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Neuer Mercedes-AMG GLE 63 (2020): Erste Testfahrt Neuer AMG GLE 63 im ersten Check

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) ist das Nonplusultra des schwäbischen Mittelklasse-SUV. Die erste Testfahrt soll zeigen, wie sportlich der Top-GLE wirklich ist.

Fast fünf Meter lang, mehr als zwei Tonnen schwer und eine Sitzposition hoch über der Straße, so kommt der neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) bei der ersten Testfahrt daher. Nein, Sportwagen gehen irgendwie anders. Doch von solchen Vorurteilen lässt sich AMG nicht beirren. Wenn die schnellen Schwaben zu geschätzten Preisen zwischen 125.000 und 150.000 Euro die 63er-Versionen vom GLE an den Start bringen, dann wollen sie beweisen, dass auch Schwergewichte sportlich sein können und dass es nur genügend Power braucht, um die Gesetzte der Physik auszuhebeln. Wo es beim jüngsten GLE bislang nur den 53er mit einem 435 PS starken V6-Motor gab, sorgt deshalb künftig der 4,0 Liter große V8-Benziner in jeder Hinsicht für Aufmerksamkeit: Wegen seiner Leistungsdaten, wegen des nachgeschärften Designs und weil der Motor natürlich wieder einen Klang hat wie ein Donnerhall. Das Turbo-Triebwerk im neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) – mit 48-Volt-Technik und 22 PS elektrischer Boostleistung zum Mild-Hybrid konvertiert – kommt als 63er auf 571 PS und 750 Newtonmeter oder als 63 S auf 612 PS und 850 Newtonmeter. Mehr zum Thema: Das E-SUV Mercedes EQB

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Erste Testfahrt mit dem neuen Mercedes-AMG GLE 63 (2020)

Obwohl es der neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) dem Motor buchstäblich schwer macht, hat er mit dem weit über zwei Tonnen schweren Dickschiff leichtes Spiel und wuchtet das SUV als 63 S in 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Und wer danach erleben will, wie dehnbar physikalische Grundgesetze scheinbar sind, der lässt den rechten Fuß einfach stehen und stürmt kurz darauf mit 280 Sachen über die linke Spur. So muss es sich anfühlen, bevor ein Jumbo-Jet bei einem ganz ähnlichen Tempo abhebt. Damit genau das nicht passiert, hat AMG ordentlich am Fahrwerk gefeilt, die intelligente Luftfederung samt Wankausgleich neu programmiert, die Lenkung direkter abgestimmt und natürlich auch größere Bremsen eingebaut. Und ein paar Sitze mit mehr Seitenhalt sowie ein Lenkrad mit besserem Grip gibt es natürlich auch. Das Ergebnis ist ein Fahrverhalten, das einem Sportwagen tatsächlich nahekommt: Wenn der GLE 63 S laut brüllend einen Berg hinauf stürmt, dann ist von seinem Gewicht und Größe jedenfalls kaum mehr etwas zu spüren. Mit hecklastigem Allrad und Sperrdifferential an der Hinterachse überraschend handlich, dank der 48-Volt-Motoren an den Federbeinen allen Fliehkräften zum Trotz immer aufrecht und mit Bremsscheiben groß wie Pizzateller stets unter Kontrolle, spricht der neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) der Physik Hohn.

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Neuer Mercedes-AMG GLE 63 (2020) sportlich abgestimmt

Doch weil auch der neue Mercedes-AMG GLE 63 (2020) die meiste Zeit als Familienkutsche genutzt wird, hat das AMG-Modell noch eine zweite Seite: Unten im Tal, auf der Autobahn und in der Stadt gibt er den komfortablen Cruiser, der lässig durch die Kurven carvt, die Auspuffklappen geschlossen hält und aus seiner Kraft eine Souveränität schöpft, die jede ernsthafte Eile überflüssig macht. Weil man dem GLE seine Power schon von weitem ansieht, muss er sich nicht ständig beweisen.

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