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Alle Infos zum Lamborghini Urus

Lamborghini Urus (2026): Erste Infos & Bilder

Lukas Bädorf Redakteur

Als Zugpferd der italienischen Edelmarke ist der Lamborghini Urus von großer Wichtigkeit. Entgegen bisheriger Annahmen könnte es sich bei der Neuauflage lediglich um eine tiefgreifende Modellpflege handeln, der auch weiterhin hybridisiert fährt.

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Inhalt
  1. Strategiewechsel beim Urus-Nachfolger: PHEV statt Elektro
  2. Der Preis könnte sich am aktuellen Urus SE orientieren
  3. Antriebe: V8 mit E-Power und bis zu 900 PS?
  4. Exterieur: Prototypenbilder könnten Urus Facelift statt -Neuauflage nahelegen
  5. Fahreindruck des Vorgängers: Der SE entwickelt den Urus passend weiter
  6. Fazit

 

Strategiewechsel beim Urus-Nachfolger: PHEV statt Elektro

Vor der Markteinführung des Lamborghini Urus erschien es den meisten Fans der Marke schier unmöglich, dass die italienische Sportwagenschmiede einmal auf SUV setzt. Doch Lamborghini hat sein Wort gehalten und heute, 2025 und damit sieben Jahre nach Marktstart, gilt ausgerechnet ein SUV als das erfolgreichste Modell der Marke: der Lamborghini Urus, für den ab 2026 mit einem Nachfolger zu rechnen ist. Eigentlich war der Plan, mit der neuen Generation auf einen rein elektrischen Antrieb umzusteigen. Doch Ende 2024 äußerte sich der Lamborghini-CEO Stephan Winkelmann gegenüber der australischen CarExpert, dass die bisherige Antriebswahl beim Nachfolger des noch aktuellen Lamborghini Urus doch noch nicht in Stein gemeißelt sei.

Zubehör für Lamborghini-Fans:

"Wir haben zwei Entscheidungen getroffen, weil die Akzeptanzkurve für Elektroautos weltweit – und nicht nur in unserem Segment – abflacht. Und das gilt in unserem Fall noch mehr. Erstens: Der Nachfolger des Urus wird erneut ein Plug-in-Hybrid. Und zweitens: Wir verschieben die Einführung unseres vierten Modells", so der Lamborghini-Chef im Interview. Das heißt, dass der Urus auch in der kommenden Generation auf einen Hybrid setzen darf. Offen ist dagegen mehr denn je, ob und wann der Urus elektrifiziert wird. Selbst das vierte Modell – der Lamborghini Lanzador – wird nicht nur deutlich später erscheinen als bisher geplant, sondern könnte ebenfalls ein Plug-in-Hybrid anstelle eines Elektro-Crossovers werden.

 

Der Preis könnte sich am aktuellen Urus SE orientieren

Ein Stück weit erinnert das an Porsche, fährt die schwäbische Konzernschwester derzeit doch zweigleisig: Einerseits wird derzeit mit Hochdruck an einem rein elektrischen Cayenne auf der Premium Plattform Electric (PPE) gearbeitet, andererseits der Verbrenner-Cayenne noch einmal überarbeitet, um ihn parallel zum E-Cayenne weiter anbieten zu können, ohne dass für die Kundschaft ein Qualitätsunterschied sichtbar wird. Ähnlich ist es für den neuen Urus denkbar, der womöglich eine tiefgreifende Modellpflege erfährt, anstatt auf einer von Grund auf neu konzipierten Basis aufzubauen. Sollte es sich tatsächlich um ein großes Facelift handeln, darf der noch aktuelle Preis für den aktuellen Urus SE, der bei rund 260.000 Euro startet, als Referenz gelten (Stand: August 2025).
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Der Lamborghini Temerario (2024) im Video:

 
 

Antriebe: V8 mit E-Power und bis zu 900 PS?

Mit dem Kurswechsel zu hybriden Antriebslösungen – und mit der damit einhergehenden verzögerten Elektrifizierung der Modellpalette – lässt Lamborghini die Möglichkeiten für den Fortbestand aktueller Antriebsoptionen offen. Denkbar ist, dass die Symbiose aus 620 PS (456 kW) starkem 4,0-l-V8 und 141 kW (192 PS) leistendem Elektromotor im noch aktuellen Urus SE mit einer Systemleistung von 800 PS (588 kW) überarbeitet wird. Passenderweise fährt auch der gesichtete Erlkönig mit einem Hybridsystem vor, wie die "High Voltage"-Aufkleber verraten. Durch Feinschliff an Verbrenner, E-Motor und Batterie könnte der neue Urus bis zu 900 PS (662 kW) leisten.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Prototypenbilder könnten Urus Facelift statt -Neuauflage nahelegen

Blick von schräg hinten auf den Erlkönig des Lamborghini Urus (2026).
Foto: SH Proshots

Zuletzt ist uns ein Prototyp einer möglichen Neuauflage des Urus Performante untergekommen, so jedenfalls die Information unseres Erlkönigfotografen. Mit Blick auf den spekulativen Marktstart der Neuauflage im Jahr 2026 könnten die Bilder aber auch den neuen Urus zeigen, der – so die Annahme – eine tiefgreifende Modellpflege erfährt. Das würde auch erklären, warum das SUV auffallend starke Parallelen zum aktuellen Urus-Generation aufweist. Zu erkennen ist jedenfalls, dass sich der Prototyp die überarbeitete Front mit dem Urus SE teilt und am Heck über einen zusätzlichen Dachkantenspoiler verfügt.

 

Fahreindruck des Vorgängers: Der SE entwickelt den Urus passend weiter

Die erste Testfahrt im Urus SE – frei von Antriebsgeräuschen – sorgt für ein weicheres, entspannteres Ambiente. Es ist erstaunlich, wie schnell es einem ganz natürlich vorkommt, das gute Handling und die anerkennenden Blicke zu genießen, während das Auto keinen Lärm macht. Wir haben bei unserer ersten Testfahrt einen Durchschnittsverbrauch von knapp über neun Litern Super Plus im Durchschnitt erreicht – logischerweise keine Werte, die an einen Prius heranreichen, aber es ist ein gut durchdachtes Sprungbrett für Lamborghinis mögliche elektrische Zukunft.
Von Tim Pollard

 
Lukas Bädorf Lukas Bädorf
Unser Fazit

Die Nachfolge des Lamborghini Urus bleibt von widersprüchlichen Signalen geprägt. Offizielle Aussagen bestätigen zwar einen Plug-in-Hybrid für 2026, lassen aber offen, ob ein rein elektrischer Urus überhaupt kommt. Prototypenbilder und der Blick auf Konzernschwester Porsche nähren Spekulationen über ein umfangreiches Facelift statt einer kompletten Neuentwicklung. Wir werden die weitere Entwicklung um den Urus aufmerksam verfolgen!

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