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Alle Infos zum BYD Seal

BYD Seal (2023): Preis/Reichweite BYD greift in der Mittelklasse an

Alexander Koch 08.05.2023
Inhalt
  1. Preis des BYD Seal (2023) für Deutschland noch nicht bekannt
  2. Antrieb: Ein Akku, zwei Motor-Konfigurationen
  3. Exterieur: BYD Seal (2023) mit fließenden Linien
  4. Interieur: Cockpit greift Außendesign auf
  5. Fahreindruck vom BYD Seal (2023)

Der BYD Seal kommt 2023 auch nach Deutschland. Die Mittelklasselimousine überzeugt zumindest auf dem Papier mit einem attraktiven Preis-Reichweiten-Verhältnis.

 

Preis des BYD Seal (2023) für Deutschland noch nicht bekannt

"Build your dreams" – dafür steht das BYD im Namen des BYD Seal (2023), und angesichts der Formgebung der Mittelklasselimousine könnte das neutrale Auge geneigt sein, der Markenbedeutung zuzustimmen. Was den Preis angeht, so bleibt es vorerst ebenfalls noch bei Träumereien, denn für den für September 2023 angekündigten Marktstart in Europa hat der Hersteller noch keinen Preis verraten. Zuletzt kostete der Seal in China umgerechnet rund 30.770 Euro. Wir erwarten für Deutschland jedoch einen deutlichen Preisaufschlag. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars checkt den BYD Tang im Video:

 
 

Antrieb: Ein Akku, zwei Motor-Konfigurationen

Ein günstiger Preis im Heimatland bedeutet aber nicht, dass der BYD Seal (2023) mit einfacher Technik vorfährt. Ganz im Gegenteil: Basis ist die "E-Platform 3.0", die dank 800-Volt-Technik ein schnelles Ladeerlebnis ermöglichen soll. Auch der Lithium-Eisenphosphat-Akku namens "Blade Battery" ist alles andere als Einheitsware. Sie soll eine besonders hohe Energiedichte aufweisen und ist als tragendes Bauteil ins Chassis integriert. Laut BYD nutzt das Chassis dadurch das Volumen nicht nur 66 Prozent besser aus als vergleichbare Elektroautos mit herkömmlicher Bauweise, sondern weist auch eine 50 Prozent höhere Crashsicherheit bei Frontalunfällen und eine 100 Prozent höhere Torsionssteifigkeit auf.

Der BYD Seal (2023) ist mit einer 82 kWh großen Batterie und entweder mit einem E-Motor an der Hinterachse oder einem zweiten E-Motor an der Vorderachse ausgestattet. Mit einem Elektromotor soll die Limousine 570 Kilometer, mit zweimotorigem Allradantrieb immerhin 520 Kilometer WLTP-Reichweite schaffen. Die Leistung steigt mit zweitem Motor von 230 kW (313 PS) auf 390 kW (531 PS).

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: BYD Seal (2023) mit fließenden Linien

Fließende, organische Linien bestimmen den 4,80 Meter langen, 1,88 Meter breiten und 1,46 Meter hohen (kann ausstattungs- und motorenabhängig variieren) Tesla Model 3-Gegner. Auch allzu offensichtliche Ähnlichkeiten zu Modellen anderer Autohersteller verkneift sich der BYD Seal (2023) und dürfte somit dem europäischen Massengeschmack ziemlich nahekommen. Der Seal soll Sportlichkeit, Dynamik und Fortschritt vermitteln, was ihm durchaus auch gelingt.

 

Interieur: Cockpit greift Außendesign auf

BYD Seal (2022)
Foto: BYD

Geschwungen geht es auch im Innenraum des BYD Seal (2023) zu. Ein "schwebendes" Display im Querformat birgt die zentrale Steuerung des Infotainmentsystems. Hinter dem Lenkrad sitzt ein weiterer kleiner Bildschirm als Multiinstrument. Auch Knöpfe findet man im aufgeräumt wirkenden Cockpit. Diese reihen sich um den mittig platzierten Fahrstufen-Wählknauf auf der Mittelkonsole und auf dem Dreispeichen-Lenkrad.

 

Fahreindruck vom BYD Seal (2023)

Der BYD Seal im Check:

Hinsichtlich Verarbeitung, Bedienung, Performance und Qualität liefert der BYD Seal (2023) eine mehr als ordentliche erste Vorstellung ab. Schon die Basismotorisierung mit 230 kW (313 PS) sorgt für einen saftigen Antritt, dazu lenkt die Limousine zackig ein, stützt sich in schnellen Kurven dynamisch ab und bremst den Spaß im Sportmodus selbst dann nicht vorschnell aus, wenn die Conti-SportContact-Reifen an der Hinterachse schon leicht Richtung Kurvenausgang radieren. Fast schon brutal fällt der Sprint hingegen mit der Allradversion in unter vier Sekunden von null auf 100 km/h aus. Geladen werden kann zwar nur mit maximal 150 kW.

Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Auf dem Papier und auf den Fotos sieht der BYD Seal äußerst interessant aus, verkneift sich offensichtliche Experimente und möchte stattdessen mit handfesten Argumenten überzeugen. Letztlich wird aber (auch) der Preis den Ausschlag geben, ob BYD auf Anhieb zu einer echten Alternative wird.

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