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Deutschland-Tour: Mit dem Toyota RAV4 im Deutsch-Belgischen Naturpark

Elmar Siepen Testredakteur

Der Deutsch-Belgische Naturpark Hohes Venn – Eifel erstreckt sich über eine Fläche von fast 2500 Quadratkilometern über den äußersten Westen Deutschlands und den östlichen Teil unsers Nachbarlandes. Geprägt von Natur, Kultur und Geschichte gibt es hier nicht nur viel zu „erfahren“, sondern auch hinreichend Gründe zum Anhalten. Ein perfekter Anlass also, um mit dem Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid ein weiteres Kapitel unserer Deutschland-Touren zu schreiben.

Inhalt
  1. Auf Deutschland-Tour mit dem Toyota RAV4
  2. Urwald und Architektur sind nicht weit voneinander entfernt
  3. Spa Francorchamps begeistert Motorsport-Fans
  4. Geschichte versteckt sich hier manchmal im Gebüsch
  5. Der Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid
  6. Die Hybridtechnik im Alltag effizient nutzen

 

Auf Deutschland-Tour mit dem Toyota RAV4

Frank Winkens öffnet die schweren Schiebetüren des Jugendstil-Wasserkraftwerks Heimbach, das etwas abgelegen am Südufer der Rur steht. Hier in dem vom Architekten Georg Frentzen entworfenen Gebäude wird schon seit 1905 umweltfreundlicher Strom produziert. Unterhalb eines Steuerstandes, der mit zahlreichen, teils reich verzierten Anzeigen in Messing-Gehäusen gespickt ist, fällt der Blick auf zwei von ehemals acht alten Generatoren. Sie stehen längst still, dienen aber immer noch als imposantes Zeugnis der Stromerzeugung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. "Dafür haben wir jetzt zwei moderne Generatoren in Betrieb, die mit bis zu 18 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bis zu 16 MW Strom produzieren", erklärt der Gruppenleiter der Eifel-Kraftwerke. Das ist genug, um rund 8000 Haushalte mit elektrischer Energie zu versorgen. Das Wasser hierfür kommt wider Erwarten nicht aus dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Rursee, sondern gelangt über einen Stollen und Druckrohre aus der Urfttalsperre.
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Der Toyota C-HR (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Urwald und Architektur sind nicht weit voneinander entfernt

Zweifellos ist das Kraftwerk ein Stück sehenswerter Industriekultur inmitten einer opulenten Landschaft, wo aber auch die Natur wieder Natur sein darf. Auf dem Höhenzug "Großer Kermeter" zum Beispiel, nur wenige Kilometer entfernt, hat sich der Mensch aus der Gehölzpflege zurückgezogen und überlässt die Natur im Abschnitt "Wilder Kermeter" sich selbst. Die Rückkehr eines "Urwalds" im wahrsten Sinne des Wortes ist das Ziel, was allerdings schätzungsweise noch etwa 200 Jahre dauern wird. Der 6,2 km lange Wanderweg in dessen Nähe lädt zur Bewegung ein, ohne Pausen zu vernachlässigen. Ein entspanntes Picknick mit Postkarten-tauglichem Blick auf den Rursee? Bitte sehr!

Auf unserer Deutschlandtour zieht es uns mit dem Toyota RAV4 weiter Richtung Westen, wo wir Monschau erreichen. Die bereits Ende des 12. Jahrhunderts gegründete Stadt hieß bis 1918 "Montjoie". Dann wurde es Ihrer Majestät Kaiser Wilhelm dem Zweiten ob des französischen Namens offensichtlich zu bunt, und die Stadt wurde in einem Akt des Kulturpatriotismus umbenannt. Durch die Ansiedlung von Textilindustrie-Betrieben gelangte der Ort zu Wohlstand, was noch heute an den prächtigen Stadthäusern erkennbar ist, die sich rechts und links malerisch der Rur entlang aneinanderreihen. Sehr enge Kopfsteinpflaster-Straßen und "Anlieger frei"-Schilder raten dazu, das Auto auf einem der Parkplätze außerhalb des historischen Ortskerns abzustellen.

