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Sbarro Alcador Roadster: Sonderumbau auf Testarossa-Basis

Lukas Bädorf Redakteur

Auf Basis des Ferrari Testarossa baute der Karosseriespezialist Sbarro bereits scheibenlose Roadster – noch lange bevor sie cool wurden! Mit seiner rundlichen Formsprache hat der Sbarro Alcador Roadster rein gar nichts mehr mit seiner technischen Basis Testarossa gemein. Nun steht eines der drei gebauten Exemplare zum Verkauf.

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Einen Ferrari Testarossa tunen? Auf die Idee sind schon einige gekommen. Viele von Ihnen sind kläglich gescheitert und haben das italienische Traumauto nur verschlimmbessert. Andere wiederum, so wie Koenig Specials, adelten den Italiener mit ihrem Dazutun zur absoluten Breitbau-Ikone. Und dann gibt es da noch den Karosseriebau-Spezialisten Sbarro. Das Team rund um den Designer Franco Sbarro hat sich seinerzeit auf die umfangreiche Neugestaltung von Karosserien spezialisiert – mir Vorliebe derer von Sportwagen. Wobei "Neuschöpfung" den hier gezeigten Sbarro Alcador Roadster von 1987 wohl deutlich besser beschreibt. Denn der kantige Ferrari Testarossa ist unter der rundlichen Karosserie des Alcador Roadsters nicht mehr wiederzuerkennen.
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Als Sbarro Alcador Roadster mutiert der Ferrari Testarossa zum absoluten Showstar

Vom Ferrari Testarossa, der sich unter der Haube des Sbarro Alcador befindet, ist von außen nichts mehr zu sehen. Die 1987 vom Designstudio Sbarro entworfene Karosserie könnte sich mit ihren Rundungen nicht weiter von der technischen Basis entfernen. Die neu gestaltete Frontpartie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit jener des Porsche Boxster (986), während die Frontscheinwerfer direkt aus einer Ginetta stammen könnten. Im Profil fallen die markanten Lufteinlässe, die geschwungene Linienführung sowie die teils verglasten Türen auf, die sogar schmetterlingsartig aufschwingen wie beim McLaren 720S (hier erklären wir die verschiedenen Arten von Autotüren).

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Ebenfalls markant: Die Überrollbügel, die aus der Seitentür hinausragen und sich hinter den Köpfen der Insass:innen auftürmen. Neben der Sicherheit haben sie auch eine weitere Funktion: Sie beherbergen Luftkanäle im Inneren der Karosserie und versorgen so den 5,0-l-V12 im Heck mit weiterer Frischluft, die durch Öffnungen in den Frontscheinwerfern bis ins Heck (!) weitergeleitet wird. Während die Frontpartie tief über dem Boden kauert, reckt der Sbarro Alcador sein Hinterteil förmlich gen Himmel. Keine ausladenden Schürzen, kein Diffusor und auch keine künstlich verbreiterten Backen: Lediglich die überbreiten Radhäuser verleihen dem Alcador ein breites Kreuz, der aus der Heckansicht eher wie ein übermotorisierter Buggy mit vier Endrohren, als ein Supersportler vergangener Tage ausschaut.

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Sbarro hat sogar den Innenraum des Ferrari umgekrempelt

Selbst den Innenraum des berühmten Italieners hat Sbarro im Zuge des Umbaus fast komplett erneuert. Ein rot leuchtendes Ledergestühl sowie der in roten Teppichen eingekleidete Fußraum prägen den Innenraum. Mit Blick auf die Armaturen fällt wieder das unkonventionelle Vorgehen der Karosserieschmiede auf, denn die Tachoanzeigen wandern allesamt in die Mittelkonsole, wo sie von einer Plexiglasscheibe vor Wind und Wetter geschützt sind – denn der Alcador Roadster hat schließlich kein Dach. Handschuhfach, Lüftungsdüsen und andere Komfortfeatures flogen bei Sbarro gnadenlos raus. Lediglich das Lenkrad und die Handschaltung haben es aus dem Serien-Ferrari in den scheibenlosen Roadster geschafft.

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Das gilt auch für den Fünfliter-V12, der hier 390 PS (287 kW) leistet. Drei Stück hat Sbarro vom Alcador Roadster gebaut. Das hier gezeigte Modell ist als einziger der drei Roadster auf einer öffentlichen Straße zugelassen worden. Mit 4150 km auf der Uhr soll der Exot nun eine/n neue/n Besitzer:in finden – über den Automobilhändler Thiesen in Berlin (Stand: August 2025).

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