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A3/1er/A-Klasse/Leon: Vergleichstest Der neue Leon fordert A3, 1er und A-Klasse heraus

Marcel Kühler Testredakteur
Inhalt
  1. Audi A3, BMW 1er, Mercedes A-Klasse und Seat Leon im Vergleichstest 
  2. Assistenzsysteme: Mercedes A-Klasse mit komplexer Sicherheitsausstattung 
  3. Fahrkomfort: BMW 1er gefällt durch sensibles Anfedern
  4. Motor/Getriebe: Audi A3 mit Mild-Hybrid-System
  5. Fahrdynamik: Seat Leon schneller als Audi A3
  6. Umwelt/Kosten: Mercedes A-Klasse der Teuerste im Vergleichstest
  7. Messwerte & technische Daten Audi A3, BMW 1er, Mercedes A-Klasse und Seat Leon
  8. Fazit

Der neue Seat Leon soll die beeindruckende Erfolgsgeschichte seines Vorgängers fortsetzen. Im ersten Vergleichstest trifft er auf den Audi A3, den BMW 1er und die Mercedes A-Klasse. 

Gesamtbewertung (max. Punkte)Audi A3 Sportback
35 TFSI S tronic
BMW 118iMercedes
A 200
Seat Leon
1.5 TSI ACT
Karosserie (1000)598586588580
Fahrkomfort (1000)713682686712
Motor/Getriebe (1000)634615627631
Fahrdynamik (1000)713717697713
Eigenschaftswertung (4000)2658260025982636
Kosten/Umwelt (1000)398405364438
Gesamtwertung (5000)3056300529623074
Platzierung2341

Bevor wir mit dem Vergleichstest des Seat Leon gegen den Audi A3, den BMW 1er und die Mercedes A-Klasse beginnen, ein kurzer Rückblick: Noch vor nicht allzu langer Zeit steckte Seat in einer tiefen Krise – kaum vorstellbar angesichts der auch hierzulande bemerkenswerten Verkaufserfolge der spanischen VW Tochter. Das Modellportfolio war schlichtweg zu wenig attraktiv und obendrein reichlich angestaubt, was naturgemäß für fernbleibende Kunden sorgte. Zwischenzeitlich wurde daher sogar über das Ausscheiden der Marke aus dem Volkswagen-Reich spekuliert. Doch es kam alles anders: Aus dem einstigen Sorgenkind des Konzerns ist inzwischen ein profitables Unternehmen hervorgegangen. Zu verdanken  ist dies zu einem großen Teil auch der 2012 präsentierten dritten Generation des Leon. Mit dem sportlichen Kompakten, der sich seit der Markteinführung wie geschnitten Brot verkaufte, schärfte der Hersteller nachhaltig das eigene Profil und ebnete damit den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Nun übernimmt die Neuauflage das Zepter und damit die Rolle des wichtigsten Modells im Seat-Angebot. In seinem ersten Vergleichstest stellt sich der Leon mit einem 150-PS-Turbobenziner unter der Haube dem ebenfalls 150 PS starken konzerninternen Konkurrenten Audi A3  Sportback, dem 140 PS kräftigen BMW 118i und dem Mercedes A 200 mit 163 PS. Schafft es der heißblütige Südeuropäer, die Elite der deutschen Premium-Kompaktklasse zu düpieren?