Wer nach der Besichtigung weiter nach Belgien reist, sollte unbedingt direkt im Grenzort Hellenthal-Losheim einen Halt einplanen, um auf der belgischen Seite sowohl im Café "Old Smuggler" köstlichen Kuchen zu probieren als auch im Supermarkt nebenan die Getränkeauswahl in Augenschein oder gleich in den Einkaufswagen zu nehmen, denn hier erinnern dutzende belgische Biersorten daran, dass unsere westlichen Nachbarn eine große Brautradition haben. Wichtig für dürstende Autofahrende: Alkoholfreies ist ebenfalls im Angebot. Nüchtern lässt sich unser nächstes Ziel Malmedy zweifelsfrei besser erreichen. Dort sollte man nicht versäumen, eines der belgischen Nationalgerichte in einer "Fritterie" zu kosten. Am besten lässt man sich die Pommes frites mit Ketchup, Mayo und Zwiebeln servieren.

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Spa Francorchamps begeistert Motorsport-Fans

Wer es etwas mondäner mag, macht sich auf nach Spa, wo man reichlich französisch anmutendes Flair in einem der zahlreichen Cafés genießen oder im Casino der Stadt sein Glück versuchen kann. Einen Steinwurf entfernt führt für Auto-Aficionados wie uns kein Weg an der gleichnamigen Rennstrecke vorbei. Sollten Besuchende unter der Woche Glück haben, kommen sie dort bis auf wenige Meter an die berühmt-berüchtigte "Eau Rouge" heran, die Mut-Kurve schlechthin. Warum? Nun: Erst geht es mit 15 Prozent Gefälle bergab über einen Linksknick zum Kurveneingang, dann in einem schnellen Rechtsbogen bergauf, woraufhin es abermals in einem Linksknick mit bis zu 18 Prozent Steigung weiter nach oben geht. Der Streckenverlauf ist kaum einsehbar und produziert extreme Kompressions-, Dekompressions- und Querkräfte. Da heißt es: tief durchatmen!

Blick auf die berühmte Eau Rouge-Kurve in Spa Francorchamps.
Foto: Frank Ratering

Als Kontrastprogramm lassen wir bei unserer Deutschland-Tour mit dem Toyota RAV4 die beschauliche Natur auf uns wirken. Das gelingt besonders gut auf dem wenige Kilometer entfernten Hochplateau bei Botrange, dem der Naturpark einen Teil seines Namens verdankt. Das "Hohe Venn" ist mit einer Fläche von 5000 ha Europas größtes Hochmoor, das sich auf kilometerlangen Holzstegen erwandern lässt, während darunter unzählige kleine Rinnsale blubbern und gluckern. Insbesondere wenn der Wind mit den Blumen und Gräsern spielt und das Licht der Abendsonne darin filigrane Schatten wirft, entsteht eine geradezu mystische Atmosphäre. Am besten lässt sich dieses Schauspiel in wind- und wetterfester Kleidung genießen, denn die Böen sind hier oben oft kräftig, und das Klima ist nicht selten ziemlich feucht.

 

Geschichte versteckt sich hier manchmal im Gebüsch

Auf den kurvenreichen Landstraßen Richtung Nordost nutzt unser Toyota RAV4 die zahlreichen Gefälle erfolgreich zur Rekuperation. Das drückt den Kraftstoffverbrauch und hilft, in diesem dünn besiedelten Gebiet auf die Tankstellensuche zu verzichten. Zurück auf der deutschen Seite stoßen wir unweit von Simmerath auf den dunkelsten Teil deutscher Geschichte: Höckerförmige Beton-Panzersperren, dick bedeckt mit Moos und teilweise längst überwuchert, finden sich hier als Reste des "Westwalls", mit dem die Nazis im Zweiten Weltkrieg den Vormarsch der alliierten Übermacht aufhalten wollten – glücklicherweise erfolglos. Auf dem "Westwall-Wanderweg" kann man diesen Teil der Geschichte auch entspannt unter die Sohlen nehmen.

Bis hierhin gewinnen Reisende zweifelsohne viele Eindrücke, die sie rasten lassen wollen, weswegen womöglich der Gedanke an einen Einkehrschwung keimt. Das gilt auch für uns während unserer Deutschland-Tour. Und dafür eignet sich bestens das Hotel-Restaurant "Zur ewigen Lampe" in Nideggen, das man von Simmerath in gut 20 min Autofahrt in nordöstlicher Richtung erreicht. Hier kümmert sich Familie Nass mit köstlichem Essen um das Wohl der Gäste. Wer danach einen Verdauungsspaziergang unternehmen möchte, der sollte die im Mittelalter gegründete Kleinstadt mit ihren Buntsandstein- und Fachwerk-Häusern erkunden.

