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Geht auch ganz einfach:

Nio ET9 (2025): Preis/Reichweite

Nio präsentiert sein neues Flaggschiff

Lukas Bädorf Redaktion
Inhalt
  1. Preis: Nio ET9 (2025) wohl nicht unter 100.000 Euro
  2. Antrieb: Hohe Ladegeschwindigkeit & austauschbare Akkus
  3. Exterieur: Wuchtiger Auftritt, dezentes Design
  4. Interieur: Digital und aufgeräumt
  5. Fazit

Nio hat Ende 2023 sein neues Flaggschiff vorgestellt. Der Nio ET9 ist im Premiumsegment angesiedelt, verfügt schätzungsweise über 700 km Reichweite und soll ab dem ersten Quartal 2025 in China ausgeliefert werden. Ein Deutschlandstart ist zunächst nicht vorgesehen. 

 

Preis: Nio ET9 (2025) wohl nicht unter 100.000 Euro

Nio ist hierzulande nur echten Autofans ein Begriff. Die junge Firma aus China hat sich primär auf den Bau von Elektroautos spezialisiert und stellte 2016 mit dem Supersportler EP9 sein erstes Modell vor. Neben dem Heimatmarkt in China hat sich das Unternehmen auch auf europäischen Märkten angesiedelt. Ausgehend von Norwegen im Jahr 2021, folgten Schweden, Dänemark, die Niederlande und Deutschland. Seit Ende 2023 bietet Nio in Europa schließlich schon fünf Modelle an: Nio ET7, Nio EL7, Nio ET5, Nio ET5 Touring und Nio EL6.

Ebenfalls Ende 2023 präsentierten die Chines:innen in Xi’an (China) ihr neues Flaggschiff-Modell: den Nio ET9 (2025). Die ersten Auslieferungen in China sind für das erste Quartal 2025 angesetzt, in Europa startet das Modell – wenn überhaupt – später. Denn: Nio hat sich bislang ( Stand: März 2024) nicht dazu geäußert, ob der ET9 auch nach Europa kommen soll. Gleiches gilt für den Preis: Offizielle Angaben gibt es noch nicht. Doch mit Blick auf die Konkurrenten von BMW (i7, ab 115.700 Euro) und Mercedes (EQS Limousine, ab 109.551 Euro) lässt sich der Preis des chinesischen Luxusstromers bei etwas über 100.000 Euro veranschlagen (alle Preise Stand: März 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Nio ET5 (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Hohe Ladegeschwindigkeit & austauschbare Akkus

Der Nio ET9 (2025) greift als erstes chinesisches Auto auf eine 900-V-Architektur zurück. Das wirkt sich mitunter auf die Ladezeiten aus: In fünf Minuten lassen sich 255 km Reichweite laden. Eine Gesamtreichweite nennt Nio nicht. Mit Blick auf den auch in Europa erhältlichen Nio ET7 mit mindestens 500 bis 700 km Reichweite dürfte der ET9 noch eine Schippe drauflegen. Falls es noch schneller als die genannten fünf Minuten gehen muss, lässt sich die Batterie des ET9 alternativ in nur drei Minuten an den dafür vorgesehenen Ladestationen PSS (Power Swap Stations) austauschen. In Deutschland dürfte das allerdings kein Kaufargument sein: Lediglich elf solcher Stationen sind hierzulande im Betrieb (Stand: März 2024). Anders sieht es dagegen in China aus: Allein für das Jahr 2024 plant der Autobauer, 1000 weitere PSS und 20.000 weitere Ladesäulen zu errichten. Die Leistung des ET9 gibt Nio mit 520 kW (707 PS) Systemleistung an. Weitere Eckdaten zu den Fahrleistungen hält der Hersteller unter Verschluss.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Wuchtiger Auftritt, dezentes Design

Der Nio ET9 (2025) hält sich optisch weitestgehend zurück. Das reduziertes Design mit der markanten Markenfront verleiht der elektrischen Fließhecklimousine eine gewisse Souveränität. Die hohe Schulterlinie und eine große Bodenfreiheit sprechen eigentlich für ein SUV oder einen Crossover. Das lang gezogene Heck mit der flach ansteigenden Heckscheibe erinnert wiederum an den Porsche Panamera. Die Außenmaße betragen 5325 mm in der Länge, 2016 mm in der Breite und 1620 mm in der Höhe. Damit ist der ET9 nicht nur etwas länger als ein Mercedes EQS, sondern mit über zehn Zentimeter auch deutlich höher.

 

Interieur: Digital und aufgeräumt

Nio ET9 (2025)
Foto: Nio

Passend zum (spekulativen) Kaufpreis geht es im Innenraum des Nio ET9 (2025) entsprechend nobel einher: Volldigitale Instrumente und Bildschirme finden sich sowohl im Cockpit als auch im großräumigen Fond des Viersitzers wieder. Wie den Bildern zu entnehmen ist, erscheint das Interieur dank der großflächigen Verglasung luftig und offen. Das Hauptaugenmerk liegt tatsächlich auch nicht auf dem Cockpit, sondern auf dem Fond: Nio betont, dass die Rücksitze über 24 eigens patentierte Technologien verfügen, geht dabei allerdings nicht auf nähere Spezifikationen ein). In der Executive Bridge-Ausstattung befindet sich im Fond zudem ein 360-Grad-Klapptisch, der sich in verschiedenen Positionen arretieren lässt. Die Executive Bridge selbst ist ein verlängertes Mittelstück, wdas sich von der Mittelkonsole ausgehend bis zwischen die Rücksitze erstreckt. Für mehr Privatsphäre lassen sich die Fensterscheiben auf Knopfdruck verdunkeln.

 
Lukas Bädorf Lukas Bädorf
Unser Fazit

Hatte Nio mit dem ET7 bereits gut vorgelegt, will der Hersteller nun mit dem ET9 noch einen draufsetzen: mehr Luxus, mehr Leistung, mehr Technologien! Konkrete Daten stehen dabei aber leider noch aus. Bis 2025 ist aber noch genug Zeit, das nachzuholen.

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