close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mini Countryman

Deutschland-Tour: Mit dem Mini JCW Countryman am Hochrhein

Johannes Riegsinger Autor

Ab dem westlichen Ende des Bodensees ist der Rhein ruhig und beschaulich – ein letztes Mal, bevor er als großer Strom gen Norden zieht. Hochrhein nennt man ihn hier an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Deutschland-Tour: Im Mini JCW Countryman auf den Spuren des Rheins
  2. Über sieben Brücken musst du gehen – oder mehr
  3. Der Hochrhein in Deutschland
  4. Unterwegs im Mini JCW Countryman
  5. FAQ: Das muss man zu Super E10 wissen

 

Deutschland-Tour: Im Mini JCW Countryman auf den Spuren des Rheins

Flüsse sind auch nur Menschen: Sie haben eine Kinderstube, in der es lauschig und turbulent zugeht, werden dann zu ungestümen Teenagern. Es folgt eine Phase der Orientierung, aus der sie in den Lauf des Lebens starten: Karriere machen, andere Flüsse einsammeln, Abenteuer bestehen, mit zunehmendem Selbstbewusstsein durch die Lande ziehen. Lange und länger, breit und breiter. Sie tragen Schiffe, speisen Kraftwerke, bewässern Ebenen. Die Anfänge als kleiner Gebirgsbach sind da längst vergessen. Und irgendwann geht die Reise ihrem Ende zu, der Fluss wird zum Delta aus unzähligen Läufen, Rinnen und Kanälen, gibt sich so her – und verschwindet dann im Meer.

Der Rhein ist genauso. Aus den Gletschern und Bächen der Alpen sprudelt er wild ins Tal – bis er im Bodensee landet und hier einen ersten Moment des Selbstzweifels erleben muss: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Gibt es mich überhaupt? Am westlichen Ende des Sees beantwortet er sich die Frage selbst, nimmt Form an, lässt das See-Sein hinter sich und schippert neugierig nach Westen. Bis zum Schwenk nach Norden bei Basel wird er nun eine seiner schönsten Phasen erleben, als "Hochrhein" zwischen Weinbergen und Wäldern, Wiesen und mittelalterlichen Städtchen dahinfließen, dazwischen sogar ein aufregendes Abenteuer erleben. Und natürlich zieht dieser selbstbewusste Reisende andere Gefährten an – wir gehören dazu. Los geht es am südwestlichsten Zipfel des Bodensees – dort, wo der Fluss bei Stein am Rhein wieder zutage tritt.

Aral-Logo
Präsentiert von Aral

"Moment Mal!" merken nun die Lokalmatadore oder Geografie-Asse an, "Stein am Rhein liegt doch in der Schweiz, was hat eine "Deutschland-Tour" dort zu suchen?" Es ist ganz einfach (oder auch nicht …): Der Hochrhein ist eine Art internationales Gewässer. Mal verläuft der Fluss vollständig auf Schweizer Gebiet, mal liegen die deutschen Gemeinden am Ufer sogar südlich ihrer schweizerischen Nachbarn – und der Fluss selbst interessiert sich nicht für Politik. Die Leute hier unten auch nicht wirklich. Das Alemannische und das Schwyzerdütsche sind Sprachen-Zwillinge, über die Grenze geht es fleißig hin und her. Man kennt sich, ist eigentlich vom selben Schlag. Und deshalb gehen wir diese Deutschland-Tour am südlichsten Ende pragmatisch an – uns doch egal, wo wir gerade sind.

