BMW i4 Facelift (2024): Preis/Antriebe/Reichweite Feinschliff für den i4
Das BMW 4er Facelift steht für 2024 auf der Agenda. Wir sagen, welche Neuerungen bei Coupé, Cabrio und Gran Coupé zu erwarten sind, wie es um den M440i steht und welcher Preis zu erwarten ist.
Preis: BMW i4 Facelift (2024) teurer?
2024 steht die Modellpflege für die gesamte 4er-Generation, darunter auch der M4, und somit auch für den rein elektrischen Ableger an. Ob der Autobauer den Preis von 56.500 Euro (Stand: August 2023) des noch aktuellen Vorgängers für BMW i4 Facelift (2024) halten können wird, darf zumindest vorsichtig in Zweifel gezogen werden. Die Premiere des modellgepflegten Elektroautos dürfte im Laufe des Jahres 2024 erfolgen, kurz darauf dann auch der Marktstart. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der BMW i7 (2022) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: weiterhin M50, eDrive40 & eDrive35 (PS & Reichweite)
Aktuell ist der i4 in drei Varianten mit folgenden technischen Daten erhältlich: als heckgetriebener eDrive35 mit 210 kw (286 PS), 66-kWh-Akku (netto) und bis zu 490 Kilometer Reichweite nach WLTP, als eDrive40 mit Heckantrieb, 250 kW (340 PS), 80,7-kWh-Akku (netto) und 590 Kilometer Bewegungsradius sowie als sportliches M-Modell M50 mit Allradantrieb, 400 kW (544 PS) und 510 Kilometer WLTP-Reichweite. Wahrscheinlich wie die denkbaren, leichten Leistungskorrekturen nach oben ist eine Weiterentwicklung der Batterietechnik, sodass aus vergleichbar großen Akkus größere Reichweiten generiert werden können. Ob die Anhängelast von derzeit maximal 1600 Kilogramm (Stützlast: 75 kg) mit dem BMW i4 Facelift (2024) zulegt, ist ebenso spekulativ.
Kommt mit dem Facelift der BMW i4 M?
Schon die noch aktuelle i4-Generation begleitete stets das Gerücht eines M-Modells, das noch über dem M50 rangieren und entsprechend leistungsstärker sein könnte. Einen entsprechenden Prototyp hat BMW auch schon gezeigt, dabei aber stets vermieden, explizit von einem BMW i4 M zu sprechen. Vier E-Motoren, also ein Elektromotor pro Rad, ergibt nicht nur einen elektronischen Allradantrieb, sondern auch eine äußerst variable Verteilung des Drehmoments. So kann das Steuergerät je nach Fahrsituation blitzschnell einzelne Räder beschleunigen oder abbremsen und damit ein noch direkteres Fahrgefühl ermöglichen. Wie stark der Antrieb ausfällt, hat BMW nicht verraten. Würde man die beiden E-Motoren des i4 M50 an den Achsen jeweils doppelt einsetzen, käme man auf ganze 800 kW (1088 PS). Da die Erprobungsphase des Antriebs erst im August 2022 begonnen hat, könnte es noch bis 2024 dauern, bis ein BMW i4 M marktreif ist. Pünktlich zum BMW i4 Facelift also!
Die Konkurrenten:
Ex- & Interieur: Sanftes Facelift, überarbeitetes iDrive
Erste Erlkönigfotos vom BMW i4 Facelift (2024) zeigen nichts, was nicht zuvor erwischte Prototypen der weiteren 4er-Derivate auch schon angedeutet hätten. So ist mit überarbeiteten Scheinwerfern und Rückleuchten, jeweils mit neuen Leuchtengrafiken, sowie retuschierten Stoßfängern vorne wie hinten zu rechnen. Die Maße von aktuell 4783 Millimeter Höhe, 1852 Millimeter Breite und 1448 Millimeter Höhe dürften somit unberührt bleiben oder sich allenfalls in Nuancen ändern. Apropos nicht ändern: Dass es den Elektriker künftig nicht nur als Gran Coupé, sondern wie beim Verbrenner auch als zweitüriges Coupé und Cabrio geben könnte, lässt sich schon jetzt ausschließen.
Da der i4 von Beginn über das Curved Display aus dem iX verfügt hat, dürfte die Modellpflege eher die Performance und das Betriebssystem des Infotainments betreffen. Wie schon bei den anderen Derivaten vermutet, könnte auch beim Elektroauto erstmalig das neue iDrive 8.5 zum Einsatz kommen. Möglicherweise entfällt mit dem BMW i4 Facelift (2024) auch der beliebte Dreh-Drück-Steller, wie es auch schon beispielsweise beim neuen 2er Active Tourer der Fall ist. Bei ihm setzt BMW vor allem auf die Kombination aus einer Touchscreen- und einer ausgereiften Sprachbedienung.
Die Modellpflege – darauf weisen die ersten Indizien hin – scheint alles andere als tiefgreifend auszufallen. Schaut man sich die Tests der AUTO ZEITUNG der aktuellen 4er-Generation an, ergibt sich aber auch nicht die Notwendigkeit an kostentreibenden Modifikationen. Und selbst an den kontrovers diskutierten Nierengrill scheint man sich mittlerweile gewöhnt zu haben.