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Renault Twingo Elektro (2026): Erste Infos & Erlkönigfotos

Tim Neumann Redakteur
Victoria Zippmann Leitende Redakteurin

Nach Renault 4 und 5 soll 2026 ein weiterer Klassiker der Firmengeschichte als Retro-Modell anlaufen: der Renault Twingo Elektro. Neben ersten Angaben zum Verbrauch und Preis des künftigen Einstiegsstromers gibt es nun auch Einblicke in den Innenraum – und einen ersten Erlkönig!

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Inhalt
  1. Preis: Renault Twingo Elektro (2026) für unter 20.000 Euro
  2. Antriebe: Ausschließlich vollelektrisch
  3. Exterieur: Charmante Ur-Twingo-Zitate
  4. Interieur: Kreativ und funktional
  5. Fazit

 

Preis: Renault Twingo Elektro (2026) für unter 20.000 Euro

Nach der Präsentation auf dem Autosalon Paris 2024 hat der französische Konzern beim Prototyp des Renault Twingo Elektro (2026) nochmal im Detail Hand angelegt. Mit kleinen Überarbeitungen und erstmals auch mit Einblick in den Innenraum zeigt sich die vierte Generation auf der Motor Show in Brüssel 2025. Auch die überarbeitete Version sowie der im Juli 2025 erstmals gesichtete Erlkönig erinnern rundum an den Ur-Twingo von 1992 (hier gehts zur Twingo 1-Kaufberatung). Damit folgt Renault der Erfolgsformel, die man mit den Retro-Stromern R5 und 4 gefunden zu haben scheint. Elektromobilität und Emotionen kommen hier auch abgesehen vom Anfangsbuchstaben auf einen gemeinsamen Nenner: Nostalgie.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Doch einzig bei wohligen Gefühlen an vergangene Zeiten bleibt es bei der Neuauflage nicht. Den ehrwürdigen Namen verdient sich der vermutlich unter Renault Twingo E-Tech Electric firmierende Neuling auch mit Hinblick auf den anvisierten Preis: Das Elektroauto soll unterhalb des Renault 5 mit einem Einstiegspreis von weniger als 20.000 Euro debütieren. Renault sieht damit die selbstgesetzte Mission "voitures à vivre" (Deutsch: Autos zum Leben) voll und ganz erfüllt. Das kleine Auto, das komplett in Europa gefertigt werden soll, könnte E-Mobilität mit Kosten von unter 100 Euro pro Monat für deutlich mehr Menschen erschwinglich machen.
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Renault auf der Paris Motor Show 2024 (Video):

 
 

Antriebe: Ausschließlich vollelektrisch

Da der Renault Twingo Elektro (2026) von der neuen, auf Elektroautos spezialisierten Tochtermarke Ampere entwickelt wird, scheint eine Option auf Verbrennungsmotoren ausgeschlossen. Stattdessen basiert der Kleinstwagen wie auch Renault 4 und 5 auf der CMF-B EV-Plattform, die in AmpR Small-Platform umgetauft wurde. Diese ermöglicht in der Theorie bis zu 400 km Reichweite und ist an einen selbst entwickelten, elektrisch erregten Synchron-Elektromotor gekoppelt. Leistungsdaten nennt die Marke noch nicht, dafür bereits bei der Präsentation des Showcars als "Renault Legend" im November 2023 einen Verbrauch von lediglich zehn kWh auf 100 km. Realistisch wirken 70 kW (95 PS) Antriebsleistung.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Charmante Ur-Twingo-Zitate

Kulleraugen, asymmetrische Elemente auf der Fronthaube, hervorstehende Heckscheibe: Der Prototyp des Renault Twingo Elektro (2026) zitiert auch in der leicht überarbeiteten Version, mit veränderten Details an der Front und am Heck, sowie den Radläufen und den Türgriffen, den Ur-Twingo von 1992. Dank seiner stark modellierten Außenhaut und der dynamischen Flanke wirkt er eigenständig-futuristisch. Im Gegensatz zum Millionenseller von damals verfügt er außerdem über insgesamt fünf Türen. Die drei Belüftungsaufsätze des Originals zeigen den Ladestand der Batterie an. Entsprechend dem Kleinstwagensegment dürfen wir eine Karosserielänge diesseits von vier Metern erwarten. Der erste gesichtete Erlkönig bestätigt die Proportionen, die an den Erstling erinnern, und greift auch die Kulleraugen und die leicht exponierte Heckscheibe auf. Allerdings sucht man hier Lüftungsöffnungen auf der Haube und die eingelassenen Türgriffe vergeblich.

 

Interieur: Kreativ und funktional

Der Innenraum des Renault Twingo Elektro (2026) präsentiert sich ebenfalls vom Original inspiriert. Die verspielte Farbgestaltung der Sitzbezüge ist auf die Außenfarbe des Prototyp abgestimmt und wird in den Türtafeln und dem Armaturenbrett aufgegriffen. Der Prototyp des neuen Twingo soll auch Versuchsträger sein. So ist der Boden des Innenraums mit eingefärbtem Kork ausgekleidet. Clevere Lösungen wie magnetische Rückseiten der vorderen Kopfstützen als Smartphonehalterung für den Fond oder eine elastische Halterung für Wasserflaschen werden von Spielereien, wie einem Einstellknopf für die Sitzlehne im Skateboardrollen-Design ergänzt. Renault verspricht zudem weitere humorvolle und kreative Details in ihrem Gute-Laune-Flitzer.

Innenraum des Renault Twingo E-Tech Electric (2026), Ansicht auf das Cockpit durch das linke vordere Fenster.
Foto: Renault

Im beziehungsweise auf dem schwebend gestalteten Armaturenträger sitzt das digitale 7-Zoll-Kombiinstrument und ein zentrales 10,1-Zoll-Multimediadisplay. Die Bedienelemente für Klimaanlage und Warnblinker sind übersichtlich und schnörkellos unter dem Zentraldisplay angebracht. Unter dem Armaturenbrett und zwischen den Sitzen befinden sich diverse Ablage- und Verstaumöglichkeiten. Funktional ist auch die Rückbank ausgeführt, die sich wie bei der ersten Generation in Längsrichtung verschieben lässt. Die Rückenlehnen sind im zweisitzigen Fond im Verhältnis 50:50 umklappbar. Konkrete Angaben zum Kofferraumvolumen hat Renault allerdings noch nicht gemacht. Das reine Gefühl der Fahrgäste für die Geräumigkeit soll durch das große Fenster im Dach positiv unterstützt werden.

 
Unser Fazit

Sehen wir hier den künftigen Bestseller des Kleinstwagensegments? Die richtigen Weichen hat Renault mit der vierten Generation des Twingo für 2026 jedenfalls gestellt. Abgesehen von seinem gelungenen Retro-Auftritt, den erste Erlkönig aufgreift, überzeugt vor allem der angekündigte Einstiegspreis.

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