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24h-Rennen 2016: Beckmann-Manta B Manta zum 22. Mal beim 24h-Rennen

Alexander Koch 28.02.2023

Der Manta B ein Mythos, dieser Opel eine Legende! Seit 1994 geht der Beckmann-Manta beim 24h-Rennen am Nürburgring an den Start. Auch 2016 ist der Gesamtsieg in der SP3-Klasse das Ziel.

In den Boxen links und rechts von Kissling Motorsport geht's beim 24h-Rennen 2016 am Nürburgring hektisch zu. Bei den Mechanikern und Fahrern des Beckmann-Manta aber wird geklönt – wie der Eifler gemütliche Unterhaltungen wohl nennt. Da bleibt auch kurz vor dem Rennen noch Zeit für ein Gespräch mit dem Journalisten. Woher die Ruhe und Selbstsicherheit kommt? Das Team von Kissling Motorsport geht mit der Nummer 122 bereits zum 22. Mal beim 24h-Rennen an den Start – ein Fall von unendlicher Erfahrung also. Bei den Fans ist der weiße Opel Manta mit gelb-roten Streifen bekannt wie der sprichwörtlich bunte Hund. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Manta-Fahrer beim 24h-Rennen mit einem Fuchsschwanz an der Antenne selbst nicht allzu ernst nehmen. Doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass viel Geld und noch mehr Gehirnschmalz im Opel Manta B steckt, um ihn für das 24h-Rennen am Nürburgring konkurrenzfähig zu halten. So sind Türen, Frontmaske, Motorhaube aus Kohlefaser, sodass der Opel Manta B leer nur noch 930 Kilogramm wiegt. Auf solch geringes Gewicht treffen satte 255 PS, die ein 1,8-Liter-Block liefert, der auf zwei Liter Hubraum aufgebohrt wurde. Kissling Motorsport hat den getunten Motor im Beckmann-Manta zusätzlich mit einem 16-Ventil-Kopf vom Kadett GSi versehen. Hinzu kommen kuriose Lösungen am Beckmann-Manta, wie etwa der Kühler aus einer Mercedes C-Klasse, der Hauptbremszylinder von Porsche und eine Eigenbau-Luftführung und -Krümmer. Mehr zum Thema: Die Sieger beim 24h-Rennen 2015

 

22. Start des Manta beim 24h-Rennen

Der Beckmann-Manta ist im Vergleich zum vorjährigen 24h-Rennen am Nürburgring technisch gleich geblieben, das bezieht sich auch auf das KW-Gewindefahrwerk und den eigens verbauten Hinterachskühler. Ohne den würde sich die Hinterachse binnen kürzester Zeit extrem aufheizen – und das eigene Rennziel in Gefahr bringen. Die vier Fahrer Olaf Beckmann, Volker Strycek (Chef vom Opel Performance Center), Peter Hass und Jürgen Schulten wollen nämlich nicht weniger als den Sieg in der Klasse SP3 – und obendrein auch noch die größeren Klassen ärgern. Auch wenn der Beckmann-Manta in der SP3 favorisiert ist: Für einen solch großen Erfolg über solch eine lange Distanz braucht ein Rennteam einen langen Atem. Den aber hat Kissling Motorsport bei 24h-Rennen schon hinlänglich bewiesen: Seit dem 23. April 1994 ist der Beckmann-Manta bei jedem 24h-Rennen am Nürburgring an den Start gegangen. Jede Kaltverformung und jeder Schaden am Opel Manta B wird vom Team liebevoll repariert, um auch im nächsten Jahr wieder beim 24h-Rennen am Nürburgring starten zu können. Das schweißt nicht nur die Karosse, sondern auch den Zusammenhalt. Obendrein kommt die Erfahrung von über zwei Jahrzehnten. Da reicht's vor dem Rennen auch noch für lockere Gespräche.  Mehr zum Thema: Alle Infos zum 24h-Rennen 2016

Mehr zum Thema: Manthey-Racing ist Porsche-Werksteam
 

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