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Alle Infos zum Ford F-150

Ford F-150 (2024): Lightning/Raptor R/Preis Aufgefrischter F-150 auch für Deutschland

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Preis: Ford F-150 in Deutschland nach wie vor ab 79.900 Euro?
  2. Antrieb: In Deutschland mit V6 und V8
  3. Exterieur: Heavy Metal statt Synthie-Pop
  4. Interieur: Geräumig und praktisch
  5. Fahreindruck: Lightning ist kräftig, schnell und leise

In den USA ist das Ford F-150 Facelift (2024) debütiert, das auch wieder nach Deutschland kommen dürfte. Der Vollelektriker Ford F-150 Lightning (2022) ist nach wie vor nur in Norwegen erhältlich. Alle (Preis-)Infos zu den Varianten XLT, Lariat, Limited, Tremor, Raptor und Raptor R 2023.

 

Preis: Ford F-150 in Deutschland nach wie vor ab 79.900 Euro?

Das Ford F-150 Facelift (2024) betrifft nicht den Lightning, sondern nur die Verbrenner-Modelle betrifft. Fraglich zudem, welche Modellvarianten künftig über den offiziellen Importeur Hedin US Motor nach Deutschland kommen. Bisher umfasste das deutsche Angebot den Ford F-150 als XLT, Lariat, Limited und F-150 Raptor. Den Einstieg macht der XLT ab 79.000 Euro, gefolgt vom Lariat ab 97.000 Euro. Für den Limited muss die Kundschaft 116.000 Euro bereithalten und für die Topversion hierzulande saftige 121.000 Euro. Zum Vergleich: Auf dem Heimatmarkt kostet der Einstiegs-Verbrenner umgerechnet lediglich 32.000 Euro, der elektrische Ford F-150 Lightning (2022) liegt dort bei rund 41.600 Euro. Der Elektro-Pick-up ist ebenfalls in Europa erhältlich – allerdings nur in Norwegen und ausschließlich als limitierte F-150 Lightning Lariat Launch Edition zu einem Preis ab umgerechnet rund 105.000 Euro (Alle Preise: Februar 2024). Weitere Märkte, vermutlich auch in Deutschland, sollen folgen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Ford F-150 Lightning (2023) und Ford Bronco (2023) im Video:

 
 

Antrieb: In Deutschland mit V6 und V8

Mit dem Ford F-150 Facelift (2024) führt die Marke einen neuen Einstiegsmotor ein: den 2,7-l-V6 mit Biturboaufladung und 325 PS (239 kW). Größentechnisch darüber rangiert ein 3,3 l großer Sechszylinder mit 290 PS (213 kW) und ein 3,5 l-V6 mit 400 PS (294 kW), optional als Vollhybrid mit 430 PS (316 kW) oder als leistungsgesteigertes Raptor-Aggregat mit 450 PS (331 kW). Auch in Sachen Achtzylinder hat die Kundschaft mehrere Möglichkeiten: Zum Einen bietet sich der Fünfliter-V8 mit 400 PS (294 kW) an und zum anderen der 5,2 l große V8, der samt Kompressor satte 730 PS (537 kW) heraufbeschwört. Letzterer ist allerdings dem bislang nicht in Deutschland erhältlichen Raptor R vorbehalten. Wer hierzulande einen Ford F-150 kaufen möchte, hatte bislang die Wahl zwischen dem 5,0-l-V8, dem vollhybriden V6 oder dem sportlichen Ford F-150 Raptor. Je nach Antrieb darf der F-150 übrigens bis zu 6120 kg ziehen, die Nutzlast beträgt 1,1 t.

Kommen wir zu den technischen Daten des Ford F-150 Lightning (2022): Mit der größeren Batterie erreicht der Pick-up 100 km/h in etwa 4,5 s die 96 km/h (60 mph). Nicht zuletzt die 426 kW (580 PS) und 1051 Nm verhelfen dem Ford zu diesem beeindruckenden Wert. In Europa, konkret: Norwegen, wird vorerst nur eine Version mit 98 kWh fassendem Akku, einer Ladeleistung von 150 kW und einer Systemleistung von 337 kW (458 PS) angeboten. Die Reichweite soll rund 380 km betragen. WLTP-Angaben hat der Hersteller allerdings noch nicht gemacht. Die maximale Anhängelast ist bei 3492 kg und die maximale Nutzlast bei 805 kg erreicht.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Heavy Metal statt Synthie-Pop

Das Ford F-150 Facelift (2024) als klassischer Verbrenner bietet ab 2024 noch mehr optische Individualität abhängig von den Ausstattungsversionen. Lariat und Platinum beispielsweise erhalten einen neuen Kühlergrill, zudem sind nun LED-Leuchten an Bord. Ein Hingucker innerhalb der Modellreihe ist der neue Tremor, der mit markanten Elementen wie dem Abschleppseil an der Front oder den orangenen Grillintarsien die Offroadlust wecken soll. Doch auch für den Alltagsgebrauch hat sich Ford etwas überlegt: So debütiert eine kleine Tür an der Ladeklappe, die den Zugang zur Ladefläche erleichtern soll. Mehr als der LED-Bogen am mächtigen Bug, die schwarze Kunststoffblende anstelle des riesigen Chrom-Kühlergrills und der Blitz mit der US-amerikanischen Fahne am Heck ist es nicht, was den neuen Ford F-150 Lightning (2022) von seinen Gattungsgenossen unterscheidet. Außerdem wartet er mit einem riesigen Frunk auf, unter dessen elektrischer Klappe sich 400 l Stauraum und jede Menge Steckdosen verbergen. 

 

Interieur: Geräumig und praktisch

Ford F-150 (2024)
Foto: Ford

Im Interieur der Verbrenner-Versionen des Ford F-150 Facelift (2024) hat sich nur wenig getan. Die Abdeckung der beiden Bildschirme für Fahrerinformation und Infotainment gehen nun ineinander über. Was aber nicht davon ablenkt, dass nun serienmäßig ein digitales Cockpit sowie der zwölf Zoll große LCD-Bildschirm in der Mitte samt SYNC 4 verbaut sind. Im fünfsitzigen Fahrgastraum des Ford F-150 Lightning (2022) hat man Zugriff auf das Infotainmentsystem Ford SYNC 4A. Mittig im Armaturenbrett sitzt ein 15,5 Zoll großer Touchscreen. Apple CarPlay und Android Auto verbinden kabellos. Das digitale Kombi-Instrument misst 12 Zoll.
Von Tim Neumann, Thomas Geiger und Victoria Zippmann

 

Fahreindruck: Lightning ist kräftig, schnell und leise

Es bleibt auch beim Ford F-150 Lightning (2022) beim erhabenen Gefühl, in einem Auto von fünf Metern und drei Tonnen Gewicht zu sitzen. Doch wo die klassischen Trucks entweder gemütlich oder brachial und entsprechend vorlaut sind, ist der Lightning von subtiler Stärke. Ohne Vorwarnung explodiert er förmlich in Vortrieb – von null auf 100 in rund 4,5 s. Und natürlich hilft das nahezu sofort verfügbare Drehmoment auch im Dreck oder vor dem Trailer. Obwohl kräftiger, schneller, gibt sich der Lightning typisch Elektroauto leise, unvermittelt, mühelos und deshalb noch imposanter. Für seine mehr als sportlichen Fahrleistungen wankt der Wagen in den wenigen Kurven, die man in den USA finden kann, gewaltig. Die Lenkung gibt vergleichsweise wenig Rückmeldung.
Von Thomas Geiger

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