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Neuer VW T-Roc R (2019): Erste Testfahrt Der neue T-Roc R fährt wie enthemmt

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

So sehr sie in Wolfsburg von der elektrischen Revolution schwärmen, knallt jetzt erst einmal der neue VW T-Roc R (2019) aufs Trapez – mit 300 PS, Allradantrieb und verführerisch lautem Akrapovic-Sound. Die erste Testfahrt lockt!

Strom hin, Strom her – mit dem neuen VW T-Roc R (2019) verschaffen sich die Petrolheads des Wolfsburger Autobauers wieder Gehör. Laut, rau und zumindest ein kleines bisschen ungehobelt klingt das Kraftpaket bei unserer ersten Testfahrt, den Beat liefert die stärkste Ausbaustufe des Wolfsburger Standard-Vierzylinders: War bislang bei 190 PS Schluss, stehen jetzt stolze 300 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment im Datenblatt. Ein um zwei Zentimeter tiefergelegtes Fahrwerk, eine weiter gespreizte Abstimmung für die adaptiven Dämpfer, eine progressive Lenkung, die mit zunehmendem Einschlag weniger Unterstützung bietet, eine Stabilitätskontrolle mit etwas längerer Leine sowie eine im Sport-Modus nachgeschärfte Siebengang-Doppelkupplung lassen den Puls in die Höhe schnellen. Und wenn dann noch der optionale Akrapovic-Auspuff durch die vier Endrohre röhrt, liegt der Sinn selbst in einem ach so nüchternen VW nicht mehr im Ankommen, sondern im Losfahren – gerne auch mit der Launch Control, die den neuen VW T-Roc R (2019) binnen 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Klar, dass der stärkste T-Roc mit dem auf 250 km/h angehobenen Spitzentempo auf der Autobahn viele Konkurrenten gleicher Klasse hinter sich lässt. Mehr zum Thema: Das kostet der VW T-Roc

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VW T-Roc R (2019): Motor & Ausstattung Der T-Roc R ist ab 43.995 Euro bestellbar

VW T-Roc im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen VW T-Roc R (2019)

Seine Stärken spielt der neue VW T-Roc R (2019) allerdings dort aus, wo die Straßen schmal und die Kurven eng sind. Hier lässt sich die Arbeit der Ingenieure, die ebenso ernsthaft wie erfolgreich gegen das Gewicht und den Schwerpunkt eines SUV gekämpften haben, am besten erfahren. Zwar schiebt der allradgetriebe T-Roc bei zu forsch angegangenen Kurven noch immer ein wenig über die Vorderachse, doch mit einem lasziven Heckschwung findet das Crossover schnell zurück auf die Ideallinie. Selbst in engen Radien hält sich der Wolfsburger wacker aufrecht, bremst vor der Kehre tapfer herunter, beschleunigt danach flott wieder heraus und schneidet so schnell durch die Schikanen, dass niemand mehr über Sinn oder Unsinn des unten abgeflachten Sportlenkrads philosophiert, das so gut in den Händen liegt. Während die Ingenieure an der Technik des neuen VW T-Roc R (2019) merklich gearbeitet haben, waren die Designer vergleichsweise zurückhaltend: Neben den bereits von der R-Line bekannten Insignien bekommt das Kraftpaket von außen lediglich neue Schürzen und Schweller, die den Wagen bulliger wirken lassen. Für Spoiler hat offenbar der Mut zur Provokation gefehlt, für Änderungen im Blech das Geld. Mehr zum Thema: Das ist das VW T-Roc Cabrio

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Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Stark, schnell, teuer – das R-Modell ist nicht nur das leidenschaftlichste, sondern auch das unvernünftigste Modell in der T-Roc-Palette. War bislang bei 35.105 Euro Schluss, schlägt der neue VW T-Roc R (2019) mit mindestens 43.995 Euro zu Buche.

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