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Leichtlauföl: Produktvergleich/Vorteile Diese Vorteile bietet Leichtlauföl 

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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Leichtlauföl
Besonders bei Kaltstarts und Kurzstrecken spielt ein Leichtlauföl seine Stärken aus. Foto: iStock/DuxX
Inhalt
  1. Was ist ein Leichtlauföl?
  2. Die besten Leichtlauföle im Vergleich
  3. Welche Vorteile bieten Leichtlauföle?
  4. Lässt sich mit Leichtlauföl Sprit einsparen?
  5. Welche Viskositätsklassen haben Leichtlauföle?

Teilsynthetischen oder synthetischen Leichtlauföl bieten einige Vorteile. Wir verraten wichtige Infos und stellen im Produktvergleich die besten LL-Öle vor.

Kaltstarts sind eine Qual für den Motor eines Autos. Das Motoröl ist noch zähflüssig und kann in den ersten paar Sekunden nicht seine volle Schmiereigenschaft entfalten. Die Reibung im Motor erhöht sich und damit steigen Verschleiß und Verbrauch. Leichtlauföle minimieren das stark. Die teilsynthetischen oder synthetischen Motoröle sind von der Ölindustrie so konzipiert, dass sie selbst bei Kälte sehr gute Fließeigenschaften aufbringen und den Antrieb gut schützen. Die Vorteile des Öls kommen insbesondere in der Warmlaufphase zur Geltung, und zwar unabhängig von Diesel oder Benziner. Wer viele Kurzstrecken fährt, vor allem in der kalten Jahreszeit, profitiert am meisten von dem besonderen Öl. Ein Fahrzeug muss aber generell für die Nutzung von LL-Ölen freigeben sein, die meisten modernen Autos sind es jedoch. Es gibt aber Automarken, die untersagen das Benutzen der speziellen Schmierstoffe. Für ältere Motoren ist das Öl zu dünn für den Antrieb, so dass einzelne Stellen nicht mehr ausreichend geschmiert werden. Eine Freigabe ist also zwingend notwendig, um Schäden zu vermeiden. Ein Motoröl mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis in der gängigen SAE-Viskosität 10W-40 und ein ausgezeichnetes Top-Produkt ist das Liqui Moly 1310 Leichtlauföl 10W-40.

 

Was ist ein Leichtlauföl?

Als Leichtlauföl werden sehr dünnflüssige Synthetiköle bezeichnet, die besonders leicht fließen, vor allem bei niedrigen Temperaturen. Dadurch verringert sich die innermotorische Reibung an einigen Bauteilen, so dass der Verschleiß sinkt. Gleichzeitig verringert sich der Energieverlust im Motor, so dass der insgesamt weniger Kraftstoff verbraucht. Vor allem in der kalten Jahreszeit sorgt ein Super-Leichtlauföl in den ersten paar Minuten für eine gute Schmierung im Motor. Der Nachteil: Bei ganz hohen Temperaturen kann der Schmierfilm abreißen, selten direkt im Motor, aber gerne bei Turboladern für Diesel oder Benziner. Denn die werden auch mit dem Motoröl an den sich sehr schnell drehenden Wellen geschmiert. Damit Super-Leichtlauföle ausreichend Schmiereigenschaften bieten, werden sie mit Additiven, also Zusatzstoffen versehen. So sind die Schmiermittel entweder teilsynthetisch oder vollsynthetisch. Rein mineralische Motoröle gibt es nicht, da ein Mineralöl maximal eine Niedrigtemperatur-Viskosität von 10W erreichen kann, häufig als 10W-40 verkauft. Damit fällt auch ein Longlife-Öl unter die Rubrik der Leichtläuföle. Jedoch ist ein Longlife-Öl vor allem auf Dauerhaltbarkeit ausgelegt und kann unter Umständen auch eine hohe Viskosität bieten. Ein typisches Leichtlauföl besitzt eine Viskosität von 0W oder 5W, damit eine gute Tieftemperatur-Viskosität.