Allerdings: Als badisch-schwäbische Promenadenmischung kennt der Autor dieser Zeilen ebensoviele Aggregatzustände von Sauberkeit und Ordnung, wie es Inuit von Schnee haben, und darf daher an dieser Stelle mit Bestimmtheit vermelden: Man merkts scho, wenn man in'd Schwyz wechselt. Es ist dort NOCH aufgeräumter, NOCH alltagslieblicher, NOCH sinnstiftender schön.
Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon 

Der Mini Countryman (2024) im Video:

 
 

Über sieben Brücken musst du gehen – oder mehr

Die Flanierenden auf der Uferpromenade in Stein am Rhein haben vielleicht auch deshalb strahlende Laune. Oder weil der Frühling heute so unwiderstehlich ist. Oder auch, weil die URh-Schifffahrt (Untersee/Rhein) nach langer Niedrigwasserpause nun doch erste Kursschiffe auf den Rhein entlässt: Los geht es in Kreuzlingen, dann durch den Untersee, und hier bei Stein ziehen die schneeweißen Schiffe auf den Fluss bis hinunter nach Schaffhausen. Wir sitzen am Anleger, schauen dem Treiben zu und aufs ruhige Wasser hinaus. Denken dabei: Ist das jetzt wirklich schon der Fluss oder doch noch ein still daliegender Arm des Sees?

Weil das reine Gefühlssache ist, setzen wir uns in den Mini JCW Countryman und fahren los. So lange, bis wir ganz sicher sind, an einem Fluss unterwegs zu sein. An der düsteren Holzbrücke zwischen Gailingen am deutschen Ufer und Diessenhofen auf der schweizerischen Fluss-Seite ist es erkennbar soweit: Das Wasser des Rheins hat Fahrt aufgenommen und zieht mit schäumender Energie voran.

Obwohl wir uns auf den wenigen, bisher gefahrenen Kilometern bis hierher die ganze Zeit am Nordufer gehalten haben, queren wir nun zum dritten Mal die Grenze – Stein liegt in der Schweiz, Gailingen in Deutschland, es folgt nach einigen hundert Metern Fahrstrecke in Deutschland ein erneuter Wechsel aufs Staatsgebiet der Schweiz, danach sind wir in der deutschen Exklave Büsingen angekommen: Die kleine Gemeinde gehörte ab dem 15. Jahrhundert zu Österreich, wurde dann zum Zankapfel regionaler Familienstreitigkeiten und infolgedessen bei späteren Neuordnungen trotz vieler Anläufe nie der umgebenden Schweiz zugeschlagen, sondern dem deutschen Königreich Württemberg und damit dem heutigen Deutschland.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Der Hochrhein in Deutschland

Am Fuß von Weinbergen zappeln vor Schaffhausen lange Flussboote an ihren Leinen, die Sonne glitzert auf den Wellen des Rheins. Hochgewachsene Pappeln stehen an seinem Ufer Spalier, ihre wolligen Samen treiben als feiner Teppich auf dem grünen Wasser, sammeln sich als Knäuel zwischen den Wurzeln an den schattigen Flussrändern. Das friedliche Flussidyll hält sich aber nicht lange: Strudelnd und gewaltig kurvend presst sich der Rhein durchs Stadtgebiet Schaffhausens, schäumt dann aufwallend über Steine und Felsbrocken im Flussbett seiner Sternstunde entgegen – dem Rheinfall.

Auf rund 150 m Breite brodelt das Wasser zwischen Felstürmen 23 m in die Tiefe, spektakulär, gischtend, urgewaltig. Schießt dann weiß schäumend unter einer Gischtwolke in ein riesiges Becken, auf dem bunte Touristenboote darum kämpfen, dem Wasserfall so nahe wie möglich zu kommen. Kameras klicken, Selfies füllen soziale Medien, Kioske versorgen ganze Busladungen von Tourist:innen mit deren Grundbedarf: Mitbringsel, Kitsch, Eis und Softdrinks. Was für ein Tumult.

Nach dieser dramatischen Theaterszene scheint der Fluss für längere Zeit jede Lust auf Trubel verloren zu haben, er bleibt über viele Kilometer hinweg in dichten Waldgebieten allein und schützt sich mit hohen Uferwänden vor menschlicher Aufdringlichkeit. Bis Hohentengen legt der Rhein seine grünen Schleifen so ins wilde Hinterland, um dann als ganz anderer Fluss aufzutauchen. Campingplätze und Liegewiesen siedeln sich an seinem Ufer, kleine Stege führen durch Schilfgürtel bis ans Wasser. Ein klein wenig Ruhe noch, bevor erneut etwas Einschneidendes passiert: Beim kleinen Koblenz (in der Schweiz) kommt die Aare eiskalt aus den Alpen heran, beendet an ihrer Mündung in den Rhein offiziell ihren Lauf, ändert durch ihre Wassermassen für den Rhein aber alles: Er wird zum Strom. Kühlt Kraftwerke, produziert Elektrizität und trägt Lastschiffe. Bis hinauf zur Nordsee.

