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Rost: Ursachen, Schutz und Mittel zur Bekämpfung am Auto

Johannes Beck Redakteur

Rost zählt zu den häufigsten und folgenreichsten Schäden am Auto – insbesondere bei Old- und Youngtimern. Obwohl moderne Autos durch Verzinkung und hochwertige Lackierungen besser geschützt sind als je zuvor, bleibt Rost ein Thema. Wir erläutern Ursachen, Schutzmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten!

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Ein rostiger BMW im Detail fotografiert.
Rost ist einer der größten Feinde des Autos. Mit den richtigen Mitteln gelingt allerdings der Schutz des Blechs. Foto: Nils Koshofer
Inhalt
  1. Was ist Rost und wie entsteht er?
  2. Typische Ursachen für Rostbildung
  3. Wie lässt sich Rost vorbeugen?
  4. Erste Hilfe bei Flugrost und leichten Roststellen
  5. Rostumwandler: Die chemische Lösung gegen Rost
  6. Umfangreiche Rostsanierung: Wann lohnt sich der Profi?
  7. Nützliches Zubehör für Schrauber:innen
 

Was ist Rost und wie entsteht er?

Rost ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen Eisen, Sauerstoff und Wasser – der sogenannten Oxidation. Ist die Schutzschicht des Lacks einmal beschädigt, kann Feuchtigkeit eindringen und die Korrosion beginnt. Besonders betroffen sind meist Karosserieteile wie Radläufe, Türkanten, Schweller, Unterboden oder Federbeindome. Kritisch wird es vor allem dann, wenn sich der Rost unter dem Lack ausbreitet, ohne sofort sichtbar zu sein.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Typische Ursachen für Rostbildung

Eine häufige Ursache für Rost ist neben mangelhaftem Schutz oder schlechter Blechqualität Steinschlag, der kleine Lackschäden verursacht. Über diese mikroskopisch kleinen Eintrittspforten dringen Wasser und Sauerstoff in das ungeschützte Blech ein – und beschleunigen die Oxidation. Auch im Winter droht Gefahr: Streusalz verstärkt die elektrochemischen Prozesse und begünstigt das Rosten an Unterboden und Radkästen. Wer regelmäßig Kurzstrecken fährt, riskiert außerdem Kondenswasserbildung am Auspuff – auch hier droht Korrosion.

 

Wie lässt sich Rost vorbeugen?

Regelmäßige Fahrzeugpflege ist der effektivste Schutz. Besonders im Winter empfiehlt sich eine häufige Wäsche, idealerweise mit Fokus auf die Radkästen und die Unterbodenwäsche, um Salzrückstände zu entfernen. Eine hochwertige Wachsschicht schützt zusätzlich den Unterboden. Anfällige Stellen wie Falze und Hohlräume können mit spezieller Hohlraumversiegelung konserviert werden. 

 

Erste Hilfe bei Flugrost und leichten Roststellen

Flugrost entsteht durch metallhaltige Partikel, die sich auf dem Lack absetzen. Werden diese Rückstände nicht rechtzeitig entfernt, können sie sich in die Oberfläche einbrennen. Spezielle Flugrostentferner lösen die Partikel und schützen so vor tiefergehender Korrosion. In unserem Ratgeber zeigen wir, wie diese Produkte sicher angewendet werden:

Auch Multifunktionsöle wie WD‑40 sind vielseitige Helfer – sie lösen Rost, verdrängen Feuchtigkeit und beugen neuer Korrosion vor:

 

Rostumwandler: Die chemische Lösung gegen Rost

Bei beginnender Durchrostung reicht reines Abschleifen oft nicht mehr aus. Rostumwandler sind chemische Reaktionsmittel, die in der Regel Eisenoxid in stabileres Eisenphosphat umwandeln. Die behandelte Fläche lässt sich anschließend mit Rostschutzgrundierung und Lack überarbeiten. Die Anwendung ist einfach und effektiv – vor allem an schwer erreichbaren Stellen.

 

Umfangreiche Rostsanierung: Wann lohnt sich der Profi?

Bei großflächiger Korrosion – etwa an Schweller, Radläufen oder dem Unterboden – helfen oft nur noch professionelle Verfahren wie Entlackung im Tauchbad, Trockeneisstrahlen oder Sandstrahlen. Spezialisierte Werkstätten können Roststellen fachgerecht entrosten, versiegeln und neu lackieren. Das lohnt sich insbesondere bei höherwertigen oder klassischen Fahrzeugen.

 

Nützliches Zubehör für Schrauber:innen

Um rostempfindliche Schraubverbindungen zu schützen, empfehlen sich spezielle Schmierstoffe wie Kupferpaste. Diese verhindert Kontaktkorrosion und erleichtert spätere Demontagen – zum Beispiel an der Bremsanlage, den Radbolzen oder den Zündkerzen.

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