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Alle Infos zum Mercedes G-Klasse

Mercedes G-Klasse (2024): Preis/Motoren/AMG/EQ

Jetzt auch elektrisch ins G-lände

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Johannes Riegsinger Autor
Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Preis: Mercedes G-Klasse Facelift (2024) ab 120.000 Euro?
  2. Antriebe: Verbrenner mit Mildhybrid (auch Mercedes-AMG G 63) & elektrischer G 580 EQ
  3. Exterieur: Feinschliff rundum und feine EQ-Eigenheiten
  4. Interieur: Neue Bedieneinheiten und Individualisierungsoptionen
  5. Fahreindruck: Gesteigerte Dynamik im AMG

Für das Mercedes G-Klasse Facelift (2024) hat die Marke mit dem Stern sowohl an der Optik als auch an der Technik gefeilt. Der Luxus-Geländewagen geht mit durch die Bank hinweg hybridisierten Motoren ins Rennen. Das gilt auch für die AMG-Variante G 63. Erstmalig ist der "G" auch rein elektrisch erhältlich, als 432 kW (587 PS) starker Mercedes G 580 EQ. Preise nennt der Hersteller noch nicht.

 

Preis: Mercedes G-Klasse Facelift (2024) ab 120.000 Euro?

2018 feierte die G-Neuauflage ihren Marktstart, 2024 steht das Mercedes G-Klasse Facelift an. Mit der Modellpflege dürfte der beliebte Luxus-Geländewagen auch wieder bestellbar sein, denn noch immer verweist der Konfigurator auf eine eingeschränkte Verfügbarkeit. Der Preis startet beim noch aktuellen Vorgänger mit dem G 400 d bei 118.256 Euro (Stand: April 2024). Mercedes hat zwar noch keine Preise veröffentlicht, doch gehen wir von einer Preiserhöhung aus. Der erstmalig rein elektrische G mit dem Namenszusatz EQ dürfte preislich noch einmal deutlich darüber liegen. Möglicherweise gleichauf mit dem Mercedes-AMG G 63, der zuletzt bei fast 190.000 Euro startete. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Mercedes G 580 EQ (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Verbrenner mit Mildhybrid (auch Mercedes-AMG G 63) & elektrischer G 580 EQ

Alle Modelle des Mercedes G-Klasse Facelift (2024) werden elektrifiziert. Dabei werden die Motoren stets von einem 48-V-System unterstützt. Im Falle des Mercedes-AMG G 63 mündet das in einer Leistung von 585 PS plus 20 PS (430 kW plus 15 kW). Die (System-)Leistung steigt von 330 PS (243 kW) auf 367 PS (270 kW) im G 450 d und von 421 PS (310 kW) auf 449 PS (330 kW) im G 500. Der AMG G 63 erhält optional das AMG Active Ride Control Fahrwerk, das mit aktiver hydraulischer Wankstabilisierung zu einem verbesserten Fahrverhalten on- und offroad beitragen soll.

Elektrische G-Klasse Mercedes G 580 EQ

Mercedes G 580 EQ (2024)
Foto: Mercedes

Beim Ende April 2024 in China vorgestellten Mercedes G 580 EQ (2024) schippen statt eines schmalzigen G 450-Diesels, des luxuriösen G 500-V8 oder des grantigen Biturbo-Hammers im AMG G 63 vier E-Motoren mit zusammen 432 kW (587 PS) irrwitzige Kraft an die Räder und erreichen ein kombiniertes Maximaldrehmoment von 1164 Nm. Gespeist werden die dicken Elektro-Kumpels aus einer 116 kWh speichernden Batterie, die in einem hochfesten Gehäuse und zusätzlich geschützt durch eine fette Kohlefaserplatte zwischen den Holmen des Leiterrahmenchassis und den Starrachsen sitzt.

Die Tatsache, dass jeder Motor individuell angesteuert den Antrieb eines Rads übernimmt, sorgt für ganz neue Möglichkeiten im Gelände – oder bei artgerechter Bewegung im Entertainment-Geschäft: "G-Turn" nennt sich das Drehen auf der Stelle mit nach vorn ziehenden Rädern auf der einen und nach hinten ziehenden Rädern auf der anderen Seite. Per "G-Steering" – dem Hemmen eines kurveninneren Hinterrads und gleichzeitigem Nach-vorn-Powern der anderen Räder – kann der Mercedes G 580 EQ (2024) sozusagen in Zeitlupe um Serpentinen driften. Selbstverständlich hat der Elektro-G auch noch etwas seriösere Allrad-Funktionen auf Lager: sämtliche Variationen des Torque Vectorings zum Beispiel oder eine virtuelle Differentialsperren-Simulation.