Der Seat Leon im Video:

 
 

Audi A3, BMW 1er, Mercedes A-Klasse und Seat Leon im Vergleichstest 

Der Seat Leon basiert, wie der ebenfalls taufrische Audi A3 Sportback, auf der jüngsten  Generation des Modularen Querbaukastens (MQB evo). Einer der wesentlichen Vorzüge dieser Volkswagen-Konzernplattform ist, dass darauf aufbauende Fahrzeuge im Innenraum viel Platz bei gleichzeitig vergleichsweise kompakten äußeren Abmessungen aufweisen. Dies ist einmal mehr auch beim neuen Leon der Fall, der gerade im Fond ein fast schon ungeahntes Maß an Bewegungsfreiheit für seine Passagiere bereitstellt. Kein anderer der hier versammelten Konkurrenten verfügt auch nur annähernd über derart viel Knieraum in Reihe zwei – selbst der Audi A3 nicht. Vorn hingegen nehmen sich die vier Rivalen nicht viel und schenken selbst Großgewachsenen mehr als ausreichend Raum zu freien Entfaltung. Einzige Ausnahme im Vergleichstest: die knapper geschnittene Mercedes A-Klasse, die rundum weniger Luft über den Scheiteln ihrer Fahrgäste lässt und aufgrund des kleineren Gepäckraumes (355 bis 1195 Liter) auch nur bedingt als Umzugshelfer taugt. Am ehesten ist der neue Leon mit seinem Stauraum  von bis zu 1301 Litern dazu in der Lage, diese Rolle zu übernehmen – eigentlich. Auf der anderen Seite erschwert jedoch bei umgelegten Fondsitzlehnen ein hohe Stufe das Einladen sperriger Gegenstände. Und auch auf einen doppelten Ladeboden, wie ihn die übrigen Kontrahenten serienmäßig bieten, verzichtet der Spanier. Im Zuge des Modellwechsels erhielt der Leon das aus dem neuen Golf bekannte Bedienkonzept, das weitgehend ohne Tasten und Knöpfe auskommt. Auch hier erweist sich das Ganze anfangs als stark gewöhnungsbedürftig, da selbst oft genutzte Funktionen, etwa die Gebläsejustierung, den Gang in diverse Untermenüs erfordern. Die Ingolstädter gehen hier einen eigenen Weg und statten  den A3 mit einem herkömmlichen Klimabedienteil aus. Auch die großen, eindeutiger zu identfizierenden Symbole auf dem zentralen Touchscreen erleichtern die Bedienung im Vergleich zu der des Leon. Das Maß der Dinge bleibt jedoch das über viele Jahre immer weiter verfeinerte iDrive-Konzept inklusive hervorragender Sprachsteuerung des BMW 1er, mit dem sich sämtliche Funktionen auch während der Fahrt spielerisch bedienen lassen. Beim Mercedes hingegen stehen einer guten Sprachsteuerung fummelige Touchflächen am Lenkrad gegenüber.

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Assistenzsysteme: Mercedes A-Klasse mit komplexer Sicherheitsausstattung 

Dafür beeindruckt der Daimler, genau wie der Audi A3, mit einer komplexen Sicherheitsausstattung, die bereits in der Basis unter anderem einen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung und Spurhaltehilfen umfasst. Aufrüsten lassen sich der A3 und die Mercedes A-Klasse darüber hinaus mit automatisierten Fahrfunktionen oder vorausschauenden Crashsensoren, die im Fall eines drohenden Unfalls die Fenster schließen und die Gurte straffen. Ähnlich hochgezüchtet in Sachen Assistenzsysteme ist im Wesentlichen der BMW 1er. Da der Münchner aber in der Basis etwa nicht wie die Konkurrenz im Vergleichstest mit strahlend hellen LED-Scheinwerfern, sondern nur mit funzeligen Halogen-Strahlern ausgeliefert wird, bekommt er für seine Sicherheitsausstattung weniger Punkte. Beim neuen Seat Leon hingegen sind einige Funktionen, darunter der Travel Assist, der autonome Fahrfunktionen beinhaltet, zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar gewesen. Auch in puncto Materialgüte und Verarbeitungsqualität erreicht der neue Spanier nicht ganz das Niveau der teureren Premium-Kontrahenten – wobei auch hier nicht alles Gold ist, was glänzt, wie beispielsweise der hohe Anteil an harten Kunststoffen im Audi A3 besonders im Vergleich zur noch extrem edel gemachten Vorgängergeneration beweist.

