Kia Stonic Facelift (2026): Neues Design und moderne Technik
Preis: Kia Stonic Facelift (2026) dürfte teurer werden
Kia stellt nach acht Jahren Bauzeit das Kia Stonic Facelift (2026) vor. Neben einem sichtbar aufgefrischten Design zeigt sich auch der Innenraum um deutlich größere Bildschirme und die Assistenzsysteme erweitert. Preise für den modellgepflegte Stonic nennt der Hersteller noch nicht. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Einstiegspreis künftig oberhalb der bisherigen 22.690 Euro liegt. Für die GT-Line stehen aktuell 28.590 Euro in der Preisliste. Auch dieser Preis dürfte steigen (Alle Preise: Stand September 2025). Wir rechnen 2026 mit dem Marktstart in Deutschland.
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Der Kia EV3 (2024) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Dreizylinder mit 100 oder 115 PS & Mildhbyrid
Das Motorenprogramm des Kia Stonic Facelift (2026) bleibt übersichtlich, wird aber erweitert. Als Basis dient nach wie vor der 1,0-l-T-GDI-Dreizylinder-Turbobenziner mit 100 PS (74 kW). Zusätzlich wird mit dem Facelift ein Mildhybrid mit 48-V-System angeboten, der 115 PS (85 kW) leistet. In Verbindung mit dem Mildhybridsystem kann der Verbrenner bis zu einer Geschwindigkeit von 125 km/h zeitweise abgeschaltet werden. Serienmäßig bleibt ein Sechsgang-Schaltgetriebe an Bord, optional steht ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT7) zur Verfügung. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt je nach Variante in 10,7 bis 12,1 s. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 179 km/h bei der 100-PS-Version und 182 km/h bei der 115-PS-Variante.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Überarbeitetes Design bei kompakten Abmessungen
Das Exterieur des Kia Stonic Facelift (2026) zeigt die Änderungen auf den ersten Blick und fügt sich nun in das aktuelle Kia-Markendesign ein. Überarbeitet wurden die Scheinwerfer, der Kühlergrill sowie die Stoßfänger. Am Heck sind zudem neue Rückleuchten zu finden. Ergänzt wird das Angebot durch zwei zusätzliche Lackierungen in Grün und Blau. Auch die Räder wurden aktualisiert: Neu sind 16-Zoll-Leichtmetallräder, während die sportliche GT-Line exklusive 17-Zoll-Felgen erhält. An den Karosseriedaten ändert sich nichts. Auch das Facelift misst 4,17 m in der Länge, 1,76 m in der Breite und 1,52 m in der Höhe. Der Radstand beträgt 2,58 m, die Bodenfreiheit liegt je nach Version bei bis zu 18,3 cm.
Interieur: Modern und aufgeräumt

Im Innenraum des Kia Stonic Facelift (2026) fällt die Umstellung auf zwei große, nebeneinanderliegende 12,3-Zoll-Bildschirme auf. Sie bilden das digitale Kombiinstrument und das Infotainmentsystem ab. Neu ist zudem eine berührungsempfindliche Bedieneinheit, die je nach Einstellung die Steuerung von Navigation oder Klimaanlage übernimmt. Zur weiteren Ausstattung gehören USB-C-Anschlüsse, kabelloses Laden (so lässt es sich nachrüsten) und eine Ambientebeleuchtung. Das Kofferraumvolumen bleibt unverändert bei 352 l und lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf 1155 l erweitern.
Assistenzsysteme & Sicherheit
Die Sicherheitsausstattung des Kia Stonic Facelift (2026) wurde um mehrere Systeme erweitert. Neu hinzugekommen sind ein Notbremsassistent mit erweiterter Funktion, ein aktiver Totwinkelwarner mit Ausstiegsüberwachung sowie eine auf Navigationsdaten basierende Geschwindigkeitsregelung. Zusätzlich sind ein Autobahnassistent und ein Spurhalteassistent verfügbar. Bereits das Vorgängermodell erreichte im Euro-NCAP mit entsprechender Sicherheitsausstattung fünf Sterne.
Fahreindruck des Vorfacelifts: günstig, sicher und solide
Vergleichstest (Vorfacelift gegen Dacia Duster, Seat Arona & VW T-Cross)
Vergleichstest (Vorfacelift gegen Audi Q2, Renault Captur & VW T-Cross)
Der an sich ausgewogene Kia Stonic schöpft keinerlei Verbrauchsvorteil aus seiner Hybridtechnik, trumpft dafür mit einer umfangreichen Serienausstattung und seinem üppigen Garantiepaket (sieben Jahre) auf.
Von Elmar Siepen