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Android-Autoradio: Vergleich/2 DIN/DAB+ Die besten Android-Autoradios im Vergleich

Dominik Mothes Redakteur
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Android Autoradio
Plug and Play: Android Auto startet, sobald das Smartphone per Kabel an das Autoradio angeschlossen wird. Foto: iStock/Nopphon Pattanasri
Inhalt
  1. Android-Autoradios für 1- & 2-DIN im Vergleich
  2. Wie funktioniert Android Auto?
  3. Android Auto: Systemvoraussetzungen
  4. Welche Apps unterstützt Android Auto?
  5. Wie werden Android-Autoradios eingebaut?
  6. Funktioniert Android Auto mit Apple?

Smartphone im Auto? Eigentlich keine gute Idee. Doch mit einem Android-Autoradio zum Nachrüsten –  oft auch mit DAB+-Empfang – können die Lieblingsapps auch während der Fahrt bedient werden. Wir zeigen empfehlenswerte Radios für 1-DIN- und 2-DIN-Schächte in unserem Vergleich!

Smartphones sind auch beim Autofahren mittlerweile unverzichtbar. Schließlich laufen Navigation, Musik und Kommunikation auch unterwegs im Auto vom Handy. Findige Entwickler:innen kreierten deshalb vor einigen Jahren Schnittstellen für das Infotainmentsystem von Fahrzeugen. Der große Vorteil: Während Bluetooth-Verbindungen nur für Musikwiedergabe und Telefonie geeignet sind, kann durch das sogenannte "Mirroring" ausgewählter Inhalt vom Smartphone auf den Bildschirm des Autos "gespiegelt" werden. Für Android-Geräte nennt sich diese Schnittstelle Android Auto, ist seit etwa 2016 in einigen Neuwagen erhältlich und gehört mittlerweile zu einem Standardfeature vieler werkseitig installierter Autoradios mit Touchscreen. Fahrer:innen älterer Modelle müssen leider oft ohne die praktischen Kopplungsfunktion für Smartphones auskommen. Doch der Nachrüstmarkt hat reagiert: Viele Radios für Einfach- oder Doppel-DIN-Schächte (2 DIN) spiegeln relevante Apps auf ihren Bildschirmen, Einbau und Kosten sind oft nicht so hoch, wie man vermutet. Dieses Doppel-DIN-Radio findet in vielen Armaturenbrettern Platz:

 

Android-Autoradios für 1- & 2-DIN im Vergleich

1-DIN oder 2-DIN? Hier kommt es auf Modell und Baujahr des Autos an. 1 DIN bezeichnet die alte Standardgröße des Radioschachts, die Aussparung im Armaturenbrett misst 180 mal 50 Millimeter. Das hat besonders in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren noch für einfache Kassetten- und CD-Laufwerke ausgereicht. Mit mehr und mehr Navigationssystemen und dem Aufkommen von Touchscreens genügte das kleine Feld nicht mehr. Doppel-DIN – doppelt so hoch und genauso breit wie 1 DIN – übernimmt seither also den Job. Übrigens: 1-DIN-Radios lassen sich mit speziellen Einsätzen einfach für den Einbau in einen Doppel-DIN-Schacht umrüsten. Andersherum wird der Aufwand dagegen deutlich größer. Diese Radios bieten sich für das Nachrüsten von Android Auto im eigenen Wagen an:

ATOTO A6 PF 2-DIN-Radio

Das Autoradio A6 von ATOTO passt in die allermeisten Doppel-DIN-Radioschächte. Es unterstützt nicht nur Googles Android Auto, sondern kann auch iPhones per Apple CarPlay koppeln – beides sogar kabellos. Dazu kommt: DAB+, MirrorLink, Dual Bluetooth und ein Dual-Zone-Videoausgang. Das Autoradio ist zudem per Wi-Fi, Bluetooth- oder USB-Tethering internetfähig. So können Apps auf dem Autoradio selbst installiert werden, etwa Google Maps, was dank integriertem GPS-Modul navigieren kann. Bedient wird das Radio über ein Sieben-Zoll-Display, die vorhandenen Lenkradtasten oder eine optionale ATOTO-Lenkradfernbedienung.

Pioneer AVH-Z5200DAB 2-DIN-Radio

Auch das Android-Autoradio von Pioneer passt in einen Standard-Radioschacht im 2-DIN-Format. Hier lassen sich sowohl Android als auch Apple-Smartphones per USB-Datenkabel verbinden. Zusätzlich können auch digitale Radiosender empfangen werden, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist integriert und eine Rückfahrkamera lässt sich mit dem 6,8-Zoll-Bildschirm verbinden. Zudem bietet dieses Pioneer-Radio auch nach wie vor ein CD-Laufwerk an.

