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Geht auch ganz einfach:

Reifen: Autoreifen der Zukunft! Reifen ohne Luft

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen
Inhalt
  1. Bridgestone: Luftlose Bereifung
  2. Continental: Adaptive Kontaktfläche
  3. Goodyear: Clevere Gummi-Kugel
  4. Reifen der Zukunft kommen ohne Luft aus
  5. Hankook: Kreative Lösungen
  6. Michelin: Profile im 3D-Druckverfahren & Reifen ohne Luft
  7. Pirelli: App-Service Conesso

Wie werden die Reifen der Zukunft aussehen? Die Hersteller haben ganz klare Konzepte vor Augen: Die Pneus werden intelligent, farbig und ändern ihre Form sogar in kugelrund. Die spannendsten Ideen rund um den Reifen!

 

Bridgestone: Luftlose Bereifung

Die Idee eines luftlosen Reifens ist zwar nicht wirklich neu, aber die Japaner stehen kurz vor der Serienreife – zumindest bei Fahrrädern. Bis 2019 sollen die AirFree-Reifen in Deutschland verfügbar sein. Der Einsatz am Auto könnte schon in wenigen Jahren folgen. Zu den Vorteilen dieses Konzepts zählt neben erhöhter Pannensicherheit ein reduzierter Rollwiderstand.

 

Continental: Adaptive Kontaktfläche

Das Konzept ContiAdapt kombiniert ein Rad mit variabler Maulweite und integrierten Mikro-Kompressoren. Das erlaubt einen adaptiven „Fußabdruck“ des Pneus, der je nach Fahrsituation angepasst werden kann. So verlängert ein reduzierter Rollwiderstand die Reichweite von E-Autos, während niedrige Drücke maximalen Grip generieren.

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Goodyear: Clevere Gummi-Kugel

Der spektakuläre Konzept-Reifen Eagle 360 Urban ist kugelrund für optimale Manövrierbarkeit und ermittelt über Sensoren die Fahrbahnbeschaffenheit. Eine künstliche Intelligenz im Reifen passt über elektrische Impulse die Oberflächenstruktur des Gummis, also das Profil, an. Bleibt nur noch die Frage: Wie hält der Ball am Auto? Außerdem arbeiten die Techniker bei Goodyear an Reifen für autonome Flotten und grübeln über Pneus, die während des Rollens Energie gewinnen.

Der Konzept-Reifen Eagle 360 Urban im Video:

 
 

Reifen der Zukunft kommen ohne Luft aus

 

Hankook: Kreative Lösungen

Neben dem Spezialreifen zum Erklimmen von urbanen Hindernissen wie Treppenstufen haben die Koreaner etliche kreative und spektakuläre Konzepte in der Pipeline. Kaum ein Anwendungsfall, für den sie keine Idee hätten. Dabei etablieren sie sich immer mehr vom reinen Reifenzulieferer zum Lieferanten für komplexe Systeme. Übrigens: Auch die Asiaten tüfteln am Kugelreifen.

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Der Konzepte von Hankook im Video:

 
 

Michelin: Profile im 3D-Druckverfahren & Reifen ohne Luft

Ziel der Michelin-Forschung ist ein kompostierbarer Reifen, der sich umweltneutral entsorgen lässt. Gefertigt wird das von Korallen inspirierte Rad im 3D-Druckverfahren. Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, um in Zukunft zum Beispiel Sommer- oder Winterprofile bedarfsgerecht und individuell vor Ort zu fertigen. Statt die Ware im Lager zu horten, wird sie einfach ausgedruckt. Ohne Luft kommt wiederum der Reifen Michelin Uptis auskommen: Der Reifen ist fest mit der Felge verbunden. Die Lauffläche, die der normalen Abnutzung unterliegt, wird von flexiblen Lamellen gehalten, die aus Gummi, Polyesterharz und Kohlefaser gefertigt sind. Ähnlich wie bei einem konventionellen Reifen verfügt das Material über schwingungsdämpfende Eigenschaften verfügen. Da der Reifen keine Luft enthält, sollen Plattfüße und Schaden an der Karkasse bald der Vergangenheit angehören. Bereits 2024 soll der Reifen in Serie gehen. Bis dahin wird der Prototyp noch ausgiebig getestet.

 

Pirelli: App-Service Conesso

Schon im Frühjahr 2018 startet mit Conesso ein neuartiger Service: Ein Sensor im Reifen sammelt Daten (Druck, Verschleiß, Temperatur), die über eine App an Fahrer und Reifenhändler übermittelt werden. Das Ziel: mehr Information, höhere Sicherheit, verbesserter Service. Zukünftig nutzt auch das Auto diese Daten – etwa fürs ESP.

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