Mercedes EQG (2024): Preis & Reichweite Der EQG als Erlkönig erwischt
Mit dem Mercedes EQG (2024) wird der G-Klasse der elektrische Weg in die Zukunft geebnet. Auf der IAA 2021 als Studie präsentiert, gibt es noch keinen Preis oder Angaben zur Reichweite – dafür aber erste Erlkönigfotos.
Die Mercedes G-Klasse ist der Dinosaurier unter den Geländewagen und wird wahrscheinlich ab 2024 als Mercedes EQG auch elektrisch durchs Gelände rollen. Denn nur, weil es die G-Klasse jetzt schon seit über 40 Jahren und mehr als 400.000 Exemplaren gibt und sie noch heute (fast) so aussieht wie bei der Premiere 1979, ist sie nicht immun gegen den Zeitgeist. Die Marke mit dem Stern wagte mit der Studie zur IAA 2021 die ersten Meter auf der Electric Avenue – angetrieben von vier E-Motoren, die auf eine geschätzte Leistung von 600 bis 700 PS (441 bis 515 kW) kommen. Aber anstatt den EQG auf einer dezidierten Elektro-Plattform aufbauen zu lassen, kommt wie gehabt der Leiterrahmen zum Zuge, in den wahrscheinlich das 108-kWh-Batteriepaket des EQS eingelassen ist. Bedeutet im Umkehrschluss ein Gewicht von rund drei Tonnen, weshalb die Reichweite wohl kaum über 500 Kilometer betragen dürfte. Ist derzeit bei Mercedes 200 kW Ladegeschwindigkeit State of the Art, könnte sie bis zum Marktstart des Mercedes EQG 2024 möglicherweise auf bis zu 350 kW steigen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt das Mercedes EQS SUV (2022) im Video:
Preis & Reichweite des Mercedes EQG (2024) noch offen
Trotz des Hochglanz-Auftritts des Mercedes EQG (2024) auf der IAA 2021 ist er nicht nur für den Laufsteg gemacht, beteuert Entwicklungsvorstand Markus Schäfer: Neben dem besagten Leiterrahmen gibt es auch weiterhin Einzelradaufhängung vorn und eine Starrachse hinten. Es bleibt auch beim schaltbaren Getriebe, mit dem sich eine Geländeuntersetzung darstellen lässt. Der legendäre Schöckl, der Hausberg am Produktionsstandort Graz, soll deshalb auch für die elektrische G-Klasse zur leichten Übung werden. Was der Elektro-G dem Verbrenner aber voraus hat, zeigt ein Video: In ihm ist zu sehen, wie der Mercedes EQG (2024) wie ein Panzer auf der Stelle wenden kann. Das ist nur durch die vier einzeln und somit auch gegenläufig steuerbaren E-Motoren möglich. Aller zukunftsträchtigen Technik zum Trotz wahrt Designchef Gorden Wagener bei der Form die vorsichtige Balance zwischen alter und neuer Welt. Auch die elektrische G-Klasse ist ein Vierkant auf Rädern, selbst wenn aus dem Kühlergrill eine schwarze Blende mit leuchtenden Quadraten wird und statt des Ersatzrades nun ein Wandschrank im Form einer Wallbox an der Heckklappe prangt. Wie sich die Elektrifizierung im Preis niederschlagen wird, ist noch nicht auszumachen. Aktuell ist der G ab 118.256 Euro (Stand: Januar 2023 erhältlich. Auch interessant: Das ist der Mercedes-AMG G 63
Der Mercedes EQG (2024) im Video:
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