Der Toyota RAV4 fährt auf einer Dorfstraße zwischen mehreren Fachwerk-Häusern entlang.
Foto: Frank Ratering

Nicht weit entfernt liegt die ebenfalls sehenswerte, hoch über dem Rurtal thronende Burg mit ihrem imposanten Bergfried, der ein Burgenmuseum beheimatet. Voller mittelalterlicher Eindrücke verlassen wir Nideggen Richtung Südosten. Unsere Runde nähert sich allmählich ihrem Ende, nicht jedoch ohne vorher bei Walter "Waldi" Lehnertz in Kall Station zu machen. Bekannt aus der Sendung "Bares für Rares", betreibt der TV-Star dort mit "Waldis Eifel Antik" einen Antiquitäten-Laden voller Kuriositäten. Nach der Besichtigung kann man sich samstags und sonntags hier auch Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Und wer mit dem Camper kommt, findet ein paar Stellplätze –eine vorherige Anmeldung unter info@eifel-antik.de ist ratsam.

Die Autobahn A1 führt uns zurück in die Heimat. Zeit, die Deutschland-Tour Revue am Steuer des Toyota RAV4 passieren zu lassen – und zu der Erkenntnis zu gelangen, wie eindrucksvoll eine Reise in den "Grenzbereich" doch sein kann.

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Der Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid

Auf nunmehr 27.000 km hat sich der Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid in unserem Dauertest-Fuhrpark als automobiles Universalwerkzeug erwiesen –als bequemes Reise-Auto mit ordentlich dimensioniertem Kofferraum (490 bis 1606 l), als Pack-Wagen bei Fototouren oder – dank seiner abnehmbaren Anhängerkupplung – als Zugfahrzeug und Fahrradträger-Transporteur. Der 185 PS (136 kW) starke Verbrenner und eine 134 kW (182 PS) leistende E-Maschine treiben die Vorderräder an, eine weitere 40 kW (54 PS) starke E-Maschine die Hinterräder. Die Systemleistung von 225 kW (306 PS) reicht für flotte Zwischenspurts. Im Alltag gefällt das reibungslose Zusammenspiel von Verbrenner und E-Antrieb, was die Erfahrung von Toyota mit Hybridsystemen erkennen lässt.

Als Teilzeitstromer wartet der RAV4 mit einer rein elektrischen Reichweite von deutlich über 50 km auf. Selbst mit entladener Batterie schlägt der Zweitonner beim Verbrauch nicht über die Stränge: Werte um sechs Liter pro 100 km sind problemlos möglich, denn wann immer es geht, schaltet sich der Verbrenner ab. Da die Technik außerordentlich komplex ist, darf man beim Preis natürlich keine Wunder erwarten. Günstig ist der Japaner folglich nicht: Bereits in der Basis-Ausstattung startete der Preis bei Dauertest-Beginn bei 52.790 Euro. Die "Style"-Version unseres Dauertesters schlug gar mit 63.790 Euro zu Buche.

 

Die Hybridtechnik im Alltag effizient nutzen

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Aral

Effizient unterwegs – mit dem Hybrid durch Deutschland

Wer mit einem modernen Hybridfahrzeug Deutschlands schönste Regionen erkundet, fährt besonders effizient – und mit innovativer Technik. Damit diese Technik ihr volles Potenzial entfalten kann, helfen moderne Qualitätskraftstoffe. Denn Hybridmotoren starten und stoppen bis zu zehnmal häufiger als klassische Verbrenner. Sie laufen kühler, was die Bildung von Ablagerungen begünstigen kann – mit Folgen für Leistung und Verbrauch.

Qualität tanken – mit TÜV Rheinland-geprüftem Reinigungseffekt

Die Aral Anti-Schmutzformel wurde speziell entwickelt, um kritische Motorkomponenten aktiv zu reinigen, vor neuen Ablagerungen zu schützen und dazu beizutragen, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Der Reinigungseffekt ist vom TÜV Rheinland bestätigt. Er trägt zu einem dauerhaft geschmeidigen Motorlauf bei, auch bei häufigem Start-Stopp-Betrieb.

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Wer regelmäßig Aral-Kraftstoffe tankt, unterstützt die Effizienz und Zuverlässigkeit seines Fahrzeugs – und sorgt dafür, dass jede Deutschland-Tour zum echten Fahrvergnügen wird.

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