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Skoda Vision O (2025): Neueste Infos & Bilder zum Elektro-Kombi

Lukas Bädorf Redakteur

Skoda will das Modellportfolio zum Ende der Dekade um einen kompakten Elektro-Kombi ergänzen – eine stromernde Octavia-Alternative also. Die entsprechende Studie namens Vision O zeigt der Hersteller auf der IAA 2025.

Inhalt
  1. Skoda Vision O (2025): Studie zur elektrischen Skoda Octavia-Alternative
  2. Exterieur: Skoda Vision O mit einem gänzlich neuen Design
  3. Interieur: Skoda setzt auf nachhaltige Materialien

 

Skoda Vision O (2025): Studie zur elektrischen Skoda Octavia-Alternative

Gegen Ende des Jahrzehnts will Mladá Boleslav das Portfolio um einen elektrischen Kombi für die Kompaktklasse erweitern. Der künftige Stromer darf als Alternative zum Volumenmodell Skoda Octavia und/oder zum Skoda Superb gewertet werden – oder gar als Ersatz. Auf der IAA 2025 in München präsentiert Skoda seinen Wegweiser: Der Skoda Vision O zeigt sich mit einer futuristisch gezeichneten Karosserie und – fast noch wichtiger – mit einem gänzlich neuen Innenraum. Ein Name für das aus der Studie resultierende Serienauto steht noch nicht fest. Angesichts der Nomenklatur der bisherigen E-Modelle der Marke – Enyaq, Elroq und Epiq – liegt eine Bezeichnung mit "E" am Anfang und "Q" am Ende nahe. Denkbar ist jedoch auch, dass Skoda bei den E-Modellen ohne SUV-Charakter auf eine andere Benennung setzt, und zumindest auf das "Q" am Ende verzichtet.

Zum elektrischen Antrieb der Studie schweigt der Hersteller noch. Technisch gesehen wird der Neuling auf der SSP (Scalable Systems Platform) des VW-Konzerns basieren – und nicht auf der MEB-Plattform, auf der die bisherigen Skoda-Stromer stehen. Das dürfte neben einer flacheren Fahrzeuglinie auch für günstigere Preise sorgen. Den größeren und teureren VW ID.7 Tourer (ab ca. 55.000 Euro) dürfte der elektrische Octavia-Bruder also unterbieten. Ein Marktstart dürfte etwa 2030 erfolgen (Stand: September 2025).
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Der Skoda Enyaq (2025) im Fahrbericht (Video):

 
 

Exterieur: Skoda Vision O mit einem gänzlich neuen Design

Von außen wirkt der Skoda Vision O (2025) sehr futuristisch. Die Kombi-Karosserie zeigt ein minimalistisches Design, das fast ohne Verwerfungen auskommt. An der Front fällt das sogenannte "Tech-Loop-Face" auf. Die darin integrierten, schmalen Scheinwerfer lassen sich in ihrer Position verstellen. Lamellenartige Öffnungen in der Schürze fungieren als Jalousie und leiten die Luft je nach Bedarf weiter oder schirmen sie ab. Seitliche Luftschlitze leiten Luftströme zu den Rädern weiter. Die Studie ist mit versenkbaren Türgriffen und futuristisch gezeichneten Felgen ausgestattet. Außerdem sind B- und C-Säulen sehr markant gezeichnet. Die hervorgehobene B-Säule trennt den Fond optisch vom Cockpit, während die in Schwarz gehaltene C-Säule wiederum den Fond mit dem Kofferraum optisch verbindet. Das Heck des Kombis wartet mit T-förmigen Heckleuchten auf und greift das Design der Frontpartie auf. 

 

Interieur: Skoda setzt auf nachhaltige Materialien

Blick auf das Armaturenbrett des Skoda Vision O (2025).
Foto: Skoda

Auch der Innenraum des Skoda Vision O (2025) wurde von Grund auf neu gestaltet und folgt der minimalistischen Gestaltung des Exterieurs. Was die Entwicklung angeht, so war es allerdings umgekehrt: Skoda betont, dass der Skoda Vision O das erste Konzeptfahrzeug der Marke ist, welches vollständig aus der Kundenperspektive entwickelt wurde. So habe man sich zuerst dem Innenraum gewidmet und erst im Anschluss die Karosserie entworfen. Im Cockpit erstreckt sich ein neues, 1,2 m breites Display über die Armaturen unterhalb der Windschutzscheibe. Es wird ergänzt von einem großen Monitor über der Mittelkonsole. Skoda-typisch stehen auch Raumnutzung und Praktikabilität im Vordergrund. So fällt der Kofferraum mit 690 l entsprechend üppig aus. Klappt man die Rücksitze um, vergrößert sich der Laderaum auf über 1700 l. Neue Simply-Clever-Features wie ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher und ein integrierter Kühlschrank runden die Innenraumausstattung ab.

Bei der Materialwahl setzt Skoda auf Nachhaltigkeit. Die Sitzbezüge etwa bestehen aus rein recycelten Materialien und die Kopfstützen bestehen aus Ultrasint TPU, einem flexiblen, langlebigen und recycelbaren Monomaterial, das laut Hersteller in einer abfallfreien Produktion hergestellt wird. Ihr gitterförmiger Korpus spart Ressourcen, ohne dass dabei die Stabilität leidet. Der Leder-Bodenbelag Nabore, der aus Produktionsresten hergestellt wird, ist ein weiteres zirkuläres Material im Skoda Vision O. Skoda greift im Innenraum auch auf das Prinzip des "Monomaterials" zurück. Indem man die Anzahl der verwendeten Materialien minimiert oder eben auf nur ein einziges begrenzt, lassen sich Produktionsabläufe vereinfachen. Große Teile des Innenraums, wie die Mittelkonsole, die Handauflagen, das Armaturenbrett oder das Lenkrad, sind zudem mit Ultrasuede NU bezogen, einem Material, das zu 65 Prozent aus pflanzlichen Bestandteilen hergestellt wird.

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