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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Suzuki Swift

Neuer Suzuki Swift (2024): Eindrücke der Testfahrt

Ein Kleinwagen nach alter Väter Sitte

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Testfahrt: Neuer Suzuki Swift (2024) gutmütig ausgelegt
  2. Technische Daten
  3. Fazit

Wider den Trend, aber im Geist der Zeit: Der neue Suzuki Swift (2024) ist ein Kleinwagen nach alter Väter Sitte, wie die erste Testfahrt herausstellt.

Alle Welt schreit nach dem Elektroauto, doch längst nicht alle wollen oder können sich selbst eines leisten. Erst recht nicht, weil die elektrische Revolution und die neuen Normen aus Brüssel selbst konventionelle Autos deutlich teurer gemacht haben. So teuer, dass viele Hersteller mittlerweile vor allem den Kleinwagen abgeschrieben und zum Beispiel Ford sogar Fiesta eingestampft hat. Dass es auch anders geht und man sich gegen diesen Trend stemmen kann, beweist uns der neue Suzuki Swift (2024), der zur ersten Testfahrt bereitsteht. Der japanische Dauerbrenner, der Ende April 2024 in die siebte Generation geht, will von Elektrifizierung (fast) nichts wissen: Er bleibt ein Kleinwagen nach alter Väter Sitte und startet deshalb auch künftig bei deutlich unter 20.000 Euro (Stand: April 2024).

Für 18.900 Euro gibt es einen nagelneuen Winzling, der auftritt, wie ein alter Bekannter: Das Design des knapp 3,90 m langen Fünftürers mit 2,45 m Radstand und 265 l Kofferraum folgt dem Vorgänger und erinnert einmal mehr an den Mini aus München. Innen will Suzuki nichts wissen von der schönen neuen Welt und all dem digitalen Firlefanz. Klar gibt es mittlerweile einen immerhin neun Zoll großen Touchscreen für Radio und Infotainment und zwar serienmäßig und mit Navi. Doch die Instrumente sind noch analog – und statt mit Touchslidern bedient man die Kernfunktionen auch weiterhin mit klassischen Schaltern, die groß und prägnant am Lenkrad oder in der Mittelkonsole prangen.
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Leslie & Cars zeigt den Suzuki Swift (2024) im Video:

 
 

Testfahrt: Neuer Suzuki Swift (2024) gutmütig ausgelegt

Klassisch und konventionell – das gilt auch für den Antrieb bis hin zum manuellen Getriebe mit immer noch nur fünf Gängen. Im Zentrum der Kraft steht ein 1,2 l großer Dreizylinder von 82 PS (61 kW) und 112 Nm, der jetzt immerhin mit einem Mildhybrid-System ausgerüstet ist. Vom elektrischen Fahren ist der neue Suzuki Swift (2024) damit zwar weit entfernt, rekuperiert aber wenigstens die Bremsenergie und kommt so auf einen Normverbrauch von bestenfalls 4,6 l auf 100 km. Und in Zeiten zugeschnürter E-Modelle muss man sich auch mit einem Spitzentempo von fast 170 km/h nicht mehr verstecken.

Die Konkurrenten:

Lenkung und Fahrwerk des neuen Suzuki Swift (2024) sind so gutmütig ausgelegt, dass sich die Versuchung flotterer Fahrten ohnehin in Grenzen hält. Gelassen und gemütlich, nicht scharf und sportlich rollt der Kleinwagen bei der ersten Testfahrt über die Landstraße, nimmt Kurven eher im weiten Bogen und entschleunigt fast wie ein Elektroauto – wenn da nur nicht das laute, raue Schnattern des Dreizylinders wäre, gäbe es keinen Grund zur Sehnsucht nach einem Stromer. Und wer mittlerweile das Schalten verlernt hat, bekommt bei den Japanern auch mit einer CVT-Automatik. Auch Allradantrieb ist aufpreispflichtig verfügbar – was sonst keine Marke mehr in dieser Klasse so anbietet.

 

Technische Daten

 Suzuki Swift
Technische Daten
Motor3-Zylinder, 4-Ventiler; 1197 cm³
Antrieb5-Gang; manuell; Vorrad
Leistung61 kW/82 PS
Max. Drehmoment112 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)3860/1735 (k.A.)*/1485 mm
Leergewicht/Zuladung1069/296 kg
Kofferraumvolumen265-980 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)k.A.
Höchstgeschwindigkeit165 km/h
Verbrauch auf 100 km4,6 l S
Kaufinformationen
Grundpreis18.900 €
MarktstartApril 2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Klassisches Design, konventionelle Technik und analoges Ambiente – auf der einen Seite wirkt der Swift im Feld der hippen Kleinwagen damit etwas veraltet. Auf der anderen Seite ist genau das seine Chance in einer Zeit, in der viele verunsichert sind und mehr denn je aufs Geld schauen müssen.

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