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Sommerreifen-Test: Größe 225/50 R 17 (2020) Die besten Sommerreifen 2020

Paul Englert
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Inhalt
  1. Größe 225/50 R 17: Sommerreifen im Test (2020)
  2. Teure Produkte gehören zu den Gewinnern des Sommerreifen-Tests 2020
  3. Sommerreifen-Test 2020: Objektive Ergebnisse & subjektive Beurteilung
  4. Einige Sommerreifen im 2020er-Test mit Problemen bei Nässe

Im großen Sommerreifen-Test 2020 hat die AUTO ZEITUNG 20 verschiedene Sommer-Profile der Dimension 225/50 R 17 in 13 Kriterien aufwendig untersucht. Mit dabei: günstige Gummis ab gut 200 Euro und Premium-Pneus für über 500 Euro pro Satz!

Machen wir uns vor dem Sommerreifen-Test 2020 noch einmal die Bedeutung der Reifen bewusst: Moderne Fahrzeuge sind zwar rollende Hochleistungscomputer, die dank ABS und ESP ein hohes Maß an Sicherheit bringen und darüber hinaus mittels Kameras, Ultraschall- oder Radarsensoren den Verkehr überwachen, Gefahren erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten können. Doch die beste Sicherheitsausstattung mit der intelligentesten Software nützt wenig ohne den richtigen Reifen. Denn die Kraft, die ein Fahrzeug auf die Fahrbahn übertragen kann, hängt immer von der Griffigkeit des aufgezogenen Gummis ab – und da gibt es gewaltige Unterschiede. Um diese Differenzen in Metern, Sekunden oder Geschwindigkeit sichtbar zu machen, haben wir 20 verschiedene sogenannte HP-(High Performance) Sommerprofile aus dem Premium-, Quality-, Standard-. sowie Budget-Segment gekauft und einem 13 Kriterien umfassenden Test unterzogen. Ein erster Anhaltspunkt für Effizienz, Nassgriff und Geräuschentwicklung eines Reifens gibt zwar schon das EU-Reifenlabel. Weil die Messungen aber vom jeweiligen Hersteller selbst durchgeführt werden und das Bewertungsraster sehr grob ist, spiegelt das Label die Qualitäten eines Reifens im Detail nicht wider. Der Sommerreifen-Test der AUTO ZEITUNG hingegen findet auf einem Gelände unter den gleichen Bedingungen auf einem Fahrzeug statt. Übersicht: Aktueller Sommerreifen-Test der Größe 235/45 R 18 (2019) als PDF-Download (16,1 MB)

Video Winterreifen-Test 2019
Vorgehen & Kriterien bei Tests: Video So testet die AUTO ZEITUNG

Sommerreifen-Test 2020 im Video: 

 
 

Größe 225/50 R 17: Sommerreifen im Test (2020)

Zu den Gewinnern des Sommerreifen-Tests 2020 gehören die teureren Produkte, angefangen mit dem Testsieger Continental ContiPremiumContact 6 (ca. 470 Euro pro Satz), der vor allem bei Nässe mit überragender Performance und extrem hohen Sicherheitsreserven auftrumpft. Auch auf trockener Straße verzögert der Conti stark und unterstützt den BMW-Testwagen bei Manövern im Grenzbereich ausgezeichnet. Noch etwas teurer als der PremiumContact 6 ist der Michelin Primacy 4 (540 Euro), der sich den zweiten Rang mit dem Bridgestone Turanza T005 (450 Euro) teilt. Beide Pneus erreichen im Sommerreifen-Test 2020 dieselbe Gesamtpunktzahl, allerdings mit unterschiedlichen Qualitäten. Der Franzose überzeugt vor allem auf nasser Straße mit sehr gutem Grip, der Japaner spielt seine Stärken besonders dann aus, wenn der Asphalt trocken ist. 