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Fahrkomfort: BMW 1er gefällt durch sensibles Anfedern

Dass moderne Kompaktwagen durchaus zum  kilometerfressen einladen, demonstriert das Testquartett eindrucksvoll. Allen voran der Audi A3, dessen optionales Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern die meisten Unebenheiten wirkungsvoll glättet und gleichzeitig auch beim schnellen Durchfahren von Autobahnkurven ein sattes Fahrgefühl vermittelt. Allenfalls auf üblen Querkanten registriert man von der Hinterachse eine leichte Tendenz zum Poltern. Dafür verwöhnen die elektrischen Sportsitze, mit denen der Testwagen ausgerüstet ist, nicht nur mit viel Seitenhalt, sondern auch mit einer sehr komfortablen  Polsterung. Hinten sitzt man jedoch im Seat Leon noch etwas entspannter, dessen Rückbank eine angenehme Kontur im Rücken sowie eine großzügigere Beinauflage aufweist. Der Federungskomfort reicht jedoch nicht an den des technisch eng verwandten Ingolstädters heran. Der Leon liegt auch mit optionalen adaptiven Dämpfern straffer und wirkt so vor allem auf kurzen Wellen nervöser. Außerdem hört man aus den Tiefen des Fahrwerks des Testwagens leichte Poltergeräusche beim Überfahren schlechter Straßen. Dies ist der Mercedes A-Klasse genauso fremd wie störende  Windgeräusche, weswegen sie den besten subjektiven akustischen Eindruck hinterlässt. Der Federungskomfort geht ebenfalls in Ordnung, wenngleich seine Hinterachse bei manchen Unebenheiten zum Nachwippen neigt. Der BMW 1er ist indes der einzige Kandidat im Vergleichstest ohne Optionsfahrwerk. Für den 118i gibt es so etwas schlichtweg nicht. Doch auch das Serien-Set-up macht seine Sache in den meisten Situationen sehr ordentlich und gefällt durch sensibles Anfedern. Auf kurz aufeinanderfolgenden Wellen bei hohem Tempo neigt der Bajuware aber zum Stuckern.

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Motor/Getriebe: Audi A3 mit Mild-Hybrid-System

Bis auf den BMW 118i treten alle Kandidaten mit vier Zylindern, der Audi A3 Sportback sogar unterstützt von einem Mild-Hybrid-System auf 48-Volt-Basis, zum Vergleichstest an. Das bedeutet: Anstelle der Lichtmaschine arbeitet im A3 ein Riemen-Starter-Generator, der im Schiebebetrieb eine kleine Batterie auflädt und diese Energie beim Beschleunigen zur Unterstützung des Verbrenners nutzt. Lupft man das Gas, geht das Doppelkupplungsgetriebe in den Leerlauf, der Audi-Motor schaltet sich ab und der Extra-Akku versorgt alle Verbraucher mit Strom. Fährt man mit Teillast, läuft das Aggregat nur auf zwei Zylindern, was ebenfalls Sprit spart. Verblüffend ist, dass man davon kaum etwas bemerkt, denn das An- und Ausschalten der Maschine passiert während der Fahrt und auch beim Stopp an der Ampel blitzschnell sowie ruckfrei – genauso wie die Zylinderabschaltung. Auch der Konzernverwandte, neue Seat Leon beherrscht diese Technik, allerdings war der erste Testwagen nur mit manuellem Sechsgang- Getriebe verfügbar, sodass hier kein Mild-Hybrid-System zum Einsatz kommt. Die unauffällige Zylinderabschaltung (ACT) nutzt aber auch der 1306 Kilogramm leichte Spanier, der mit 6,7 Liter Super auf 100 Kilometern am wenigsten Sprit braucht. Zwar entfaltet der Leon seine Kraft nicht ganz so spritzig wie 118i und A3, zudem dreht der Motor bei Tempo 130 im letzten Gang mit 2500 Touren am höchsten (Audi und BMW 2300, Mercedes 2400 Touren). Dafür gefällt die ruhige Laufkultur des Seat-Triebwerks. Die BMW-Maschine dagegen kurbelt dreizylinderbedingt etwas rauer und rüttelt beim Ab- sowie Wiederanschalten an der Ampel die Karosserie durch. Einmal in Fahrt, läuft der Motor ruhiger und fast auf Vierzylinder-Niveau. Zunächst  zurückhaltender, bei hohen Drehzahlen jedoch recht dröhnig arbeitet das Daimler-Aggregat, das vom Kooperationspartner Renault stammt. Zumindest steht der Vierventiler gut im Saft: Er beschleunigt die Mercedes A-Klasse am schnellsten auf Tempo 100 und bis auf 225 km/h. Wie der BMW 1er genehmigt sich auch der Mercedes im Verbrauchstest durchschnittlich 7,4 Liter Super pro 100 Kilometer. Eine weitere Gemeinsamkeit ist das bei moderater Verzögerung deutlich spürbare, immer wieder auftretende Motor-Schleppmoment – bedingt durch das automatische  herunterschalten der Doppelkupplungsgetriebe. Die Folge: ungewolltes Kopfnicken der Passagiere.

