkehrszeichenerkennung – all dies ist in den beiden neuesten Modellen dieses Vergleichstests serienmäßig an Bord. Selbst autonome Staufolgefunktionen sind für den 2008 und den Juke im Gegensatz zur Konkurrenz erhältlich – allerdings nur gegen Aufpreis.

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Fahrkomfort: Opel Crossland X mit komfortablen Sitzen

Auch wenn sich das hauptsächliche Einsatzgebiet der fünf Crossover in den meisten Fällen auf das urbane Umfeld erstrecken dürfte, sind sie freilich allesamt angenehme Begleiter auf langen Strecken. Jedoch offenbaren sich in den einzelnen Komfortmerkmalen große Unterschiede. Dies beginnt bereits bei der Güte der Sitzgelegenheiten. Vorn fühlen sich die Passagiere in Opel Crossland X und Peugeot 2008 am besten aufgehoben. Während die von der Aktion Gesunder Rücken zertifizierten ergonomischen Aktiv-Sitze des Rüsselsheimers (735 Euro) die weitreichendsten Einstellmöglichkeiten bis hin zu einer ausziehbaren Oberschenkelauflage bieten, gefallen die stark ausgeformten Polster des Franzosen mit der wirkungsvollsten Seitenabstützung. Ähnlich komfortabel sind die Sitze des neuen Nissan Juke, allerdings lassen sich ihre Kopfstützen nicht einstellen. Einen eher mäßigen Eindruck hinterlassen indes die Fauteuils im Fiat 500X. Ihnen fehlt es schlicht an Seitenhalt, und die lediglich in der Höhe justierbaren Kopfstützen ragen recht weit vor. Gleiches gilt übrigens auch für die eher kurz geratenen Sitze des Hyundai Kona, der dafür die bequemste Rückbank an Bord hat. Dort halten es auch Erwachsene durch die aufrechte Sitzposition und die angenehme Konturierung im Rücken am längsten aus. Den rundum erwachsensten Federungskomfort offeriert wiederum der Peugeot 2008. Der Franzose federt durchaus sensibel auf Unebenheiten an und verarbeitet auch tiefe Schlaglöcher manierlich. Den größten Vorsprung auf die Konkurrenz bietet sein Set-up jedoch bei höherem Tempo. So liegt der 2008 auf der Autobahn deutlich ruhiger als die Wettbewerber. An den Federungskomfort des Peugeot am dichtesten heran reichen der Hyundai Kona und der Opel Crossland X. Während der Asiate auf der Autobahn ebenfalls in eher geringem Maße durch störende Aufbaubewegungen auffällt, reicht seine hölzern ansprechende Hinterachse Kanten und Querfugen teilweise wenig gefiltert an die Passagiere weiter. Der Rüsselsheimer hat hingegen mit gröberen Fahrbahnschäden seine liebe Not und neigt dabei zu teils kräftigen Ausfederbewegungen. Außerdem vernehmen wir beim Überfahren der Marterstrecken des Testgeländes Poltergeräusche aus den Tiefen des Chassis. Der Fiat 500X und der Nissan Juke fallen indes mit ihren betont straffen Fahrwerksabstimmungen etwas hinter die Konkurrenz zurück. Während der Italiener unbeladen bei niedrigen Geschwindigkeiten vergleichsweise lustlos anfedert, nervt der Japaner auf der Autobahn mit kaum abklingenden Aufbaubewegungen. Ein weiterer maßgeblicher Aspekt für den Fahrkomfort ist eine gute Geräuschisolierung. Und auch in diesem Punkt ist es der Peugeot, der die Pace vorgibt und gerade Wind- und Abrollgeräusche wirkungsvoller von seinen Fahrgästen fernhält als die Mitbewerber in diesem Vergleichstest.

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Motor/Getriebe: Peugeot 2008 mit dem niedrigsten Verbrauch

