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Skoda-Pläne: Verzicht auf kleine E-Autos, Fokus auf große Modelle

Ted Welford Redakteur des britischen Schwestermagazins CAR

Der Skoda-CEO Klaus Zellmer kündigte an, den Fokus auf größere Elektroautos richten zu wollen. Kleinere Modelle überlasse man anderen Marken des VW-Konzerns.

Collage aus dem Skoda-CEO, dem Skoda Vision 7S und dem Skoda Epiq.
Skoda-CEO setzt Fokus auf große Modelle Foto: Skoda/Collage: AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Epiq bleibt Skodas kleinstes neues Modell
  2. Fabia, Kamiq und Scala laufen weiter – Vision 7S als erstes siebensitziges Elektro-SUV des VW-Konzerns
  3. Strategie für höhere Rendite
 

Epiq bleibt Skodas kleinstes neues Modell

Bei der Präsentation des neuen Konzeptkombis Vision O auf der IAA 2025 in München erklärt CEO Klaus Zellmer, dass Skoda seine Aufmerksamkeit vor allem auf größere Elektroautos richten wird, während das Unternehmen seine kleineren Verbrenner so lange wie möglich im Angebot behält. Mit dem Skoda Epiq bringt die Marke 2026 das kleinste Elektroauto seiner aktuellen Modellpalette auf den Markt. Kleinere E-Modelle – vergleichbar mit dem ID.1-Konzept von VW oder dem kürzlich bestätigten ID.Polo – sind nicht geplant. VW werde laut Zellmer "diesen Teil des Segments abdecken" und Skoda habe sich "bewusst entschieden, nicht Teil dieses Projekts zu sein".
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Der Skoda Enyaq RS (2025) im Video:

 
 

Fabia, Kamiq und Scala laufen weiter – Vision 7S als erstes siebensitziges Elektro-SUV des VW-Konzerns

Obwohl Fabia, Kamiq und Scala inzwischen deutlich in die Jahre gekommen sind und keine Nachfolger mit Verbrennungsmotor vorgesehen sind, sollen sie laut dem Skoda-Chef noch einige Jahre im Verkauf bleiben. Der Grund: "Das Verhältnis von Materialkosten zu Preis, das wir im Markt realisieren können, verschafft uns eine starke Position." Und: "Wir schauen viel lieber auf das andere Ende des Marktes – auf die Serienversion der Vision-7S-Studie. Wir werden sie nächstes Jahr [2026] auf den Markt bringen." Der Vision 7S soll 2026 als erstes vollwertiges siebensitziges Elektro-SUV innerhalb des Konzerns starten.

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Strategie für höhere Rendite

"Irgendwann müssen wir entscheiden, ob wir ein reines Elektroauto nur in diesem Segment haben wollen oder ob wir an Fabia, Kamiq und Scala glauben – die uns die beste Perspektive in Bezug auf Profit und Kapitalrückfluss bieten", erklärt Skoda-Chef Zellmer weiter. Auf die Frage, ob Skoda Gefahr laufe, zu edel zu werden, antwortet der CEO: "Die Gefahr war immer da. Aber wenn wir in die Liga mit zehn Prozent Rendite auf den Umsatz aufsteigen wollen, können wir das nicht in den Einstiegssegmenten erreichen." Zellmer betont, dass der Markenwert von Skoda in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen sei. Das ermögliche es, höhere Preise für die Modelle zu verlangen. Gleichzeitig stellte er klar, dass die Fahrzeuge weiterhin ein "gutes Preis-Leistungs-Verhältnis" bieten und dies auch künftig so bleiben werde.

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