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Die besten Leichtlauföle im Vergleich

Verschiedene Ölproduzenten bieten Motoröle in verschiedenen SAE-Viskositäten nach ACEA (Association des Constructeurs Euroéens d'Automobiles) oder API (American Petroleum Institut) an. Gängigen SAE-Viskositätsklassen sind 0W-20, 5W-20, 0W-30, 5W-30, 0W-40, 5W-40 oder SAE 10W-40, je nach Hersteller meist mit der Zusatzbezeichnung Leichtlauf oder "LL". Per Definition können sich alle Motoröle, die dünnflüssiger als 15W-40 sind, also bei der die erste Zahl vor dem W niedriger als 15 ist, Leichtlauföle nennen. Ein weiterer wichtiger Wert ist die HTHS-Viskosität, die die Fließfähigkeit zwischen Motorteilen mit engen Öffnungen bei 150 Grad Celsius beschreibt. Ein hoher HTHS-Viskositätswert sagt etwas über einen guten Schutz vor Abnutzung des Motors aus.

Liqui Moly 1310 Leichtlauf 10W-10

Als guter Allrounder für das ganze Jahr gilt das Liqui Moly 1310 Leichtlauf 10-W40, denn es bietet sehr gute Fließeigenschaften bei niedrigen Temperaturen, aber auch eine stabile Schmierung bei hoch anhaltender Hitze. Dazu stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Spezifikationen und Freigaben: ACEA A3-04/B4-04, API SL/CF, MB-Freigabe 229.1, VW 501.01 / 505.00.

Liqui Moly 3864 Leichtlauf High Tech 5W-40

Für hohe motorische Anforderungen und ein breites Einsatzgebiet ist das Liqui Moly 3864 Leichtlauf High Tech 5W-40 konzipiert, und zwar für Diesel- und Benzin-Fahrzeuge. Spezifikationen und Freigaben: ACEA A3, ACEA B4, API SN, MB-Freigabe 229.5, Porsche A40, Renault RN 0700, Renault RN 0710, VW 502 00, VW 505 00.

Liqui Moly 1092 MoS2 Leichtlauf 10W-40

Als günstigeres, teilsynthetische Motoröl hat der deutsche Ölproduzent Liqui Moly das 1092 MoS2 Leichtlauf 10W-40 im Sortiment. Selbst bei tiefen Temperaturen und kurz nach dem Start verspricht der Produzent einen hohen Verschleißschutz und Notlaufeigenschaften durch MoS2. Es ist geeignet für Benzin- und Dieselmotoren, mit und ohne Abgasturboaufladung (ATL).

Addinol 2xX Giga Light MV 0530 LL.

In der Viskositätsklasse 5W-30 bietet Addionol sein Giga Light MV 0530 LL an. Das moderne Motoröl überzeugt durch einen geringen Aschegehalt und ist daher auch für Diesel mit Partikelfilter einsetzbar.

 

Welche Vorteile bieten Leichtlauföle?

Das Plus von Leichtlaufölen liegt in dem dünnflüssigen Verhalten bei niedrigen Temperaturen. Dadurch baut sich selbst bei Kälte direkt ein ausreichender Schmierfilm auf, so dass der Verschleiß im Motor minimiert wird - geeignet noch für den strengsten Winter. Dadurch reduziert sich auch der Kraftstoffverbrauch. Herkömmliches Motoröl verbraucht mehr Kraftstoff.


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Lässt sich mit Leichtlauföl Sprit einsparen?

Mit Leichtlauföl lässt sich tatsächlich Kraftstoff sparen. Die Öle müssen sogar im Vergleich zu einem mineralischen Öl von 15W-40 mindestens zwischen ein bis drei Prozent Kraftstoff sparen. Manche Fahrzeugmarken verlangen bei der Freigabe sogar einen Nachweis, dass das LL sogar mehr Kraftstoff einspart. Denn das dünnflüssige Motorenöl verringert die Reibung. Vor allem bei niedrigen Temperaturen kommt das besondere Schmiermittel zur Geltung. Auf kurzen Strecken, bei denen der Motor nicht richtig warm wird und konventionelles Öl viele Kilometer benötigt, um seine volle Schmierfähigkeit zu erreichen, spielt Leichtlauf seinen Vorteil aus. Im Gegensatz dazu liegt Nutzen bei Leichtlaufölen im Sommer auf der Autobahn nur sehr gering, ganz gleich, ob mit Benziner oder Dieselmotor.

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Welche Viskositätsklassen haben Leichtlauföle?

Leichtlauf-Motorenöle gibt es in den SAE-Klassen SAE 0W-20, SAE 5W-20, SAE 0W-30, SAE 5W-30, SAE 0W-40, SAE 5W-40 oder SAE 10W-40, meist mit der Zusatzbezeichnung Leichtlauf oder LL. Moderne Autos aller Hersteller sind für die meisten SAE-Klassen und damit für die meisten Motorenöle freigeben.

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