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Fahrdynamik: Seat Leon schneller als Audi A3

Dass der neue Seat Leon im Handling minimal schneller ist als der Audi A3, liegt erstens an seinem niedrigen Gewicht und zweitens am Schaltgetriebe – die S tronic des Audi benötigt zum Teil ein Zehntelsekündchen, ehe der richtige Gang gefunden ist. Insgesamt aber liegt der Audi eine Spur satter und souveräner, was auch auf das Konto seiner sportlichen Bereifung geht. Im letzten Vergleichstest attestierten wir dem ebenfalls neuen A3 noch einen ausgeprägten Hang zum Untersteuern. Dieses Mal lenkt der Testwagen besser ein, baut mehr Querkräfte auf und überzeugt beim Bremsen aus 100 km/h bis zum Stand mit 33,9 Metern (kalt) noch klarer. Am besten verzögert jedoch mit 33,6 Metern (kalt/warm) der ebenfalls mit sportlicher Bereifung ausgestattete BMW 1er, dem der griffige Gummi aber nur in den engen Wechselkurven der Slalomgasse Vorteile bringt. Bei höherem Tempo und weiteren Radien untersteuert der 118i, die Lenkung ist leichtgängig und gefühllos – und das nicht erst im Grenzbereich. Nur der Seat tritt mit komfortund effizienzorientierteren  Pneus an. Das schadet ihm in Sachen Querdynamik allerdings kaum, denn die Seitenführung ist gut, sodass er spontan abbiegt und ausreichend Querkräfte aufbaut. Zudem gefällt das Lenkgefühl. Lediglich beim Bremstest verliert er den Anschluss an die Spitze.

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Umwelt/Kosten: Mercedes A-Klasse der Teuerste im Vergleichstest

Ab 25.900 Euro inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer ist der Seat Leon 1.5 TSI im Angebot. Legt man 1700 Euro drauf, bekommt man schon einen BMW 1er als 118i. Weitere 600 Euro muss man für den neuen Audi A3 Sportback mit Schaltgetriebe investieren – dann allerdings ohne Mild-Hybrid-Technik, denn die erhält man nur mit dem Doppelkupplungsgetriebe (1950 Euro). Weil der A3-Testwagen – übrigens noch Sieger in der Eigenschaftswertung dieses Vergleichstests – zudem mit den testrelevanten Optionen im Wert von rund 4000 Euro ausgestattet ist, wird er in diesem Kapitel vom Kostenkönig Leon nicht nur ein-, sondern  überholt. Der Seat ist bereits ab Werk gut ausgestattet, die Preise für aufpreispflichtige Ausstattungen fallen moderat aus. Teuerster im Bunde ist mit mindestens 31.042 Euro der A 200 von Mercedes. Weil einige Optionen nur in Verbindung mit anderen Ausstattungs-Extras erhältlich sind,  knackt der Daimler beim bewerteten Preis sogar die 40.000-Euro-Marke. Außerdem liegen die Wartungskosten hoch, und beliebte Dinge wie Leichtmetallfelgen oder Einpark-Sensoren kosten ebenfalls Aufpreis. Die umfangreiche Multimedia-Ausstattung der Mercedes A-Klasse ist dagegen gut.

