Mercedes G-Klasse Facelift (2024): AMG/Preis Das G-Klasse Facelift kommt 2024
Das Mercedes G-Klasse Facelift kündigt sich mit Erlkönigfotos aus dem verschneiten Lappland (Schweden) an. 2024 dürfte der Geländewagen mit mildhybridisierten Motoren, aufgefrischtem Design und Innenraum seine Premiere feiern. Und der Preis?
Preis: Mercedes G-Klasse Facelift (2024) ab 120.000 Euro?
2018 feierte die G-Neuauflage ihren Marktstart, 2024 steht das Mercedes G-Klasse Facelift an. Mit der Modellpflege dürfte der beliebte Luxus-Geländewagen auch wieder bestellbar sein. Noch immer verweist der Konfigurator auf eine eingeschränkte Verfügbarkeit. Der Preis startet beim noch aktuellen Vorgänger mit dem G 400 d bei 118.256 Euro (Stand: Oktober 2023). Mit dem Facelift dürfte dieser ganz sicher nicht kleiner werden. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Die Mercedes G-Klasse (2018) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Sechs- & Achtzylinder sowie elektrischer EQG
Beim bereits 2022 gesichteten Prototyp des Mercedes G-Klasse Facelift (2024) fehlte ein entscheidendes Element: Gelbe Hybrid-Warnhinweise sind am hier gezeigten G 63 genauso wenig zu finden wie Ladeanschlüsse. Das lässt die Vermutung zu, dass die G-Klasse mit der Modellpflege nur mildhybridisiert wird. Dafür arbeitet der Autobauer parallel an einer rein elektrischen Variante, dem EQG. Aktuell ist die G-Klasse als Benziner und Diesel mit Sechs- und Achtzylindern und einer Leistungsspanne von 330 bis 585 PS (243 bis 430 kW) erhältlich. Der V8 bleibt künftig AMG vorbehalten – ein entsprechendes Abschiedsmodell feierte im Sommer 2023 seine Premiere.
Die Konkurrenten:
Feinschliff am Exterieur, riesiges MBUX-Display im Innenraum
Besagter Prototyp des Mercedes G-Klasse Facelifts (2024) ist besonders stark an Front und Heck getarnt, sodass hier am ehesten der optische Feinschliff zu erwarten ist. Die nicht abgeklebten Scheinwerfer und Rückleuchten lassen hingegen vermuten, dass sie unverändert bleiben. Das gilt auch für die Maße von aktuell 4606 mm Länge, 1931 bis 1984 mm Breite und 1969 mm Höhe. Spannender ist der Innenraum, der unseren Quellen zufolge komplett verhüllt war. Das spricht dafür, dass der Geländewagen mit der Modellpflege das neue MBUX-System (Mercedes-Benz User Experience) aus der S-Klasse erhält: also das große Zentraldisplay, das nahezu alle Knöpfe ersetzt, sowie das Kombiinstrument mit 3D-Visualisierung. Ein Head-up-Display dürfte es weiterhin nicht geben, da die kurze Einbautiefe des Armaturenbretts nicht ausreichend Platz für diese Technik gewährt. Das Kofferraumvolumen von aktuell 667 bis 1941 l dürfte unverändert bleiben.
Fahreindruck: Gesteigerte Dynamik im AMG
Bei einer begleiteten Testfahrt konnte das Mercedes-AMG G 63 Facelift (2024) bereits seine neuen Vorzüge präsentieren. So holt der V8 dank 48-V-Unterstützung spürbar mehr Power aus seinen vier Litern Hubraum, während das Fahrwerk weiter gespreizt ist denn je. Sowohl auf Asphalt als auch auf unebenem Untergrund vermittelt das Facelift nun noch mehr Grip, ohne dabei Kompromisse einzugehen. Dass dies alles von einem nochmals luxuriöseren Thron alias Fahrersitz aus erlebbar ist, komplettiert das Erlebnis.
Der sicherlich massive Aufwand für die Installation des neuesten MBUX-Systems spricht eigentlich dagegen, viele weitere Gründe aber eben doch dafür: Zum einen bedient die G-Klasse ein hochpreisiges Segment, in dem zurecht das Neuste vom Neuesten erwartet wird. Zum anderen arbeitet Mercedes schon kräftig am rein elektrischen EQG auf Verbrennerbasis, der – auch um den technischen Fortschritt zu symbolisieren – ganz sicher nicht mit einem veralteten Infotainmentsystem an den Start geht.