Angesichts der Leistungsdaten des durchweg dreizylindrigen Testfelds ist es wenig verwunderlich, dass die PSA-Konzernmodelle den Sieg im Motorkapitel dieses Vergleichstests unter sich ausmachen. Schließlich stellt ihr 130 PS starker 1,2-Liter-Turbo zehn PS mehr bereit als die 1,0-Liter-Motoren von Fiat und Hyundai. Der Vorsprung auf den Nissan Juke fällt mit 13 PS sogar noch etwas größer aus. Für das subjektive Empfinden noch wichtiger: Das beim Opel Crossland X und beim Peugeot 2008 maximal zur Verfügung stehende Drehmoment von 230 Newtonmeter übertrumpft die Ausbeute der Wettbewerber sehr deutlich, nämlich um mindestens 40 Newtonmeter. Dem gerade in niedrigen Drehzahlbereichen eher müden Dreizylinder des Hyundai Kona fehlen sogar 58 Newtonmeter auf die deutsch-französische Konzernallianz. In Zahlen ausgedrückt: Die beiden schaffen als Einzige den Standardsprint von null auf Tempo 100 in weniger als zehn Sekunden und erzielen darüber hinaus höhere Endgeschwindigkeiten als der Rest des Testfelds. Der Crossland X durchbricht die 200-km/h- Marke ganz knapp, während der 2008 mit 196 km/h kaum langsamer ist. Zum Vergleich: Der Nissan Juke schafft lediglich 180 km/h Topspeed. In den Elastizitätsprüfungen stürmen der Opel und der Peugeot ihren Verfolgern ebenfalls mit großem Abstand davon, sodass ihnen Überholvorgänge und Zwischenspurts auf der Autobahn oder Landstraße erheblich müheloser gelingen als den Widersachern. Etwas überraschend vor diesem Hintergrund ist, dass weder der Opel noch der Peugeot zu den durstigsten Modellen im Test gehören. Im Gegenteil, der 2008 erweist sich mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,9 Litern je 100 Kilometer sogar als der sparsamste Crossover im Test. Der Crossland X verbrennt nur unwesentlich mehr Kraftstoff und gibt sich auf unserer Verbrauchsrunde mit glatten sieben Litern zufrieden, der Nissan Juke seinerseits mit 7,1 Litern. Ein kleiner Ausreißer ist der Fiat 500X, der mit 8,0 Litern einen guten Liter mehr Brennstoff verbraucht als das sparsamste Auto im Feld. Dieser Umstand bringt dem Italiener die rote Laterne im Kapitel ein. Typisch für nahezu sämtliche Downsizing-Motoren indes: Auf schnellen Autobahn-Etappen kann sich der Durchschnittsverbrauch bei allen Kandidaten durchaus eklatant erhöhen.

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Fahrdynamik: Hyundai Kona besticht mit guter Traktion

Mit einem nicht gerade kleinen Vorsprung von 2,4 Sekunden auf den nächsten Verfolger, den Fiat 500X, sichert sich der Hyundai Kona auf der Rundstrecke die Pole Position in diesem Vergleichstest. Dabei besticht er durch sein neutrales Einlenkverhalten und die gute Traktion. Gleichzeitig hält sich sein elektronischer Rettungsanker weitgehend aus dem Geschehen heraus und ermöglicht damit die höchsten Kurvengeschwindigkeiten. Den Nissan Juke, dem wir aufgrund des geringen Leergewichtes und der sportlich-straffen Fahrwerksabstimmung etwas mehr zugetraut hätten, deklassiert der Südkoreaner so um 4,4 Sekunden, den Opel Crossland X um satte 6,3 Sekunden. Das Schlusslicht auf der Handlingstrecke bildet allerdings der Peugeot 2008 – trotz durchaus vorhandener agilitätsfördernder Anlagen wie etwa dem zweitgeringsten Leergewicht. Der Grund: Der überempfindliche Schleuderschutz unterbindet ähnlich wie beim Opel jegliche Querdynamik bereits im Ansatz. Dies untermauert auch die schwache Vorstellung in der Slalomgasse, die der Franzose mit dem gemächlichsten Tempo durchwedelt. Etwas kurios: Der Opel erzielt im Slalom eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 64,2 km/h, womit er dort der Schnellste ist. Dass der 2008 trotzdem auf dem zweiten Platz im Dynamik-Kapitel landet, liegt an der hervorragenden Performance seiner Bremsanlage, die den kleinen Löwen im kalten Zustand nach nur 33,4 Metern aus Tempo 100 wieder zum Stehen bringt. Sein Konzernbruder bekleckert sich hingegen mit einem Bremsweg von 36,7 Metern bei kalter und 36,6 Metern mit warmer Anlage nicht gerade mit Ruhm. Deshalb landet der Crossland X auf dem letzten Platz im Fahrdynamik-Kapitel – noch hinter dem 500X, dessen Kalt-Bremsweg von 36,3 Metern ebenfalls etwas lang ausfällt.

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Umwelt/Kosten: Nissan Juke entscheidet das Kapitel für sich