Sony XAV-AX3250ANT 2-DIN-Radio

Mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis lockt das Doppel-DIN-Autoradio von Sony. Sowohl Android Auto als auch Apple CarPlay werden unterstützt. Digitaler Radioempfang ist ebenfalls möglich. Das ANT-Modell der XAV-Reihe kommt inklusive DAB+-Antenne. Dazu kommt noch ein A/V-Eingang, mit dem auch Videos von einem per Kabel angeschlossenen Gerät auf dem sieben Zoll großen Touchscreen abgespielt werden können.

Kenwood DMX8019DABS 2-DIN-Radio

Das Autoradio von Kenwood ist zwar etwas teurer, bietet dafür aber moderne Lösungen – wie kabelloses Android Auto und Apple CarPlay. Natürlich geht beides auch per USB-Kabel. Dazu kommt ein eingebautes DAB+ mit Seamless Blending-Funktion, also dem automatischen und übergangslosen Wechsel zwischen Digitalradio und UKW-Radio, je nach Frequenzstärke. Drei Kameraeingänge ermöglichen die Verbindung sowohl von Rückfahr- als auch Frontkameras mit dem Sieben-Zoll-Display.

Alpine OXd8 Pro 2-DIN-Autoradio

Ein weiteres Markengerät ist das Alpine ILX-702DM mit Smartphone-Mirroring von Android- und Apple-Geräten. Wer eine DAB-fähige Antenne hat oder nachrüstet, kann mit dem Alpine-Radio auch DAB+ empfangen. Dafür besticht das Radio mit einem sieben Zoll großen Touch-Bildschirm – und mit einer ganzen Reihe an Shortcut-Knöpfen für eine leichtere Bedienung. Das Radio ist für 1-DIN- und mit Einbarahmen auch für 2-DIN-Radioschächte gedacht.

Sony XAV-AX8050D 1-DIN-Autoradio

Ebenfalls für 1-DIN-Schächte ist das AX8050D-Autoradio von Sony ausgelegt. Anders als das Podofo-Radio setzt der japanische Hersteller auf einen vorgestellten Bildschirm. Vorteil: Der riesige Neun-Zoll-Touchscreen lässt sich einfacher bedienen. Nachteil: Teile des Armaturenbretts werden vom in drei Richtungen schwenkbaren Bildschirm verdeckt. Somit eignet sich dieses Android Auto- und Apple CarPlay-fähige Radio nur für Autos mit passendem Interieur-Layout. Auch dabei: DAB+ und Weblink 2.0.


Noch mehr Autoradios und Navis

Beim Auto kann man nicht nur DAB+ nachrüsten, sondern noch viele weitere praktische Radios und Navigationsgeräte einbauen. Wir haben die besten Tipps >>

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Wie funktioniert Android Auto?

Bei Android Auto wird die Handy-Anzeige auf dem Auto-Bildschirm "gespiegelt", sobald das Smartphone per Kabel mit dem Radio verbunden ist. Dafür müssen nur zwei Bedingungen erfüllt sein: Mobiltelefon und Multimediasystem unterstützen Android Auto und das Kabel lässt auch Datenübertragung zu. Sobald das Smartphone am Kabel hängt, wird Android Auto in der Regel automatisch gestartet. Wenn die Betriebssoftware auf dem Mobiltelefon bereits eine neuere Android-Version nutzt, kann Android Auto nur noch auf dem Display des Autoradios dargestellt werden. Auf dem Handybildschirm selbst öffnet sich die App seit Version 12.0 nicht mehr. Mit den neuen Versionen ist jedoch auch auf allen Geräten, egal von welchem Smartphone-Hersteller, Wireless Android Auto möglich – vorausgesetzt das Auto verfügt ebenfalls über diese Technik. Der Nachrüstmarkt hat jedoch bereits reagiert: CarLinKits 4.0 Wireless Android Auto- und Apple CarPlay-Adapter kann werkseitig installiertes, kabelgebundenes Mirroring auch ohne Stecker realisieren. Das Handy (mit mindestens Android 11.0) wird per Bluetooth mit der Box verbunden und die leitet das Signal über den USB-Port an den Bildschirm.

