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Renault Boreal (2025): Der Bigster-Klon als Exportprodukt

AUTO ZEITUNG

Renault präsentiert mit dem Boreal (2025) ein neues SUV-Modell für Exportmärkte wie Südamerika und die Türkei. Das Fahrzeug teilt sich Technik mit dem Dacia Bigster, bietet aber eine bessere Ausstattung.

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Inhalt
  1. Preis: Was der Boreal kosten soll, verrät Renault noch nicht
  2. Antrieb: Erstmal keine große Auswahl
  3. Exterieur: Man kann den Bigster erahnen
  4. Interieur: Anleihen aus den Retro-Modellen
  5. Fazit

 

Preis: Was der Boreal kosten soll, verrät Renault noch nicht

Renault stellte mit dem Boreal im Juli 2025 ein SUV vor, das neue Märkte erschließen soll. Konzipiert wurde es für Südamerika, die Türkei, den Nahen Osten und den Mittelmeerraum. Gebaut wird der Boreal in der Türkei und Brasilien. Vor allem letzteres ist naheliegend, da das Renault-SUV zuerst in Südamerika eingeführt wird. Dort werden Dacia-Modelle regelmäßig als Renault verkauft: Denn mit einem Radstand von 2,7 m spielt der Renault nicht nur in einer Klasse mit dem Dacia Bigster, sondern teilt sich auch die CMF‑B-Plattform mit ihm. Optisch lässt sich das (siehe Bildergalerie und Absatz "Exterieur") auch kaum verleugnen. Ende 2025 soll der Boreal in Südamerika auf den Markt kommen. Die Türkei und weitere Märkte folgen 2026. Preise verrät Renault noch nicht. Zum Vergleich: Der Bigster ist ab rund 25.000 Euro erhältlich.
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Der Dacia Bigster (2025) im Video:

 
 

Antrieb: Erstmal keine große Auswahl

Zum Marktstart wird der Renault Boreal (2025) mit einem 1,3-l-Benziner mit bis zu 163 PS (119 kW) und einem maximalen Drehmoment von 270 Nm angeboten. Der Motor ist wahlweise als Benziner oder als Flex-Fuel-Version erhältlich. Letztere kann herkömmliches Benzin und die Ethanol-Benzin-Mischung E85 tanken – eine in Brasilien gängiger Kraftstoff. Auch bei den Getrieben gibt es keine Auswahl: Die einzige Option ist ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (EDC). Eine Erwähnung wert ist noch der adaptive "Smart"-Modus – ein Fahrmodus, der sich an die aktuelle Fahrsituation anpassen soll.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Exterieur: Man kann den Bigster erahnen

Mit 4,56 m Länge, 1,84 m Breite und einem Radstand von 2,7 m ist der Renault Boreal (2025) ähnlich bemessen wie der Dacia Bigster – kein Wunder, stehen doch beide auf der gleichen Plattform. Die Seitenlinie und Proportionen verraten sehr wohl auch die enge Verwandtschaft. Unterhalb der hohen Motorhaubenkante sitzt das Renault-Markeneblem, der Rhombus. In einem über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufenden schwarzen Balken sitzen links und rechts zwei Tagfahrlichter, die man bei Renault in dieser Form noch nicht gesehen hat. Darunter befindet sich der Kühlergrill in Wagenfarbe, dessen breite Streben ebenfalls ein gestalterisches Novum darstellen. Optional stehen eine Zweifarblackierung und ein Aluminium-Unterfahrschutz zur Verfügung.

Die Konkurrenten:

 

Interieur: Anleihen aus den Retro-Modellen

Man sieht den Innenraum des Renault Boreal (2025).
Foto: Renault

Im Innenraum setzt Renault beim Boreal (2025) auf Robustheit, ohne auf grundlegende Komfortfeatures zu verzichten. Dazu gehören Vordersitze mit Memory- und Massagefunktion und eine Zweizonen-Klimaautomatik, gegen Aufpreis auch ein Panorama-Schiebedach. 

Das Infotainment ist an die neuen Renault-Modelle R5 und R4 angelehnt, verfügt also serienmäßig über zwei 10-Zoll-Bildschirme. Der Boreal ist das erste Fahrzeug Renaults, das auch außerhalb Europas mit integrierten Google-Diensten ausgestattet ist. Es besteht Zugriff auf Google Maps und den Google Playstore sowie auf eine Sprachsteuerung über den Google Assistent. Zusätzlich gibt es eine induktive Ladefläche fürs Smartphone und USB-C-Anschlüsse vorne wie hinten.

Das Ladevolumen beträgt 586 l, legt man die Rückbank um, sind bis zu 1770 l drin. Trotz vergleichbarer Außenabmessungen bietet der Dacia Bigster mit 667 bis 1937 l doch noch einmal spürbar mehr Stauraum.
Von Martin Kallendrusch

 
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Unser Fazit

Renault positioniert den Boreal nicht nur visuell eigenständig vom Bigster, sondern auch technisch. Wäre das SUV nicht ein direkter Konkurrent für Dacia und daher für den Konzern ausgeschlossen, hätte der Boreal ganz sicher auch bei uns gute Karten.

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