Romantisch ist nun nur noch die Umgebung: die kleinen, pittoresken Städtchen an seinem Ufer – Waldshut, Laufenburg, Bad Säckingen – und der aus dem Norden heranrollende Hotzenwald als südlicher Ausläufer des Schwarzwalds. Zeit für uns, dem Rhein Adieu zu sagen. Wir entkommen den Industrieanlagen rund um Basel mit einem Sprung über den Schwarzwald vorbei an Lörrach bis Weil am Rhein. Als "Oberrhein" geht unser Reisebegleiter hier auf die nächste Etappe. Wunderschön, weinumrankt, am Fuß des Schwarzwalds. Aber das ist eine andere Geschichte.

Auch interessant:

 

Unterwegs im Mini JCW Countryman

Wir waren auf der Deutschland-Tour unterwegs mit dem Mini John Cooper Works Countryman All4. Den Titel "Countryman" trägt das in Leipzig gefertigte Topmodell der britischen Marke mit breiter Brust – aber "Mini" ist da überhaupt nichts: Mit seinen knapp 4,50 m Länge und über 1,80 m Breite gehört er ins Maxi-Segment, er kostet ab 52.900 Euro (Stand: Mai 2025) und meldet sich dank seines 300 PS (221 kW) starken Turbo-Vierzylindermotors bei den Schnellen auf der linken Autobahn-Spur. Topspeed 250 km/h, null auf 100 km/h in 5,4 s, das sind Sportwagenwerte. Fiebriges Kurvenfräsen-Temperament sollte man dennoch nicht erwarten, dafür aber lässige Gran-Turismo-Kompetenz. 400 Nm Maximaldrehmoment schieben den großen Mini souverän und ohne jede Drehzahl-Nervosität vorwärts.

Das Fahrwerk des Mini JCW Countryman ist zwar tendenziell sportlich abgestimmt, sorgt aber auch durch solide Kontrolle und die gut ansprechende Federabstimmung für recht angenehmen Komfort. Erst wenn Straßen wirklich rumpelig werden, zeigt der John Cooper Works, dass er sich einem sportlichen Grundcharakter verpflichtet fühlt. Der Innenraum verblüfft immer wieder: Eine längs verschiebbare Fondsitzbank lässt Reisende zwischen üppiger Beinfreiheit und stattlicher Kofferraumgröße entscheiden – oder riesigem Kofferraum und immer noch kommoder Unterbringung der Besatzung. Wie gesagt: Mini ist da nichts.

 

FAQ: Das muss man zu Super E10 wissen

Aral-Logo
Präsentiert von Aral

Was bedeutet das „E10“ im Namen Super 95 E10?

Das große "E" steht für Ethanol, also den enthaltenen Bioethanol-Anteil. Die Zahl "10" gibt weiterhin den maximalen Volumenanteil dieser Biokraftstoffkomponente im Benzin an – also bis zu zehn Prozent.

Ist Super 95 E10 für mein Fahrzeug geeignet?

Laut Bundesumweltministerium ist E10 für über 90 Prozent aller Benzinfahrzeuge in Deutschland geeignet. Fahrzeuge, die ab 2012 neu zugelassen wurden, vertragen laut DAT grundsätzlich E10. Eine Modellliste bietet die DAT, maßgeblich ist die Freigabe des Fahrzeugherstellers.

Welche Qualität bietet Super 95 E10 von Aral?

Super 95 E10 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Ottokraftstoff mit mindestens 95 Oktan (ROZ). Zudem enthält er die Aral Anti-Schmutz-Formel, die vorhandene Ablagerungen auf kritischen Motorenteilen effektiv reduziert.

Tags:
Copyright 2025 autozeitung.de. All rights reserved.