close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Kia Sportage

Neues Kia Sportage Facelift (2025): Testfahrt im Hybrid-SUV

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Das Kompakt-SUV ist nach wie vor die Nummer zwei für den koreanischen Hersteller – entsprechend viel Arbeit floss 2025 ins neue Kia Sportage Facelift. Eine erste Testfahrt!

Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Das neue Kia Sportage Facelift (2025) bei der ersten Testfahrt
  2. Stärkere Motorisierungen für den Sportage
  3. Komfort statt Sport
  4. Fazit

 

Das neue Kia Sportage Facelift (2025) bei der ersten Testfahrt

EV6, EV9, EV3 und bald der EV4 – auch Kia steht voll unter Strom. Aber nur, weil der koreanische Hersteller mit aller Macht die Transformation vorantreibt, bleiben seine Bestseller (noch) nicht auf der Strecke. Im Gegenteil: Statt die Verbrenner langsam auszuschleichen, kommt 2025 ein neues Kia Sportage Facelift, das sich spätestens auf den zweiten Blick (und bei der ersten Testfahrt) als großes Upgrade entpuppt.

Wenn der Tiguan-Konkurrent im Sommer 2025 ab 35.190 Euro (Stand: Juli 2025) in die zweite Halbzeit geht, gibt es deshalb viel frische Schminke und vor allem im Cockpit deutliche Veränderungen: Neue Materialien und ein neues Lenkrad mit nur noch zwei Speichen schmeicheln den Fingern, das überfällige Head-up-Display fokussiert den Blick auf die Fahrbahn, und die neueste Version des Infotainments umgarnt die Generation Smartphone. Denn auch wenn die leicht gebogene Bildschirmlandschaft genauso aussieht wie vorher, läuft darauf jetzt eine neue Software mit KI-Assistent und vielen Apps von Videostreaming bis zum Karaoke-Player, die im Paket hinzugebucht werden können. Außerdem wird der Autoschlüssel auf Wunsch digital aufs Smartphone gelegt, und Zahlungen wie die Parkgebühr erledigt man künftig online über den Touchscreen.
Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon 

Der VW Tiguan (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Stärkere Motorisierungen für den Sportage

Außen sticht neben der neuen Frontpartie mit Lidstrich für die Leuchten ein aufgefrischter Grill ins Auge. Zudem hat das neue Kia Sportage Facelift (2025) nachgelegt und die Verbrenner auf Vordermann gebracht. Sie sind nun leiser, sparsamer und in manchen Versionen auch stärker und schneller, sodass der Sportage seinem Namen jetzt ein bisschen gerechter wird und erstmals – als 1.6 T-GDI AWD – die 200-km/h-Marke knackt. Das verdankt er vor allem dem 1,6-l-Turbobenziner mit bislang 160 PS (118 kW). Ihn gibt es künftig abgespeckt mit 150 PS (110 kW) oder aufgerüstet mit 180 PS (132 kW), wovon auch der mit einer 48 kW (65 PS) starken E-Maschine gekoppelte Hybrid profitiert.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Und wo andere Hersteller die Auswahl zunehmend einschränken, lebt Kia weiter die Vielfalt unter der Haube. Es gibt deshalb nicht nur Vorderrad- und Allradantrieb, Schaltgetriebe, Doppelkupplung oder Wandler, sondern die Koreaner:innen bieten auch weiterhin mildhybridisierte Diesel mit 1,6 l und 136 PS (100 kW) an, dazu die beiden Leistungsstufen des Benziners, den Vollhybrid, der wir hier zur ersten Testfahrt ausführen und zum Jahresende auch wieder einen Plug-in-Hybrid. Letzterer soll wie bisher eine elektrische Reichweite von etwa 70 km bieten.

Die Konkurrenten:

 

Komfort statt Sport

Bis der PHEV kommt, markiert der auf 239 PS (176 kW) erstarkte Allrad-Hybrid (ab 43.490 Euro, Stand: Juli 2025) die Spitze und gönnt sich deshalb für die erste Testfahrt gleich auch noch die umfangreiche GT-line-Ausstattung (51.190 Euro, Stand: Juli 2025) im Sport-Look. Er fällt zwar auf, weckt aber die falschen Erwartungen. Denn auch wenn der Sprint jetzt ein paar Zehntel schneller gelingt, ist und bleibt das neue Kia Sportage Facelift (2025) ein Pampersbomber par excellence und fährt deshalb familienfreundlich und magenschonend vergleichsweise lässig und locker. Weder Federung noch Lenkung und auch die Bremsen haben nicht jene Schärfe, die sportliche Eltern dazu veranlassen würde, den Nachwuchs mal zuhause zu lassen und eine kleine Extratour zu machen. Stattdessen gondelt man lieber gemeinsam und gelassen durch die Gegend und macht das entspannte Ankommen zur obersten Priorität – und nicht den Spaß, den man auf dem Weg erleben könnte.

Technische Daten des Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD Hybrid

AUTO ZEITUNG 17/2025Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD Hybrid
Technische Daten
Motoren4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1598 cm³; ein E-Motor
Antrieb6-Stufen-Automatik; Allrad
Systemleistung176 kW / 239 PS
Systemdrehmoment280 Nm
Kapazität1,49 kWh
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4540 / 1865 (2080)* / 1645 mm
Leergewicht/Zuladung1658 / 627 kg
Kofferraumvolumen587 – 1776 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)8,1 s
Höchstgeschwindigkeit196 km/h
Verbrauch auf 100 km6,6 l S
Elektrische Reichweitek.A.
Kaufinformationen
Grundpreis43.490 €
MarktstartQ3 2025
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Mehr Leistung, mehr Ausstattung und mehr Optionen – weil es eben nicht nur ein Update ist, gibt es das neue Kia Sportage Facelift (2025) nicht zum Nulltarif. Aber gemessen am Umfang der Änderungen ist der Preisaufschlag von etwa 500 Euro vergleichsweise moderat. Und wer sich unter den vielen Modellvarianten die richtige herauspickt, fährt bisweilen sogar billiger.

Tags:
Copyright 2025 autozeitung.de. All rights reserved.