Kupferpaste: Geheimwaffe gegen Rost & Quietschen
Kupferpaste ist bei Reparatur und Wartung unverzichtbar. Sie hilft besonders im Bereich thermisch belasteter Metallverbindungen und verhindert Festfressen, Korrosion und unerwünschte Geräuschbildung. Wir erklären, wie Kupferpaste korrekt angewendet wird und welche Produkte besonders überzeugen.

Kupferpaste wird eingesetzt, um Reibung zu minimieren, Festfressen zu verhindern und Bauteile vor Korrosion zu schützen – etwa an Bremsen, Gewinden oder Auspuffanlagen. So bleibt das Fahrzeug langfristig funktionsfähig. Ein Beispiel ist die Liqui Moly 3080 Bremsenpaste (100 ml), die sich besonders für thermisch hochbelastete Verbindungen eignen soll. Sie kann mit Pinsel, Bürste oder nichtfaserndem Lappen auf gereinigte Oberflächen aufgetragen werden.
Die besten Kupferpasten im Vergleich
Repstar Kupferpaste
Die Repstar Kupferpaste (100 ml) verhindert laut Hersteller das Festfressen und -rosten von Schrauben und Bolzen. Sie soll temperaturbeständig von -30 bis 1100 °C sowie chemikalien- und witterungsbeständig sein.
Liqui Moly Kupferpaste 3081
Die Liqui Moly Kupferpaste 3081 (250 ml) soll Langzeitkorrosionsschutz durch feinste Kupferpartikel bieten und sich für stark thermisch belastete Maschinenelemente eignen. Sie haftet laut Angaben besonders gut, ist hitze-, spritzwasser- und schleuderfest.
Caramba Kupferpaste
Die Caramba Kupferpaste (200 ml) dient als Antifestbrenn- und Montagepaste, zum Beispiel für Verschraubungen oder Auspuffanlagen. Sie schützt laut Hersteller wirksam vor Verschleiß und Korrosion.
MW Kupferspray
Das MW Kupferspray (400 ml) soll feindispersives Kupfer enthalten und ist durch die Sprühfunktion komfortabel anzuwenden. Die Temperaturbeständigkeit soll von -100 bis 1200 °C reichen.
Marston Domsel Kupferpaste
Die Kupfergleitpaste von Marston Domsel (80 ml) schützt laut Angaben vor Festfressen, Korrosion und Passungsrost. Sie soll druckfest und bis 1300 °C temperaturstabil sein.
Mannol 9887 Kupferpaste
Die Kupferpaste von Mannol kommt ebenfalls in einer Sprühdose. Das enthaltene Kupferpulver verbessert laut Hersteller die Schmiereigenschaften bei hohen Temperaturen.
SDV Chemie Kupferpaste
Die SDV Chemie Kupferpaste (400 ml) schützt laut Angaben bei Hitze und aggressiven Umwelteinflüssen vor Festbrennen und Reibung. Sie soll gut haften und verschleißmindernd sein.
Wofür wird Kupferpaste verwendet?
Im Fahrzeugbereich verhindert Kupferpaste Quietschen an Bremsen, schützt Gewinde und Schrauben vor Korrosion und erleichtert spätere Demontage. Auch bei Auspuffverbindungen – besonders bei Kontakt unterschiedlicher Metalle – hilft sie, Rostbildung vorzubeugen. Grundsätzlich eignet sie sich zur Schmierung beweglicher Teile, um Reibung zu minimieren und die Lebensdauer zu erhöhen. Dabei sind stets die Herstellerangaben zu beachten.
Wie trägt man Kupferpaste korrekt auf?
Für die Anwendung an Bremsen gelten folgende Schritte:
Vorbereitung: Bremsbeläge und Sattel gründlich reinigen.
Anwendung: Eine dünne Schicht Kupferpaste auf die Rückseite der Beläge auftragen.
Sorgfalt: Kein Kontakt mit der Bremsscheibe – dies kann die Bremsleistung beeinträchtigen.
Montage: Bremsbeläge wie vorgeschrieben wieder einsetzen.
Auch bei Gewinden sollte die Paste gleichmäßig verteilt werden. Bei Unsicherheit empfiehlt sich professionelle Unterstützung.
Wie oft sollte man Kupferpaste anwenden?
Auf Bremsbelägen sollte die Paste im Rahmen von Wartung oder Austausch erneuert werden. Bei Schraubverbindungen empfiehlt sich die Anwendung bei jeder Montage – besonders bei starker Hitze- oder Feuchtigkeitsbelastung.
Wie entfernt man Kupferpaste-Rückstände?
Rückstände können mit Isopropylalkohol oder Bremsenreiniger entfernt werden. Dazu das Lösungsmittel auf ein sauberes Tuch geben und betroffene Stellen abreiben. Das Tragen von Handschuhen und Schutzbrille schützt vor Reizungen. Kratzer auf empfindlichen Oberflächen sollten vermieden werden.