Die skurrilsten Pickups: Top-8 Lustige Nutzfahrzeuge auf PKW-Basis
Diese skurrilen Pickups sind ebenso außergewöhnlich wie selten. Wir haben eine Galerie der Top-8 zusammengestellt und präsentieren die verrücktesten Varianten auf Pkw-Basis. Höchster Unterhaltungswert ist garantiert!
Ferrari 412
Rote Leiterwagen verfügen meistens über Blaulichter auf dem Dach und stehen in Diensten der Feuerwehr. Dieses Modell braucht weder Martinshorn noch Leuchten – sein Auspuff sendet klare akustische Alarmsignale aus. Ein eiliger Fassadenkünstler kürzte für die britische TV-Show "Ultimate Wheels" das Dach des Ferrari 412 um 30 Zentimeter und implantierte eine Teakholz-getäfelte Ladefläche im Heck.
Ford Mustang
Wenn man einen 66er Mustang mit einem Ranchero Pickup aus der gleichen Epoche kreuzt, kommt das hier dabei heraus: Der "Mustero" wurde 1965/66 von der Firma Beverly Hills Mustang Ltd. in Kalifornien mit offiziellem Ford-Segen gebaut. Nur 50 Fahrzeuge entstanden, von denen bizarrerweise mehr als 30 nach Europa exportiert wurden. Die Kosten für den Umbau auf Basis des Mustang waren in den Sechzigerjahren unfassbar hoch – man hätte auch eine neue Shelby Cobra für den Preis bekommen. Mehr zum Thema: Mustang Facelift angetestet
BMW E30 M
Bedarf macht erfinderisch: Als die BMW M GmbH 1986 ein Fahrzeug zum Transport sperriger Geräte brauchte, kam das damals neue E30 Cabriolet wie gerufen. Die verstärkte Bodengruppe taugte bestens für den Umbau zum Pickup. Anstelle des sanften 325i-Motors wurde ein 192 PS starkes Aggregat der italienischen M3-Version eingebaut. Als eiliger Christbaumtransporter bewies ein zweites Exemplar in einem BMW-Werbefilm seine Talente.
Mercedes 220 D
Schaffe, schaffe, Häusle baue! Dafür wurden im Schwabenländle immer Vollwert-Lkw gebraucht, aber fernab in Argentinien entdeckte Daimler-Benz früh den Bedarf für ein Fahrzeug mit kleinerer Ladefläche und einem Dieselmotor mit weniger als sechs Litern Hubraum. So entstand 1972 eigens für Südamerika der "La Pickup" auf Basis des 220 D der Baureihe W115. Mercedes schickte das Auto in Teilen über den Teich; die Endmontage erfolgte in Argentinien. Witzig: Das hier abgebildete Auto ist ein Reimport der Stuttgarter Eisenbahnwerke. Mehr zum Thema: Rund um den E30
Bertone Pickster
Auf dem Genfer Autosalon 1998 verblüffte Bertone das Publikum mit dieser Konzeptstudie auf BMW-Basis mit komplett neu gestalteter Karosserie und wagemutig designtem Interieur. Das mutige Konzept eines Crossovers aus Roadster und Pickup erregte nicht nur wegen des Begleitpersonals sehr große Aufmerksamkeit.
Jaguar XJ
Australier verbinden gerne das Angenehme mit dem Nützlichen, und das gilt auch für ihre Automobile. Ein Jaguar-Fan, der Schafwolle offenbar nicht nur in der verarbeiteten Form als Teppichboden transportieren wollte, initiierte diese formal gekonnte Verwandlung seines XJ in einen Zweisitzer mit Ladefläche. Mehr zum Thema: Showcars
Rolls-Royce Silver Sprinter
Handwerkliche Perfektion und Exklusivität darf bei der Gestaltung einer individuellen Karosserie auf Rolls-Royce-Basis getrost erwartet werden. Dieser einzigartige Umbau auf Basis eines 1984er Silver Spirit dürfte im Club jedoch wenig Zuspruch finden. Das Transportgut wird wenigstens diskret unter einem lackierten Deckel verborgen.
Dodge Deora
Wo vorn und hinten ist, war beim Dodge Deora von 1965 nicht aus jeder Perspektive auf Anhieb zu erkennen. Der von den Custom-Car-Szenehelden Mike und Larry Alexander ersonnene Pickup avancierte zu einem der populärsten Showcars und wurde im restaurierten Zustand 2009 bei RM Sotheby's für 324.500 Dollar versteigert. Mehr zum Thema: Rolls-Royce