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Alle Infos zum Lamborghini Urus

Lamborghini Urus: Alles zu S, SE & Performante

Stärkster Urus für ein teuflisches Trio

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Tim Neumann Redakteur
Sven Kötter Testredakteur
Inhalt
  1. Preis: Facelift-Lamborghini Urus S (2023) ab 260.000 Euro
  2. Antriebe: Technische Daten von S, Performante und SE
  3. Exterieur: Erst mit dem SE sichtbar anders
  4. Interieur: Viele Audi-Elemente; SE mit überarbeitetem Cockpit
  5. Fahreindruck: Performante mehr Supersportwagen als SUV
  6. Fazit

2022 erneuerte Lambo sein erfolgreiches SUV und schickte es fortan als Lamborghini Urus S sowie als dynamischeren Performante ins Rennen. 2024 ergänzt der Plug-in-Hybrid SE das Portfolio. Die AUTO ZEITUNG kennt die technischen Daten, PS-Leistungen und den Preis!

 

Preis: Facelift-Lamborghini Urus S (2023) ab 260.000 Euro

Im Geiste des bereits eingestellten Aventador ziert auch das 2022 vorgestellte Lamborghini Urus Facelift ein "S". Rund fünf Jahre nach dem Marktstart des ersten SUV der Marke – den rustikalen LM002 klammern wir an dieser Stelle einmal bewusst aus – sollen eine optische wie technische Auffrischung den Q8-Bruder für die zweite Lebenshälfte fit machen. Rutschte mehr oder minder zeitgleich auch der erste Performante ins Aufgebot, folgt weitere 1,5 Jahre später, 2024, der erste Urus mit Plug-in-Hybridantrieb. Die Preise starten bei rund 260.000 Euro (Stand: April 2024).
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Der Lamborghini Huracán Sterrato (2023) im Fahrbericht:

 
 

Antriebe: Technische Daten von S, Performante und SE

S und Performante technisch gleich

Unter der Haube arbeitet wie beim Lamborghini Urus S auch beim Lamborghini Urus Performante der bekannte 4,0-l-V8-Biturbo, dessen Leistung im Zuge der Überarbeitung auf 666 PS (490 kW) stieg. Das maximale Drehmoment bleibt mit 850 Nm unterdessen gleich – wohl auch, weil die technischen Daten bislang kaum Anlass zur Klage geboten haben. Ergebnis: In 3,5 s (Urus S) beziehungsweise 3,3 s (Urus Performante) rauscht das fast 2,2 t schwere SUV laut Hersteller auf 100 km/h, erst bei etwas mehr als Tempo 300 soll dem Stier die Puste ausgehen. Vom Urus S unterscheidet sich der Performante unter anderem durch eine Tieferlegung sowie durch zahlreiche neue CFK-Bauteile, deren Struktur auf Wunsch offen gezeigt wird. Das hat nicht nur optische Gründe: Die Karbonteile drücken das stattliche Gewicht um immerhin 47 kg.

Plug-in-Hybrid SE

Auch der 2024 vorgestellte Plug-in-Hybrid Lamborghini Urus SE ist mit dem überarbeiteten 4,0-l-V8 mit Biturboaufladung ausgestattet, der aber "nur" 620 PS (456 kW) und 800 Nm entwickelt, dafür aber von einem Elektromotor mit 141 kW (192 PS) und 483 Nm unterstützt wird. Zusammen erreicht das Hybridsystem eine Systemleistung von 800 PS (588 kW). Die elektrische Energie liefert eine 25,9-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die unter dem Ladeboden platziert ist und eine rein elektrische Reichweite von mehr als 60 km ermöglichen soll. So gerüstet, sprintet der Urus SE in 3,4 s von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 312 km/h. 

Fahrwerk

Bietet der mit Stahlfedern bestückte Performante neben Strada, Sport und Corsa den ihm vorbehaltenen Rally-Fahrmodus, verfügt der mit Luftfahrwerk ausgerüstete S über eine weitere Spreizung dank der zusätzlichen Fahrmodi Ego sowie Terra, Neve und Sabbia (Offroad). Der SE kombiniert das Beste aus zwei Welten und ergänzt eigene Hybrid- und EV-Einstellungen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Erst mit dem SE sichtbar anders

Während das Lamborghini Urus Facelift (2023) mit den beiden Varianten S und Performance gegenüber dem Vorgänger lediglich Anpassungen im Details aufweist, geht der Sportwagenbauer beim Plug-in-Hybriden SE schon deutlich mehr in die Tiefe. So zeichnet sich die Front durch eine neue Motorhaube aus, die deutlich spitzer zuläuft. Die Scheinwerfer verfügen erstmals über Matrix-LED-Technik und fallen schmaler aus als bislang. Interessant ist, dass Lamborghini beim SE zumindest vorne auf die mittlerweile typisch gewordene Y-artige Tagfahrlicht-Signatur verzichtet. Die neue soll an den Schweif eines Bullen erinnern. Am Heck findet die Kennzeichenaufnahme einen neuen Platz in der Stoßstange. Die prägnante Falz in der Mitte nimmt die spitz zulaufende Motorhaube wieder auf. Die Rückleuchten verbindet nun ein Designelement in Wabenoptik.

 

Interieur: Viele Audi-Elemente; SE mit überarbeitetem Cockpit

Der Innenraum kann die Verwandtschaft zu Audi & Co. auch nach dem Lamborghini Urus Facelift (2023) nicht verhehlen. Das soll sich mit dem 2024 präsentierten SE zumindest ein Stück weit ändern. Neu ist die schlankere Armaturentafel und eine neue Mittelkonsole. Ein zentrales Element ist der 12,3-Zoll-Touchscreen, der über verbesserte Grafik verfügt und eine intuitivere Bedienung ermöglichen soll. Hochwertige Materialien, darunter Mikrofaser und neue Lederfarben, ergänzen das luxuriöse Ambiente.

 

Fahreindruck: Performante mehr Supersportwagen als SUV

Der Lamborghini Urus Performante ist mehr Supersportwagen für zwei als ein familientaugliches SUV. Dass er aber tatsächlich verstärkt auf den automobilen Flaniermeilen dieser Welt auftaucht, ist definitiv keine artgerechte Haltung für den Performante – wie er auf und abseits der Rennstrecke bewiesen hat.

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Der Urus ist ein voller Erfolg für Lamborghini. Das hat die direkten Konkurrenten Aston Martin und Ferrari auf den Plan gerufen. Selbst die M GmbH hat mit dem XM nun ein eigenes Supersportler-SUV in ihren Reihen.

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