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Testfahrt im Ford Puma Gen-E (2025): So gut ist der Elektro-Puma!

Elmar Siepen Testredakteur

Ford setzt den Puma unter Strom. Die Raubkatze im City-SUV-Gewand soll lautlos sowie sparsam zum Erfolg fahren. Erste Testfahrt mit dem neuen Stromabnehmer Ford Puma Gen-E (2025)!

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Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Der Ford Puma Elektro ist ein angenehmer Begleiter
  2. Der Stromer gibt sich sehr sparsam
  3. Technische Daten des neuen Ford Puma Gen-E (2025)
  4. Fazit

Nach Explorer, Capri, e-Tourneo Courier und e-Tourneo Custom ist der Ford Puma Gen-E (2025) bereits das sechste elektrifizierte Modell vom Rhein. Die Basis hierfür bildet der nach wie vor erhältliche Verbrenner-Puma, dem Ford für die bevorstehende Elektro-Karriere diverse Änderungen angedeihen ließen. Von außen ist das E-SUV jetzt am geschlossenen Kühlergrill und der seit dem Facelift verwendeten neuen Tagfahrlicht-Grafik erkennbar.
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Der Ford Capri (2024) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Der Ford Puma Elektro ist ein angenehmer Begleiter

Die Änderungen unter dem Blech des Ford Puma Gen-E (2025) sind da schon umfangreicher: Im Fahrzeugboden ist eine Lithium-Ionen-NMC-Batterie (Nettokapazität: 43 kWh) installiert. Dort, wo in den Verbrenner-Varianten die hybridisierten Benziner arbeiten, wartet ein E-Motor auf seinen Einsatz, der 123,5 kW (168 PS) leistet. Und weil dieser deutlich weniger Bauraum in Anspruch nimmt als die Verbrennermotoren, spendierte das Ingenieursteam dem Elektro-City-SUV noch einen Frunk unter der vorderen Haube, der 43 l fasst und somit Raum für ein Ladekabel und allerlei Krimskrams bietet. Auch in puncto Gepäckabteil gibt es Fortschritte: Da E-Autos keine Auspuffanlage benötigen, konnte das Staufach unter dem Kofferraumboden vergrößert werden: Aus der "Megabox" ist somit eine "Gigabox" mit 145 l Fassungsvermögen geworden.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Doch wo Licht ist, findet sich auch Schatten. Um die Batterie unterzubringen, musste der Fahrzeugboden um bis zu fünf Zentimeter angehoben werden, was vor allem im Fond den Abstand zur Sitzfläche reduziert und die Personen im Inneren zu stark angewinkelten Oberschenkeln zwingt. Vorn sitz es sich da schon deutlich bequemer, und auch das neue Digital-Cockpit mit dem 12,0-Zoll-Touchscreen überzeugt bei der ersten Testfahrt. Hier fällt zudem sofort das leicht bedienbare Infotainment-System auf. Unterwegs kann man sich mit dessen Hilfe beispielsweise die Fahrt mit gestreamter Musik versüßen oder aber dem künstlich generierten, dezenten Motorsound lauschen. Wem dieser zu sehr nach Spielkonsole klingt, kann ihn einfach abschalten. Auch ohne Sound-Animation ist der neue Ford Puma Elektro ein angenehmer Begleiter, denn gefühlt von der ersten Umdrehung an generiert die E-Maschine bereits kräftigen Schub.

Die Konkurrenten:

 

Der Stromer gibt sich sehr sparsam

Das führt zu einem entspannten Fahrgefühl, denn Drehmoment-technisch (290 Nm maximal) lässt sich stets aus dem Vollen schöpfen, egal ob an Steigungen oder bei Überholvorgängen auf der Autobahn. Fürs Protokoll: Der Standardsprint soll nach 8,0 s erledigt sein, die Höchstgeschwindigkeit regelt Ford mit Rücksicht auf die Reichweite bei 160 km/h ab. Laut WLTP-Norm soll der neue Ford Puma Gen-E (2025) bis zu 376 km weit kommen, bevor er an der Schnellladesäule mit maximal 100 kW Strom abnehmen kann.

In diesem Zusammenhang verweist Ford auf die besondere Effizienz des Antriebs. Und das ist nicht einfach nur Presse-Prosa, denn die erste Testfahrt absolvierte der Puma Gen-E mit 14 kWh auf 100 km, was nicht weit von den werksseitig angegeben 13,7 kWh der gefahrenen "Premium"-Version entfernt ist (Basis-Version: 13,1 kWh). Dabei probierten wir nicht nur den One-Pedal-Driving-Modus aus, der dank einer besonders hohen Rekuperationsleistung in der Mehrzahl der Fälle die Nutzung der Fußbremse erspart, sondern auch den Sportmodus. Schnelle Autobahn-Etappen waren allerdings nicht möglich. Insofern wird erst ein späterer Test das Verbrauchsbild abrunden.

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Gut: Beim neuen Ford Puma Elektro unterschritt das Technikerteam die bei E-Autos mittlerweile übliche Zweitonnen-Marke deutlich. Mit 1488 kg Leergewicht rangiert der Ford etwa auf dem Niveau von klassischen Kompaktwagen – mit positiven Auswirkungen auf das Handling in kurvigem Terrain. Wer sich das Vergnügen leisten möchte, zahlt für den Puma Gen-E ab 34.704 Euro in der Basis-Ausstattung und ab 37.056 Euro in der Premium-Version (Stand: April 2025). 

 

Technische Daten des neuen Ford Puma Gen-E (2025)

AUTO ZEITUNG 10/2025Ford Puma Gen-E
Technische Daten
Motor1 Permanenterregte Synchronmaschine
AntriebKonstantübersetzung; Vorderrad
Systemleistung123,5 kW / 168 PS
Max. Drehmoment290 Nm
Kapazität/Spannung43,0 kWh (netto) / 400 V
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4214 / 1805 (1930)* / 1555 mm
Leergewicht/Zuladung1488 / 527 kg
Kofferraumvolumen574 – 1283 l (+ 43 l Frunk)
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)8,0 s
Höchstgeschwindigkeit160 km/h
Verbrauch auf 100 km13,1 kWh (Premium: 13,7)
Reichweite376 km
Kaufinformationen
Grundpreis34.704 € (Basis), 37.056 € (Premium)
Marktstart2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Der neue Ford Puma Gen-E präsentiert sich auf den ersten Kilometern als lebhafter Elektriker mit völlig ausreichenden Fahrleistungen und einem augenscheinlich sehr effizienten Antrieb. Damit ist er wie geschaffen für den Kurz- und Mittelstrecken-Einsatz. Preislich unterbietet er die Konkurrenz teils deutlich. Da wird die Frage, wie er sich schließlich im umkämpften E-SUV-Segment bewährt, im doppelten Wortsinn eine spannende.

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