Mercedes G-Klasse Facelift (2022): Preis/Motor Das G-Klasse Facelift steht an
Das Mercedes G-Klasse Facelift kündigt sich mit Erlkönigfotos aus dem verschneiten Lappland (Schweden) an. Frühestens 2022 feiert der Offroader mit mutmaßlich unveränderten Motoren, dafür aber aufgefrischtem Design und Innenraum seine Premiere. Und der Preis?
2018 feierte die G-Neuauflage ihren Marktstart, rechnerisch steht also 2022 oder ein wenig später das Mercedes G-Klasse Facelift an. So verwundert es kaum, dass unsere Erlkönig-Jäger:innen im schwedischen Lappland Prototypen mit umfangreicher Tarnfolierung gesichtet haben. Besagte Tarnung findet sich an der gesamten Front sowie am Heck wieder, hier ist also optischer Feinschliff zu erwarten. Die nicht abgeklebten Scheinwerfer und Rückleuchten lassen hingegen vermuten, dass sie unverändert bleiben. Ein weiterer, fehlender Aufkleber ermöglicht auch eine Ableitung: Hybridwarnhinweise, üblich an elektrifizierten Prototypen, sind am hier gezeigten G 63 genauso wie Ladeanschlüsse nicht zu finden. Sehr wahrscheinlich wird die G-Klasse mit der Modellpflege also nicht elektrifiziert. Dafür arbeitet der Autobauer parallel an einer rein elektrischen Variante, dem EQG. Aktuell ist die G-Klasse als Benziner und Diesel mit Vier-, Sechs- und Achtzylindern und einer Leistungsspanne von 258 bis 585 PS zu einem Preis ab 104.577 Euro (Stand: Dezember 2021) erhältlich. Gut möglich, dass sich die Leistungsdaten und der Preis leicht nach oben und die Verbrauchswerte nach unten bewegen. Spannender ist der Innenraum, der unseren Quellen zufolge komplett verhüllt war. Das spricht dafür, dass das Mercedes G-Klasse Facelift (2022) womöglich das neue MBUX-System (Mercedes-Benz User Experience) aus der S-Klasse erhält: also das große Zentraldisplay, das nahezu alle Knöpfe ersetzt, sowie das Kombiinstrument mit 3D-Visualisierung. Ein Head-up-Display dürfte es weiterhin nicht geben, da die kurze Einbautiefe des Armaturenbretts nicht ausreichend Platz für diese Technik gewährt. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Die Mercedes G-Klasse (2018) im Fahrbericht (Video):
Preis & Motoren des Mercedes G-Klasse Facelifts (2022)
Der sicherlich massive Aufwand für die Installation des neuesten MBUX-Systems spricht eigentlich dagegen, viele weitere Gründe aber eben doch dafür: Zum einen bedient die G-Klasse ein hochpreisiges Segment, in dem zurecht das Neuste vom Neuesten erwartet wird. Zum anderen arbeitet Mercedes schon kräftig am rein elektrischen EQG auf Verbrennerbasis, der – auch um den technischen Fortschritt zu symbolisieren – ganz sicher nicht mit einem veralteten Infotainmentsystem an den Start geht.