Dass der fahrfertig 3085 kg schwere Mercedes G 580 EQ (2024) trotz der großen Batterie und kleinerer Aerodynamik-Tricks keine Weitfahrt-Rekorde aufstellen sollte, ist zu ahnen – Mercedes kalkuliert mit einer WLTP-Reichweite von 434 bis 473 km. Das ist dank einer Schnelllade-Leistung mit bis zu 200 kW auch auf mittellangen Reisen gar nicht so übel, die Person am Steuer muss eben den Gasfuß im Zaum halten. Das wiederum dürfte angesichts der potenziell möglichen Fahrleistungen gar nicht so leicht sein, immerhin soll der Elektro-Titan bis zu 180 km/h rennen und in nur 4,7 s aus dem Stand auf 100 km/h sprinten.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Feinschliff rundum und feine EQ-Eigenheiten

Wie bei einer Modellpflege üblich, überarbeitet der Hersteller (wenn auch nur dezent) die Karosserie des Fahrzeugs. Im Falle des Mercedes G-Klasse Facelift (2024) mündet der Feinschliff in einem geänderten Kühlergrill mit vier vertikalen Lamellen und geänderten Lufteinlässen. Insgesamt erweckt das Facelift den Eindruck, es sei in seiner Gestaltung etwas runder geworden. Anders der AMG: Dieser zeigt besonders bei den Schürzen deutlich mehr Kante. Die Maße betragen 4825 mm in der Länge, 1931 mm in der Breite und 2042 mm in der Höhe. Der Mercedes-AMG G 63 ist mit 4873 mm Länge, 1984 mm Breite und 1971 mm Höhe minimal größer als die übrigen Derivate. Nach wie vor lässt sich das Exterieur durch diverse Offroadelemente wie einem Dachträger oder einem Frontschutzbügel optional erweitern.

Der Mercedes G 580 EQ (2024) ist von außen hauptsächlich an seinem geschlossenen Kühlergrill mit sanft illuminiertem LED-Rand zu erkennen, die in der Galerie abgebildete "Edition One" in mattblauem Lack trägt exklusive Extra-Details. Dazu gehört beispielsweise der kleine Kasten auf der Hecktür – früher (und immer noch bestellbar) saß hier mal ein Ersatzrad, heute kommt im kleinen Kästchen nicht einmal mehr das Seil für das Abschleppen im Schlamm unter, sondern ein Ladekabel.

 

Interieur: Neue Bedieneinheiten und Individualisierungsoptionen

Mercedes G-Klasse Facelift (2024)
Foto: Mercedes

In Innenraum hat Mercedes ebenfalls Hand angelegt. Das Mercedes G-Klasse Facelift (2024) zeigt sich deutlich modernisiert mit neuen digitalen Bedieneinheiten: Alle Modellvarianten erhalten das Infotainmentsystem MBUX (Mercedes‑Benz User Experience) und einen neuen Touchdisplay ab Werk. Außerdem hat Mercedes das Lenkrad überarbeitet. Darüber hinaus lassen sich umfangreichere Individualisierungsmaßnahmen durchführen. Mercedes spricht dabei von neuen Lederkombinationen und Haltegriffen sowie von Zierelementen im In- und Exterieur. Die AMG-Variante stellt auch in dieser Hinsicht das Nonplusultra im Programm der G-Klasse dar. Neben AMG-spezifischen Dekorelementen bietet auch das MBUX-System exklusive Features und Anzeigen an, auf die der Hersteller allerdings nicht näher eingeht.

 

Fahreindruck: Gesteigerte Dynamik im AMG

Bei einer begleiteten Testfahrt konnte das Mercedes-AMG G 63 Facelift (2024) bereits seine neuen Vorzüge präsentieren. So holt der V8 dank 48-V-Unterstützung spürbar mehr Power aus seinen vier Litern Hubraum, während das Fahrwerk weiter gespreizt ist denn je. Sowohl auf Asphalt als auch auf unebenem Untergrund vermittelt das Facelift nun noch mehr Grip, ohne dabei Kompromisse einzugehen. Dass  dies alles von einem nochmals luxuriöseren Thron alias Fahrersitz aus erlebbar ist, komplettiert das Erlebnis.

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