Das Segment der City-SUV ist monetär ein durchaus sensibles. Daher kommen den Einstandspreisen und auch den laufenden Kosten eine hohe Bedeutung zu. Ausgehend vom reinen Grundpreis erscheint der Hyundai Kona als attraktivstes Angebot im Feld der Teilnehmer dieses Vergleichstests. Der Koreaner startet bei sagenhaft günstigen 17.730 Euro. Bei näherer Betrachtung erweist sich das Basismodell jedoch als wenig empfehlenswert, da es ziemlich karg ausgestattet ist. Die Wahl einer der höheren Ausstattungslinien ist daher fast unausweichlich. Jedoch sind diese zumeist recht kostspielig. So bedingt beispielsweise die mittlere Linie Style, die unter anderem die testrelevanten 18-Zoll-Räder beinhaltet, bereits einen Aufpreis in Höhe von 4800 Euro, sodass sich der bewertete Preis des Koreaners auf insgesamt 22.530 Euro beläuft. Damit ist der eigenwillige Asiate 1540 Euro teurer als das günstigste Auto im Feld, der neue Nissan Juke. Letzterer sichert sich aufgrund des niedrigen Preises, aber auch wegen des recht geringen zu erwartenden Wertverlustes und der umfangreichen Multimediaausstattung den Kapitelsieg vor dem Hyundai, der traditionell mit seiner fünf Jahre währenden Garantie sowie dem absolut geringsten Wertverlust unter den hier versammelten Kontrahenten reichlich Punkte sammelt. Das Schlusslicht in diesem Kapitel ist der Peugeot 2008, was hauptsächlich am bewerteten Preis liegt. Mit 25.650 Euro inklusive der testrelevanten Extras kostet der schicke Franzose 4660 Euro mehr als etwa der Nissan. Darüber hinaus bietet der 2008 gemeinsam mit dem Opel Crossland X die knauserigsten Garantieleistungen. So gibt es einen Mobilitätsservice beispielsweise nach Ablauf der zweijährigen Technikgarantie nur in einem kostenpflichtigen Garantie-Verlängerungspaket. Dafür sind der Peugeot und der Opel in Summe die günstigsten Fahrzeuge in der Versicherung. Der 2008 verursacht zudem die geringsten Kraftstoffaufwendungen – je nach Fahrprofil möglicherweise ein sehr gewichtiges Argument.

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Messwerte & technische Daten Fiat 500X, Hyundai Kona, Nissan Juke, Opel Crossland X & Peugeot 2008

AUTO ZEITUNG
06/2020
Fiat 500X 1.0 Firefly TurboHyundai Kona 1.0 T-GDINissan Juke DIG-T 117
Technik 
Zylinder/Ventile pro Zylin.3/4; Turbo3/4; Turbo3/4; Turbo
Hubraum999 cm³998 cm³999 cm³
Leistung88 kW/120 PS88 kW/120 PS86 kW/117 PS
Max. Drehmoment190 Nm172 Nm180 Nm
Getriebe/Antrieb6-Gang, manuell/ Vorderrad6-Gang, manuell/ Vorderrad6-Gang, manuell/ Vorderrad
Messwerte 
Leergewicht (Werk/Test)1320/1368 kg1223/1319 kg1107/1227 kg
Beschleunigung (Test)   
0 - 100 km/h10,8 s10,3 s11,1 s
0 - 150 km/h26,0 s25,2 s27,4 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)188 km/h181 km/h180 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
36,3/35,1 m35,6/35,0 m35,6/34,5 m
Verbrauch (Test/WLTP)8,0/6,9 l S/100 km7,5/6,3 l S/100 km7,1/5,9 l S/100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)190/152 g/km178/149 g/km168/135 g/km
Preise 
Grundpreis19.190 Euro17.730 Euro18.990 Euro
Testwagenpreis22.090 Euro22.350 Euro20.990 Euro
AUTO ZEITUNG
06/2020
Opel Crossland X 1.2 Direct Injection TurboPeugeot 2008 PureTech 130
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.3/4; Turbo3/4; Turbo
Hubraum1199 cm³1199 cm³
Leistung96 kW/130 PS96 kW/130 PS
Max. Drehmoment230 Nm230 Nm
Getriebe/Antrieb6-Gang, manuell/ Vorderrad6-Gang, manuell/ Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1184/1261 kg1192/1255 kg
Beschleunigung (Test)  
0 - 100 km/h9,9 s9,6 s
0 - 150 km/h21,7 s21,7 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)201 km/h196 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
36,7/36,6 m33,4/33,5 m
Verbrauch (Test/WLTP)7,0/5,9 l S/100 km6,9/5,5 l S/100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)166/134 g/km164/126 g/km
Preise
Grundpreis22.120 Euro23.250 Euro
Testwagenpreis22.855 Euro25.650 Euro

 

 
Marcel Kühler Marcel Kühler
Unser Fazit

Der neue Peugeot 2008 PureTech 130 sichert sich in einem engen Vergleichstest den ersten Platz. Fahrkomfort, Fahrleistungen und Effizienz sowie die exzellenten Bremsen sprechen für ihn. Das humorlose ESP bremst den Franzosen jedoch unnötig ein. Der souveräne zweite Rang geht an den Hyundai Kona 1.0 T-GDI, der auf der Handlingstrecke mit großem Abstand die Pace vorgibt. Ebenfalls gut: das vordere Raumangebot und die großzügigen Garantien. Der neue Nissan Juke 1.0 DIG-T 117 sichert sich die Bronzemedaille. Der günstige Preis und die umfangreiche Sicherheitsausstattung gehören zu seinen größten Vorzügen. Der betont praktische Opel Crossland X landet mit hauchdünnem Rückstand auf den Juke auf dem vierten Platz. Sein dritter Platz in der Eigenschaftswertung zeigt jedoch, dass der Opel kein Verlierertyp ist. Die schwachen Verzögerungswerte verdienen aber Tadel. Gleiches gilt für den Fiat 500X 1.0 FireFly Turbo, der sich beim Bremsen ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und auch sonst merkt man dem schicken Italiener das fortgeschrittene Alter an: Platz fünf.

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