 

Messwerte & technische Daten Audi A3, BMW 1er, Mercedes A-Klasse und Seat Leon

AUTO ZEITUNG 16/2020AUDI A3 Sportback
35 TFSI S tronic
BMW
118i
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo, Mild-Hybrid3/4; Turbo
Hubraum1498 cm³1499 cm³
Leistung110 kW/150 PS,
5000 – 6000 /min
103 kW/140 PS,
4200 – 6500 /min
Max. Drehmoment250 Nm, 1500 – 3500 /min220 Nm, 1480 – 4600 /min
Getriebe/Antrieb7-Gang, Doppelkupplung / Vorderrad7-Gang, Doppelkupplung
(opt.) / Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1320/1386 kg1320/1417 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)9,2 s8,4 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)224 km/h213 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
33,9 / 34,4 m33,6 / 33,6 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)7,0 / 5,6 l S / 100 km7,4 / 5,9 l S / 100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)166 / 128 g/km175 / 135 g/km
Preise
Grundpreis30.121 €27.587 €
Testwagenpreis34.128 €31.544 €
AUTO ZEITUNG 16/2020Mercedes
A 200
Seat
Leon 1.5 TSI ACT
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo4/4; Turbo
Hubraum1332 cm³1498 cm³
Leistung120 kW/163 PS,
5500 /min
110 kW/150 PS,
5000 – 6000 /min
Max. Drehmoment250 Nm, 1620 – 4000 /min250 Nm, 1500 – 3500 /min
Getriebe/Antrieb7-Gang, Doppelkupplung
(opt.) / Vorderrad
6-Gang, manuell /
Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1280/1401 kg1291/1306 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)8,0 s8,9 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)225 km/h221 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
33,5 / 35,0 m34,2 / 34,1 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)7,4 / 5,9 l S / 100 km6,7 / 5,7 l S / 100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)175 / 134 g/km159 / 130 g/km
Preise
Grundpreis31.042 €25.900 €
Testwagenpreis40.375 €27.352 €

 

 
Marcel Kühler Marcel Kühler
Unser Fazit

Dem neuen Seat Leon gelingt ein Traumstart in eine mutmaßlich überaus erfolgreiche Karriere – er setzt sich in seiner ersten Bewährungsprobe an die Spitze eines herausfordernden Vergleichstests. Das großzügige Raumangebot, die sportlichen Fahreigenschaften sowie der geringe Durst seines Antriebs sind in diesem Fall die Erfolgsgaranten. In der Eigenschaftswertung aufgrund der umfangreichen Sicherheitsausstattung und der tollen Komforteigenschaften noch vorn liegend, verspielt der Audi A3 Sportback den Gesamtsieg durch den üppigen Premium-Preisaufschlag. Bronze sichert sich der BMW 1er, der auch mit Vorderradantrieb den markentypischen Fahrspaß vermittelt und nach wie vor mit der eingängigsten Bedienung glänzt. Platz vier geht an die Mercedes A-Klasse, was vor allem dem extrem hohen bewerteten Preis geschuldet ist. Diesen können die zahlreichen Stärken des Daimlers, etwa die große Auswahl an Assistenzsystemen oder der kräftige Antrieb, am Ende nicht mehr aufwiegen. 

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