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Teure Produkte gehören zu den Gewinnern des Sommerreifen-Tests 2020

Ebenfalls sehr empfehlenswert sind der Maxxis Premitra 5 und der Hankook Ventus Prime 3 auf den Rängen vier und fünf unseres Sommerreifen-Tests 2020. Obwohl der Maxxis in den objektiven Bremsmessungen bei Nässe nur mäßig abschneidet, überzeugt er ansonsten mit sehr viel Grip. Außerdem ist der Premitra 5 mit etwa 340 Euro pro Satz verhältnismäßig günstig und bekommt deshalb unsere Preis-Leistungs-Empfehlung. Der kaum teurere Hankook (390 Euro) spielt sein Potenzial auf trockener Piste mit den kürzesten Bremswegen sowie ausgewogenem und sicherem Fahrverhalten aus. Preislich zwischen Maxxis und Hankook liegend, sammelt der Vredestein Ultrac Satin (370 Euro) zwar weniger Punkte, überzeugt aber mit exzellenten Aquaplaning-Reserven, hohem Komfort und geringer Geräuschentwicklung. Damit verdient er sich ebenso eine Empfehlung wie der inzwischen abgelöste Falken Ziex ZE914 Ecorun (400 Euro), der mit guten Resultaten bei Nässe gefällt. Genauso viele Punkte wie der Falken erreicht der Sport Bluresponse von Dunlop (410 Euro), der beim Sommerreifen-Test 2020 allerdings auf Nässe Schwächen aufweist, die ihn eine Empfehlung kosten. Das Pfund des nur 9,0 Kilogramm leichten Profils ist sein geringer Rollwiderstand.


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Sommerreifen-Test: Größe 225/45 R 17 (2018) Sommer- und Ganzjahresreifen im 2018er-Test

 

Sommerreifen-Test 2020: Objektive Ergebnisse & subjektive Beurteilung

Noch effizienter als der Dunlop rollt der ähnlich leichte Pirelli Cinturato P7 blue (440 Euro), der einzige Reifen beim Sommerreifen-Test 2020, der laut EU-Label bei Rollwiderstand und Nassgriff die höchste Klasse A erreicht. Jedoch leidet das Haftungsvermögen bei Nässe darunter, dass man den Fokus stark auf die Effizienz gelegt hat. Ergebnis: Rang 13 für den Pirelli – noch hinter den deutlich günstigeren Profilen von Giti, Apollo und Firestone. Dass zwischen objektiven Ergebnissen und der subjektiven Beurteilung unserer Testfahrer manchmal eine große Lücke klafft, beweist der Linglong Green Max (250 Euro). Er verzögert auf nasser Piste längs zwar richtig gut, bringt bei spontanen Spurwechseln aber nur wenig Seitenführung auf. Ähnlich präsentiert sich der Westlake SA37 Sport (240 Euro) beim Sommerreifen-Test 2020, der sich nicht nur den Typennamen "Sport" mit dem Goodride (230 Euro) teilt, sondern auch das Profildesign, die Laufflächenbeschriftung sowie das M+S-Symbol (Matsch und Schnee) auf der Flanke. Dass beide Reifen jedoch auch nur annähernd für winterliche Bedingungen geeignet sind, bezweifeln wir. Trotz desselben Profils ist der Westlake immerhin deutlich griffiger als der Goodride.

Paul Englert erklärt den Reifentest (Video):?

 
 

Einige Sommerreifen im 2020er-Test mit Problemen bei Nässe

Als besonders unsicher fallen die Profile von Achilles, Nankang und Star Performer im Sommerreifen-Test 2020 auf. Der Achilles ATR Sport 2 (240 Euro) hat kaum Grip, wenn es nass ist und erreicht in diesem Kapitel nur 50 von 150 möglichen Punkten. Objektiv am schlechtesten auf Nässe bremst der Nankang Sportnex NS-20 (280 Euro), was im Ernstfall eine große Gefahr bedeuten kann. Denn, wenn der mit dem Testsieger von Continental bereifte BMW 320d bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 bereits nach 56,0 Metern wieder steht, ist er mit dem Nankang Sportnex (69,4 Meter Bremsweg) noch mit einer Restgeschwindigkeit von happigen 44 km/h unterwegs. Mehr zum Thema: EU-Reifenlabel?

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