 

Android Auto: Systemvoraussetzungen

Bei älteren Android-Smartphones ist Android Auto – anders als bei Apple CarPlay – oft nicht vorinstalliert, kann aber problemlos aus dem Google Play Store heruntergeladen werden. Allerdings läuft die App nicht auf jedem Gerät: Mindestvoraussetzung ist seit Mitte 2022 die Android-Version 8.0 – zuvor hatte Android 6.0 ausgereicht. Dann kann das per Kabel an das Autoradio angeschlossene Smartphone über den Touchscreen fernbedient werden. Ab der Systemversion Android 10.0 ist Android Auto auch auf Geräten von Samsung und Co. ab Werk installiert. Um jedoch die kabellose Übertragung (oft nur in den neuesten Autos werkseitig eingebaut) nutzen zu können, wird die Systemversion 11.0 vorausgesetzt, Google- und Samsung-Smartphones können auch mit Android 10.0 kabellos angebunden werden. Mit der Umstellung auf die Version 12.0 ist Android Auto nur noch auf dem Bildschirm des Autos nutzbar, nicht aber auf dem Smartphone-Display selbst. Hierfür ist nun Googles "Assistant Driving Mode" verfügbar.

Ratgeber Apple CarPlay nachrüsten
Apple CarPlay: Nachrüstungen im Überblick So wird Apple CarPlay nachgerüstet

 

Welche Apps unterstützt Android Auto?

Beim Screen Mirroring über Android Auto werden die wichtigsten Apps fürs Autofahren auf dem Autobildschirm dargestellt. Dazu zählen vor allem GPS-Navigations-Apps wie Google Maps oder Waze, aber auch Telefonie, SMS und Nachrichtendienste wie WhatsApp, Messenger oder Telegram. Für viele Autofahrer:innen stellt wohl auch die einfache Anbindung von verschiedensten Musik-Apps einen großen Anreiz dar, sich Android Auto zuzulegen. Darunter fallen etwa Spotify, YouTube Music, Audible, Amazon Music und viele mehr. Ebenfalls möglich: Google-Apps wie News oder der eigene Kalender lassen sich über das Auto-Display abrufen. Hat das Auto eine Sprachsteuerung, lässt sich hierüber auch per Knopfdruck das Handy steuern. Alternativ reicht auch der Sprachbefehl "Hey Google", den das Smartphone dann auf dem Display umsetzt.

 

Wie werden Android-Autoradios eingebaut?

Da die meisten Geräte bereits mit allen notwendigen Steckern, Kabeln und Rahmen geliefert werden, ist der Einbau eines nachrüstbaren Android-Autoradios mit etwas Erfahrung kein großes Hindernis. Solange Nachrüst-Radio und Einbauschacht derselben Größe entsprechen, muss nur das Originalradio entfernt werden, anschließend wird der Einbaurahmen (wenn notwendig) im Schacht angebracht, das neue Radio verkabelt und eingesetzt. Fertig! Kommt das neue Radio mit Zusatz-Features wie DAB-Radio-Empfang oder eigenen USB-Anschlüssen, SD-Karten-Slots oder AUX-Eingänge, müssen diese Antennen und Anschlusskabel entsprechend vor dem Einbau verlegt werden. Auch Kabel von vorhandenen oder mitgelieferten Rückfahrkameras sollten vorher bereits verlegt werden. Zum Schluss können bei einigen Fahrzeugmodellen noch Blenden vor das Nachrüst-Radio gesteckt werden, damit es optisch mit dem Armaturenbrett zu einer Einheit verschmilzt.

 

Funktioniert Android Auto mit Apple?

Wer ein iPhone von Apple besitzt, kann mit Android Auto nichts anfangen. Die App ist für die Geräte nicht nutzbar. Android Auto funktioniert exklusiv für Geräte mit dem Google-Betriebssystem. Jedoch haben iPhone-Besitzer:innen mit Apple CarPlay eine eigene Mirroring-App für iOs-Smartphones. Die Idee hinter beiden Systemen ist dieselbe: Beim Fahren kann über das Autoradio als Schnittstelle auf die wichtigsten Funktionen des Handys zurückgegriffen werden, ohne dieses in die Hand nehmen zu müssen. Jedoch ist nicht jedes Infotainmentsystem, das Android Auto unterstützt, auch CarPlay-fähig und umgekehrt, auch wenn das ein äußerst seltener Fall ist. Nahezu alle namhaften Autohersteller statten ihre Neuwagen mit Autoradios aus, die beide Kopplungssysteme unterstützen. Selbst bei nachgerüsteten Multimedia-Geräten sind oft Apples und Googles Smartphone-Anbindungsdienste mitinstalliert. Mit MirrorLink gibt es noch eine dritte, plattformunabhängige Art, den Inhalt des Smartphones auf den Touchscreen des Autos zu spiegeln. Hierzu wird die MirrorLink-App benötigt, sowie eine Verbindung per Kabel an ein Gerät, das die App unterstützt.

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