Koenigsegg Gemera (2024): Preis/Motor/PS Der Gemera ist das stärkste Serienauto der Welt

Der viertürige Koenigsegg Gemera feierte bereits 2020 Premiere. 2024 soll nun endlich die Produktion starten, dann optional auch mit V8-Motor. Wie viel PS der "Mega-GT" liefert und zu welchem Preis, verraten wir hier.

Preis: Millionenbeträge für Koenigsegg Gemera (2024) als 4-Sitzer

Koenigsegg hat 2020 ein neues Firmenkapitel geöffnet und einen Viertürer präsentiert. Der Koenigsegg Gemera soll 2024 im Gripen Atelier auf dem Koenigsegg Campus in Ängelholm/Schweden in Produktion gehen. Der genaue Preis ist nicht bekannt, bewegt sich üblicherweise jedoch jenseits der Million. Der Aufpreis für die V8-Version soll bei 400.000 US-Dollar (rund 356.000 Euro) liegen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Antrieb: Hybridantrieb mit Dreizylinder oder V8

Als Koenigsegg 2020 erste Informationen über den Gemera bekannt gab, bestand die Hybrid-Antriebskonfiguration noch aus drei E-Motoren und einem Turbo-Dreizylinder, die zusammen eine Leistung von 1700 PS (1250 kW) entfalten, verwaltet von einem Eingang-Getriebe. 2023 präsentiert der Hypercar-Spezialist aus Schweden einen neuen Antrieb für den nun serienreifen Gemera. Der Hybrid-Allradantrieb besteht aus einem 800 PS (588 kW) starken E-Motor, den die Firma mit dem Namen "Dark Matter" versehen hat. Zusammen mit dem TFG (Tiny Friendly Giant, zu Deutsch "kleiner, freundlicher Riese") genannten 600-PS-Turbo-Dreizylinder-Motor (441 kW) leistet der Gemera nun 1400 PS (1030 kW) und entfaltet 1850 Newtonmeter Drehmoment. Die Batterie hat eine Kapazität von 14 kWh und arbeitet mit 850 Volt.

Das neue Getriebe wiederum ist eine Weiterentwicklung des "Light Speed"-Getriebes (LST) aus dem Koenigsegg Jesko. Daraus resultiert das Neuenstufen-Getriebe LSST (Light Speed Tourbillon Transmission) mit Torque Vectoring an allen vier Rädern im Serien-Gemera. Dank der leichteren Antriebskonfiguration soll Koenigsegg die Performance des Gemera (0-100 km/h in 1,9 Sekunden, 400 km/h Vmax) noch weiter gesteigert haben. Das kompaktere LSST-Getriebe ermöglicht nun auch eine weitere Version des Koenigsegg Gemera (2024): Wem ein Dreizylinder als Mittelmotor nicht stilecht genug ist, kann auch einen V8-Hybrid bestellen, wie der Hersteller im Juli 2023 verkündete. Die Hot V8-Version (HV8) des Gemera greift auf einen modifizierten Achtzylinder aus dem Jesko zurück. Das bedeutet, der Gamera bietet als V8-Hybrid eine unfassbare Leistung von rund 2300 PS (1691 kW) und 2750 Newtonmeter Drehmoment. Damit ist der Koenigsegg Gemera (2024) das stärkste Serienauto der Welt.

Exterieur: Typisch Koenigsegg

Schon im Stand sieht der Koenigsegg Gemera (2024) höllisch schnell aus. Dabei gelang es dem schwedischen Designteam, die klassische Koenigsegg-Silhouette trotz zweiter Sitzreihe zu erhalten, ohne in Anbetracht der größeren Maße von 4975 Millimetern Länge, 1988 Millimetern Breite und 1295 Millimetern Höhe aufgedunsen zu wirken. Elegant zeigt sich zudem die Lösung mit den Helix-Türen, die zur Seite hin aufschwingen und trotz ihrer enormen Ausmaße nicht viel Platz rauben.

Interieur: Bildschirme und Karbon

Um so mehr Platz bietet der Koenigsegg Gemera (2024) beim Einstieg: Sowohl die vorderen als auch die hinteren Passagier:innen gelangen durch den breiten Einstieg problemlos in das edle Studio. Fünf Bildschirme – für Außenspiegel, Tacho und Mittelkonsole vorne wie hinten – schmücken das sportlich-minimalistische Cockpit. Des Weiteren verkündet Koenigsegg stolz, dass acht Cupholder für warme und kalte Getränke bereitstehen. Die Karbon-Schalensitze sind mit "Memory-Foam" gepolstert. Für das Gepäck steht ein Kofferraumvolumen von 200 Litern zur Verfügung.

Assistenzsysteme: Automatisches Parken inklusive

Neben den verpflichtend integrierten Assistenzsystemen wie dem Toter-Winkel-Assistenten, bietet der Koenigsegg Gemera (2024) zudem eine 360-Grad-Kameraansicht und automatisches Parken. Das herstellereigene Infotainmentsystem arbeitet mit Over-the-Air-Updates, die Konnektivität beinhaltet Apple CarPlay.
Von Tim Neumann & Victoria Zippmann